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Intercell AG

Intercell AG geht an die Börse

Wien (ots)

Das österreichische Impfstoffunternehmen Intercell AG
gab heute anlässlich der IPO Pressekonferenz den Börsegang des
Unternehmens bekannt. Das Angebot umfasst:
- Bis zu 8.500.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien zu
   einem Angebotspreis von Euro 6,75 bis Euro 8,50 pro Aktie
 - Angebotsfrist von 14. Februar bis 25. Februar 2005
 - Handelsbeginn: voraussichtlich am 28. Februar 2005 im Amtlichen
   Handel der Wiener Börse (Segment Prime Market)
Intercell AG, ein österreichisches Biotechunternehmen, das sich
auf die Entwicklung neuer Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten
spezialisiert hat, gab heute seinen Börsegang (Erstnotierung im Prime
Market des amtlichen Handels der Wiener Börse) bekannt. Das Angebot
umfasst ein öffentliches Angebot in Österreich sowie eine
Privatplatzierung der Aktien im restlichen Europa und in den USA nach
Rule 144A des U.S. Securities Act.
Die Preisspanne wurde mit Euro 6,75 bis Euro 8,50 pro Aktie
festgelegt. Damit erwartet die Intercell AG ein Emissionsvolumen von
Euro 57,4 Mio. bis Euro 72,3 Mio. Der Emissionserlös wird in die
weitere Entwicklung und Vermarktung der Produktkandidaten und die
weitere Entwicklung der eigenen Technologien fließen.
Das Bankenkonsortium wird von Goldman Sachs und Lehman Brothers
geführt. Als Co-Lead-Manager der Transaktion fungieren Bank Vontobel,
DZ Bank und Erste Bank.
In der Produktpipeline der Intercell AG befinden sich zwei
Impfstoffkandidaten, die in der klinischen Entwicklung bereits sehr
weit fortgeschritten sind. Ein Impfstoff gegen Japanische
Enzephalitis wird im Jahr 2005 die letzte Zulassungsphase beginnen,
der Impfstoff gegen Hepatitis C befindet sich momentan in Phase II
Studien. Mit fünf weiteren Produktkandidaten in der präklinischen
Entwicklung, die auf den eigenen Technologien basieren, verfügt
Intercell über ein sehr ausgewogenes Produktportfolio. Strategische
Partnerschaften mit großen Pharmaunternehmen (z.B. Merck&Co. und
Sanofi Aventis) haben das Potenzial der eigenen Technologien bereits
validiert und zu ersten Erlösen geführt.
Alexander von Gabain, CEO von Intercell: "Der Börsegang ist ein
wichtiger Meilenstein für das weitere Wachstum unseres Unternehmens.
Wir freuen uns, Teil eines Unternehmens zu sein, das mit einer
einzigartigen Vision aus einem Universitätsinstitut heraus gegründet
wurde und das sich in den letzten sechs Jahren zu einer avancierten,
völlig integrierten Impfstofffirma mit viel versprechenden
Produktkandidaten und wichtigen strategischen Partnerschaften
entwickelt hat. Mit dem Emissionserlös werden wir die klinische
Entwicklung unseres Impfstoffes gegen Japanische Enzephalitis bis hin
zur Registrierung finanzieren und die weitere Entwicklung und
Vermarktung unseres Produktportfolios und unserer Technologien
forcieren. Das zusätzliche Kapital ermöglicht uns zudem auch die
Evaluierung attraktiver Wachstumspotenziale."
Zwtl.: Das Angebot im Überblick
Im Zuge einer Kapitalerhöhung werden bis zu 8.500.000 neue Aktien
der Intercell AG angeboten. Die Preisspanne beträgt Euro 6,75 bis
Euro 8,50 pro Aktie. Intercell und bestehende Aktionäre haben den
Konsortialbanken zusätzlich eine 30-tägige Mehrzuteilungsoption in
der Höhe von bis zu 1.275.000 weiteren Aktien gewährt. Die
Intercell-Aktien (Symbol ICLL) werden voraussichtlich erstmals am 28.
Februar 2005 im amtlichen Handel an der Wiener Börse (Prime Market)
gehandelt werden. Nach Abschluss des öffentlichen Angebots und
