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Noch raffiniertere Software für ein besseres Verständnis von biologischen Prozessen
Kooperation zwischen MPI-CBG und der Transinsight GmbH bringt Forschung entscheidend voran

Dresden (ots)

Die Transinsight GmbH startet eine dreijährige
Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie
und Genetik in Dresden (MPI-CBG) mit dem Ziel, innovative Tools für
die wissensbasierte Bildanalyse zu entwickeln.
Die im November 2005 gegründete Transinsight GmbH ist ein
Software-Unternehmen mit einem Schwerpunkt auf Produkten und
Lösungskonzepten für wissensbasierte Technologien in den
Biowissenschaften. Ihr Bestseller GoPubMed, eine viel genutzte
biomedizinische Suchmaschine, wird in den Bereichen der
biomedizinischen Bildrecherche und der wissensbasierten
Wiedererkennung von Bild-Daten weiter ausgearbeitet werden. Besonders
die Technik des Particle Trackings für Mikroskopie-Bilder, die im
Hochdurchsatz generiert wurden, wird der Entwicklungsscherwpunkt der
kommenden Jahre sein.
"Die außerordentlich gute wissenschaftliche Arbeit, die am MPI-CBG
von Dr. Yannis Kalaidzidis auf dem Gebiet der Partikelverfolgung
geleistet wird, ist eine ideale Basis für diese Zusammenarbeit. Die
Möglichkeit, unsere Entwicklungen am MPI-CBG im wissenschaftlichen
Arbeitsalltag testen zu können, hat für uns einen unschätzbaren
Nutzen", so Dr. Michael R. Alvers, Geschäftsführer und Mitbegründer
von Transinsight.
Prof. Dr. Marino Zerial, Direktor am MPI-CBG Dresden, weiß über
die Wichtigkeit der Entwicklung von intelligenten Software-Lösungen,
da genau sie dringend für die Auswertung von wissenschaftlichen
Bild-Daten in riesigen Mengen benötigt werden. "Für uns ist es
entscheidend, durch eine neue Generation von image-based screens
(IBS) effizienter Informationen aus Daten-Sets ziehen zu können - so
können wir biologische Prozesse viel besser verstehen, und auch neue
und bessere Arzneimittel entwickeln. Eine ausgeklügelte Software ist
ein unverzichtbares Werkzeug, um enorme Datensätze zu analysieren und
ihnen einen Sinn zu geben sowie versteckte und unvermutete
Verbindungen zu offenbaren," so Zerial weiter.
Dr. Ivan Baines, Director of Services and Facilities am MPI-CBG,
initiierte die Zusammenarbeit und erarbeitete den dreijährigen
Kooperationsvertrag zwischen Transinsight und dem Dresdner Institut.
Er ist begeistert über die bevorstehenden Entwicklungen: "Diese Art
der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft erlaubt es uns,
innovative Entwicklungen genau in Richtung unserer Bedürfnisse zu
lenken. Mit Transinsight werden wir eine noch flexiblere und
leistungsfähigere Anwendung entwickeln, die uns helfen wird, Probleme
über das hinaus zu lösen, wofür sie ursprünglich gedacht war. Eine
solche Kooperation bringt unsere eigene Forschung entscheidend voran
und gibt am Ende auch der gesamten Community ein hilfreiches Tool für
die Forschung an die Hand."
Über Transinsight GmbH
Die im November 2005 gegründete Transinsight GmbH ist ein
Software-Unternehmen mit Schwerpunkt auf Produkte und Lösungskonzepte
für wissensbasierte Technologien in den Biowissenschaften. 2006
konnte die Firma Startkapital beim neu aufgelegten High-Tech
Gründerfonds einwerben sowie - unterstützt durch die CatCap GmbH -
private Investoren gewinnen. Wichtigstes Produkt ist "GoPubMed".
Transinsight arbeitet seit der Gründung im BioInnovationsZentrum
Dresden (BIOZ), das im Rahmen der sächsischen
Biotechnologie-Offensive "biosaxony" im Mai 2004 eröffnet wurde. Hier
arbeiten Unternehmer und Wissenschaftler nach einem deutschlandweit
einzigartigen Konzept unter einem Dach. Das MPI-CBG ist in direkter
Nachbarschaft des BIOZ angesiedelt.
Weitere Informationen:
www.transinsight.com
www.biosaxony.com
Über das MPI-CBG
Das Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik
(MPI-CBG) ist eines von 78 Instituten der Max-Planck-Gesellschaft,
wurde 1998 gegründet und arbeitet seit Februar 2001 an seinem
Standort in Dresden. Derzeit arbeiten rund 400 Mitarbeiter am
Institut, wobei nahezu die Hälfte von ihnen aus dem Ausland stammt
und über 30 Nationen vereint.
An Modellorganismen wie der Fruchtfliege, dem Zebrafisch oder der
Maus suchen derzeit 27 Arbeitsgruppen Erkenntnisse zu den
grundlegenden Prozessen in der Zelle. Vielfach liefern die Ergebnisse
dieser Grundlagenforschung auch Anhaltspunkte für die Diagnose und
Behandlung von Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Alzheimer. Die
Forschung ist nicht in Abteilungen gegliedert, sondern es wurde ein
interaktives wissenschaftliches Netzwerk geknüpft, das auf die
Nutzung von Kommunikation und Synergien baut. Erforscht werden
beispielsweise die Mechanismen, welche Zellwachstum steuern.
Verknüpft damit ist die Frage, warum diese Kontrollmechanismen etwa
in Krebszellen nicht mehr fehlerlos ablaufen. Sobald die Wissenschaft
ein besseres Verständnis davon hat, wie Kontrollmechanismen das
Wachstum von Zellen genau regulieren, könnten auch bisher unheilbare
Krankheiten früher diagnostiziert und wirkungsvollere Therapien
entwickelt werden. Das MPI-CBG hat dabei auch mit führenden
Technologieanbietern auf vielen der behandelten Forschungsgebiete
feste Partnerschaften aufgebaut, da neue Technologien
Forschungsfragen auf beste Weise angehen können, und zudem solche
innovativen Lösungsansätze zu neuen Einsichten und wissenschaftlichen
Entdeckungen führen.
www.mpi-cbg.de

Pressekontakt:

Weitere Informationen:
Transinsight GmbH
Dr. Michael R. Alvers, CEO
Tel.: ++49 (0) 351 463 400 59
E-mail: malvers@transinsight.com

MPI-CBG
Florian Frisch
Information Officer
Pfotenhauerstr. 108
01307 Dresden
Tel.: +49 351 210-2840
Fax: +49 351 210 2020
eMail: frisch@mpi-cbg.de

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  • 22.10.2003 – 14:45

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