Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westag & Getalit AG mehr verpassen.

Westag & Getalit AG

EANS-Adhoc: Westag & Getalit AG
Leichter Ergebnisrückgang bei 11 % Umsatzeinbuße in 2009; Dividendenvorschlag: 0,94 EUR je Stammaktie und 1,00 EUR je Vorzugsaktie

  Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
  einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
  verantwortlich.
18.03.2010
In einem äußerst schwierigen Umfeld 2009 hat sich der Umsatz der 
Westag & Getalit AG um 11,0 % auf 201,4 Mio. EUR reduziert (Vorjahr 
226,2 Mio. EUR). Insbesondere im Export mussten wir einen Rückgang 
von 29,1 % auf 39,2 Mio. EUR (Vorjahr 55,4 Mio. EUR) verkraften. Die 
Exportquote lag in 2009 bei 19,5 % (Vorjahr 24,5 %). Vor diesem 
Hintergrund ist der nur leichte Rückgang des Ergebnisses vor 
EE-Steuern auf 14,9 Mio. EUR (Vorjahr 15,3 Mio. EUR) erfreulich. 
Während der Umsatzrückgang sich belastend auf das Ergebnis auswirkte,
hat sich eine ganze Reihe konsequenter Kostensparmaßnahmen positiv im
Ergebnis niedergeschlagen. Entsprechend reduzierte sich auch der 
Jahresüberschuss nur leicht auf 10,5 Mio. EUR (Vorjahr 10,8 Mio. 
EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug im Berichtsjahr 1,84 EUR (Vorjahr 
1,89 EUR).
Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft werden der 
Hauptversammlung, die am 24.08.2010 in Rheda-Wiedenbrück stattfindet,
eine Dividende von 0,94 EUR je Stammaktie (Vorjahr 0,44 EUR) und 1,00
EUR je Vorzugsaktie (Vorjahr 0,50 EUR) vorschlagen. Mit diesem 
Vorschlag einer deutlich erhöhten Dividende wollen wir ein Zeichen 
des wiedergewonnenen Vertrauens in die Finanzsysteme setzen.
Gleichzeitig hat der Vorstand heute mit der Zustimmung des 
Aufsichtsrats beschlossen, den am 12.01.2010 angekündigten und 
ursprünglich bis zum 17.03.2010 befristeten Rückkauf von 
Vorzugsaktien der Gesellschaft bis zum 06.08.2010 fortzusetzen. In 
der Zeit vom 13.01.2010 bis zum 17.03.2010 hat die Gesellschaft 
103.990 Vorzugsaktien zurückgekauft.
Die Aussichten für die Baukonjunktur in Deutschland sind weiterhin 
deutlich eingetrübt. Zwar sollten sich die staatlichen 
Konjunkturprogramme stützend auswirken, aber angesichts der 
Verunsicherung der Verbraucher und der Wirtschaft ist weiterhin von 
einem rezessiven Umfeld auch für die Bauindustrie auszugehen. Noch 
schwieriger gestalten sich die Bedingungen im europäischen Ausland. 
Hier hat sich die Krise in 2009 weit stärker als in Deutschland 
ausgewirkt und es fehlen Anzeichen, dass eine Erholung folgen könnte.
Es ist unwahrscheinlich, dass wir uns von dieser Problematik lösen 
können. Dementsprechend hatten wir mit einem Umsatzrückgang von 8 % 
in den ersten beiden Monaten auch einen verhaltenen Start, wobei sich
allerdings auch der harte Winter negativ bemerkbar gemacht hat. 
Insgesamt rechnen wir aber für 2010 nicht mit einem deutlichen 
weiteren Umsatzrückgang, da wir sowohl über interessante neue 
Produkte wie auch über vielversprechende neu akquirierte Kunden 
verfügen. Auf der Kostenseite haben wir insbesondere beim Rohmaterial
wieder mit steigenden Preisen zu rechnen. Zwar werden wir weiterhin 
konsequent gegensteuern, trotzdem ist aus heutiger Sicht ein 
schwächeres Ergebnis gegenüber dem Vorjahr zu erwarten. Wir rechnen 
aber fest damit, auch in 2010 einen im Verhältnis zum realisierten 
Umsatz angemessenen Ertrag zu erwirtschaften. Sollte sich wider 
Erwarten in 2010 ein Aufschwung einstellen, werden wir dank unserer 
Potentiale davon überproportional profitieren.

Rückfragehinweis:

Felix Huisgen
Tel.: +49 (0)5242 17 5350
E-Mail: huisgen@westag-getalit.de

Branche: Baustoffe
ISIN: DE0007775207
WKN: 777520
Index: Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Berlin / Freiverkehr
Stuttgart / Freiverkehr
Düsseldorf / Regulierter Markt

Weitere Storys: Westag & Getalit AG
Weitere Storys: Westag & Getalit AG