Deutsches Institut für Menschenrechte
Frankfurter Buchmesse: Podiumsdiskussion am 7. Oktober
"Privat oder Staat? Soziale Menschenrechte in Indien"
Berlin/Frankfurt am Main (ots)
Das Deutsche Institut für Menschenrechte und der Suhrkamp Verlag laden Sie herzlich ein zur
Podiumsdiskussion (in englischer Sprache)
"Privat oder Staat? Soziale Menschenrechte in Indien"
In Indien ist für viele Menschen die Verletzung ihrer sozialen Rechte tagtägliche Realität. Fortschreitende Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen führt häufig für viele Bevölkerungsgruppen zu mangelnder Versorgung mit Trinkwasser, Gesundheitsdiensten und zum Ausschluss vom Bildungssystem. Zwangsvertreibungen ohne angemessene Umsiedlungsmaßnahmen resultieren oft in Armut. Von den Konsequenzen besonders betroffen sind Mädchen und Frauen. Welche Funktion kommt Staaten bei der Durchsetzung von Menschenrechten im Zuge zunehmender Privatisierungsprozesse zu? Inwieweit sind Wirtschaftsunternehmen in die Pflicht zu nehmen? Welche Rolle spielen nationale und internationale Akteure der Zivilgesellschaft?
Samstag, 7. Oktober 2006 13:00-14:00 Uhr Frankfurter Buchmesse Forum Dialog Halle 6.1 Stand E 905
Podiumsgäste:
Alka Saraogi, Kalkutta Indische Autorin
Miloon Kothari, Genf/ Neu Delhi UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf angemessenes Wohnen
Sabine Pabst, Heidelberg FIAN international, Südasien-Referentin
Moderation: Sabine Voykowitsch, Wien Freie Journalistin/ ORF
Mit der Podiumsdiskussion stellen das Deutsche Institut für Menschenrechte und der Suhrkamp Verlag das "Jahrbuch Menschenrechte 2007" erstmals der Öffentlichkeit vor. Die diesjährige Ausgabe hat den Schwerpunkt "Privat oder Staat? Menschenrechte verwirklichen". Jahrbuch Menschenrechte 2007 - Privat oder Staat? Menschenrechte verwirklichen, suhrkamp taschenbuch 3817, Frankfurt am Main , 12,00 Euro
Seit 1999 informiert das Jahrbuch Menschenrechte (Suhrkamp Verlag) über menschenrechtliche Entwicklungen in unterschiedlichen Ländern und Regionen sowie über Normen und Institutionen des Menschenrechtsschutzes. Auf diese Weise leistet es einen Beitrag zur Menschenrechtsdebatte im deutschsprachigen Raum.
Pressekontakt:
Tamara Nierstenhöfer, Deutsches Institut für Menschenrechte
Telefon: 030 - 259 359 13, Mobil 0176 - 23179700
E-Mail: nierstenhoefer@institut-fuer-menschenrechte.de