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Swissgas AG

Swissgas kauft Erdgas aus den Niederlanden

Zürich (ots)

Swissgas hat mit der niederländischen GasTerra B.V
einen Erdgas-Einkaufsvertrag bis 2023 abgeschlossen. GasTerra ist 
eines der bedeutendsten europäischen Erdgas-Unternehmen. Das von ihr 
beschaffte Erdgas stammt aus einheimischer Förderung. Die Niederlande
sind nach Norwegen der grösste Exporteur von einheimisch gefördertem 
Erdgas in Europa. Swissgas verfügt seit rund 40 Jahren über 
Einkaufsverträge mit GasTerra (vormals Gasunie). Der neue 
Einkaufsvertrag wird fast ein Fünftel des jährlichen Erdgas-Bedarfs 
der Schweiz decken. Dadurch wird die hohe Versorgungssicherheit der 
Schweiz mit Erdgas aus zuverlässigen europäischen Quellen auch 
zukünftig fortgeführt.
"Mit dem neuen Vertrag können wir nach intensiven und langen 
Verhandlungen noch besser eine bedarfsgerechte Versorgung der Schweiz
mit Erdgas zu konkurrenzfähigen Preisen sicherstellen", betont Ruedi 
Rohrbach, Geschäftsführer von Swissgas. Für Swissgas als gemeinsame 
Non-Profit-Einkaufsgemeinschaft der vier Schweizer 
Erdgas-Regionalversorger (und dahinter stehend praktisch aller 
lokaler Gasversorgungsunternehmen) steht eine grosse Flexibilität der
Vertragsnutzung nebst dem Preis zuoberst auf der Bedürfnisliste. 
Diese Flexibilität ist ebenso wie die langfristige Verlässlichkeit 
der Lieferanten und der Fördergebiete entscheidend für die 
Versorgungssicherheit. "Die erfolgreichen Verhandlungen mit Gasterra 
haben den Nutzen einer Einkaufsgemeinschaft mit gemeinsamen Zielen 
eindrücklich bestätigt", so Rohrbach.
Erdgas-Einkauf noch breiter und flexibler abstützen
Swissgas hat bereits bisher den grössten Teil des Schweizer 
Bedarfs über langfristige Einkaufsverträge mit verschiedenen grossen 
Lieferanten gedeckt. Diese Verträge laufen in den nächsten Jahren aus
und werden nun schrittweise erneuert oder abgelöst. "Dabei wollen wir
künftig den Erdgas-Einkauf noch breiter und flexibler abstützen", 
betont Rohrbach. "Wenn immer möglich bevorzugen wir Erdgas aus 
Fördergebieten in der EU oder Norwegen". Im Zuge dieser Strategie 
hatte Swissgas bereits in den letzten beiden Jahren mit der deutschen
E.ON Ruhrgas einen bedeutsamen Einkaufsvertrag mit längerer Laufzeit 
erneuert.
Ein Verteilen der Einkaufsmengen auf noch mehr einzelne 
Lieferanten und Verträge gehören ebenso zur Einkaufsstrategie wie das
vor zwei Jahren von Swissgas eingegangene direkte Engagement in der 
norwegischen Erdgas-Förderung. In den mit Erdgas versorgten Gebieten 
der Schweiz wird rund jede dritte Wohnung mit Erdgas geheizt. Wegen 
der grossen Bedeutung von Erdgas als Heizenergie müssen die 
vertraglichen Erdgas-Mengen dem stark schwankenden Temperaturverlauf 
entsprechend genutzt werden können. Das ist am Spotmarkt nicht 
möglich, wo eingekaufte Erdgas-Mengen kontinuierlich und rund um die 
Uhr genutzt werden müssen.
Erdgas aus zuverlässigen Quellen für hohe Versorgungssicherheit
Die Schweiz verbraucht jährlich rund 34 Milliarden Kilowattstunden
Erdgas. Das sind rund 12 Prozent des Schweizer Energiebedarfs. Der 
relativ geringe schweizerische Erdgas-Verbrauch entspricht etwa 
demjenigen der deutschen Grossstadt Hamburg. Rund drei Viertel des 
schweizerischen Erdgas-Bedarfs werden durch die Einkaufsgemeinschaft 
Swissgas beschafft. Die Schweiz verfügt nicht über eigene 
Erdgas-Vorkommen und importiert deshalb den gesamten Bedarf. Das von 
Swissgas eingekaufte Erdgas stammt ausschliesslich von grossen 
europäischen Lieferanten. Dahinter steht zu rund 75% Erdgas aus 
Vorkommen in der EU und in Norwegen, zu rund 20% Erdgas aus Russland 
und der Rest der Förderung in verschiedenen anderen Ländern.
www.erdgas.ch  /  www.swissgas.ch

Kontakt:

Ruedi Rohrbach, Geschäftsführer Swissgas
Tel.: +41/44/288'34'00
E-Mail: rohrbach@swissgas.ch

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