FHNW - Fachhochschule Nordwestschweiz
Internationale Kooperation der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW im Themenbereich Soziale Arbeit und Strafvollzug schliesst an mehrjähriges DEZA-Projekt an
Olten/Wologda (ots)
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Delegation der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW auf Einladung der DEZA in Russland
Auf Einladung der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit DEZA reiste Ende Februar eine Delegation der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW nach Russland, um einen Kooperationsvertrag mit der staatlichen Hochschule in Wologda zu unterzeichnen. Die Zusammenarbeit fokussiert den Themenbereich Soziale Arbeit im Strafvollzug. Die Kooperation schliesst an ein DEZA-Projekt zum Aufbau der Sozialen Arbeit im russischen Strafvollzug an.
Ein mehrjähriges Projekt der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit DEZA zur Unterstützung des Aufbaus von Sozialer Arbeit im russischen Strafvollzug wird in eine institutionalisierte Kooperation zwischen der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW und der föderalen staatlichen Hochschule "Institut für Recht und Ökonomie Wologda" überführt. Ziel der Kooperation ist der fachliche Austausch im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen für den Strafvollzug, der Wissenstransfer in der Studiengangsentwicklung sowie der interkulturelle Austausch. Jährlich alternierend findet seitens der Vertragspartnerinnen ein Arbeitstreffen in der Schweiz bzw. in Russland statt. So werden die russischen Dozierenden diesen Sommer bereits zum dritten Mal an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW erwartet.
Die skizzierten Aktivitäten anlässlich des Kooperationstreffens in Russland betreffen konkret die Erstellung eines Methodenhandbuches für die Soziale Arbeit im Strafvollzug auf der Basis von empirischen Untersuchungen sowie die Entwicklung eines kompetenzorientierten gestuften Studiengangs, da die russischen Kooperationspartnerinnen die Einführung der Masterstufe in Sozialer Arbeit im Strafvollzug planen. Wichtiges Element der Kooperation ist auch der Besuch von Institutionen - insbesondere von Strafvollzugsanstalten in den beiden Ländern. So besuchte die Delegation der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW - unter der Leitung von Prof. Dr. Luzia Truniger, Direktorin, und begleitet vom Präsidenten des Fachhochschulrats der FHNW, Dr. h.c. Peter Schmid sowie Dr. Franz Hochstrasser, Experte der DEZA für Soziale Arbeit im Strafvollzug - die Strafanstalt für Frauen in Wologda.
Abgerundet wurde die Kooperationsreise mit einem ergiebigen Treffen auf der Schweizer Botschaft in Moskau, an dem nebst dem Botschafter und dem Country Director der DEZA auch der Verantwortliche des Föderalen Dienstes für die Ausbildung im russischen Strafvollzug anwesend war. Erörtert wurden dabei Aspekte der Sozialen Arbeit im Strafvollzug sowie Fragen zu weiterführenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten.
Die Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ist die grösste Hochschule für Soziale Arbeit der Deutschschweiz, mit Standorten in Olten und Basel. Sie bietet einen Bachelor-Studiengang in Sozialer Arbeit an. Derzeit sind rund 1000 Personen an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW eingeschrieben. Der Master-Studiengang in Sozialer Arbeit mit Schwerpunkt Soziale Innovation startet im Herbstsemester 2008/2009.
Die konsequente Verbindung von Forschung, Lehre und Dienstleistung entlang der Themenschwerpunkte in der Lehre und sechs thematisch-fachlichen Instituten zeichnet die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW aus: Die Entwicklung von Wissen ist eng verschränkt mit der Wissensvermittlung in der Aus- und Weiterbildung und dem Wissenstransfer in vielfältigen Beratungs- und Dienstleistungen.
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