vorausgesetzt, dass die Mehrzuteilungsoption vollständig ausgeübt
wird, werden 33.018.138 Aktien ausstehend sein, von denen die neuen
Aktionäre insgesamt 29,6% halten werden.
Angebot:        Bis zu 8.500.000 neue, auf Inhaber lautende
                 Stückaktien mit Stimmaktien
 Preispanne:     Euro 6,75 bis Euro 8,50 pro Aktie
 Angebotsfrist:  14. bis 25. Februar 2005
                 Der endgültige Angebotspreis wird nach Ende der
                 Zeichnungsfrist festgelegt und veröffentlicht werden
 Handelsbeginn:  voraussichtlich 28. Februar 2005
 Zuteilung:      Es ist beabsichtigt, bei Orders von Privatanlegern
                 bis 25. Februar 15:00 Uhr CET die ersten 1.500
                 Aktien bevorzugt zuzuteilen.
 Valuta:         voraussichtlich 3. März 2005
 ISIN:           AT0000612601
 Trading symbol: ICLL
 Lock-up:        6 Monate für Altgesellschafter und Aufsichtsrat,
                 12 Monate für den Vorstand
Zwtl.: Intercell AG
Intercell ist ein Biotech-Unternehmen, das sich auf die
Entwicklung von prophylaktischen und therapeutischen Impfstoffen
gegen Infektionskrankheiten mit hohem medizinischem Bedarf
spezialisiert hat. Intercells Antigen Identifikation Programm
ermöglicht die Identifizierung relevanter Impfstoffantigene gegen
nahezu alle bakteriellen Infektionen. Diese Antigene dienen als Basis
für Intercells eigene Entwicklungsprogramme und werden auch in
Partnerschaften mit bedeutenden Impfstoffunternehmen wie Sanofi
Aventis und Merck&Co., eingesetzt. Intercell hat zusätzlich einen
innovativen synthetischen Immunizer (Adjuvant - IC31TM) entwickelt,
der einen wichtigen Bestandteil von Intercells Impfstofftechnologie
bildet. Die breite Produktpipeline besteht aus einem prophylaktischen
Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis, der 2005 in die klinische
Phase 3 übergeht, einem Impfstoff gegen Hepatitis C (klinische Phase
2), sowie fünf Produkten gegen Infektionskrankheiten, die sich in der
präklinischen Entwicklung befinden.
Intercell AG konnte seit seiner Gründung Eigenkapitalinvestitionen
von mehr als 100 Millionen Euro für sich gewinnen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.intercell.com
Zwtl.: Intercell's Produktportfolio
Vorbeugender Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis
Herausforderung: 3 Mrd. Menschen leben in endemischen Gebieten,
Hauptgrund für virale Enzephalitis in Asien, 30.000 bis 50.000
Erkrankungen jährlich, derzeit nur veralteter, in Maushirn
hergestellter Impfstoff verfügbar
Produkt: IC51 - ein gereinigter und inaktivierter, nach modernsten
Methoden auf einer Zellkulturlinie hergestellter Impfstoff zur
aktiven Immunisierung gegen das Japan-Enzephalitis-Virus
Status: Klinische Studie Phase II erfolgreich abgeschlossen. Die
amerikanische Regulierungsbehörde FDA hat dem Phase III
Entwicklungsplan zugestimmt. Der Markteintritt ist für 2007 geplant.
Potential: Das weltweite Marktpotential für einen sicheren und
effizienten Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis beträgt etwa Euro
250 Mio. pro Jahr.
Therapeutischer Impfstoff gegen Hepatitis C
Herausforderung: eine der häufigsten Infektionskrankheiten
weltweit, 170 Millionen Menschen betroffen, drei Millionen
Neuinfizierte jährlich, führt häufig zu chronischen
Lebererkrankungen, Hauptursache für Leber-Transplantationen, derzeit
nur eingeschränkter Behandlungserfolg der Standardtherapie mit
erheblichen Nebenwirkungen und hohen Behandlungskosten
Produkt: IC41 - therapeutischer Impfstoff gegen Hepatitis C
(Virus-spezifische T-Zell-Peptide plus Intercell Immunizer)
Status: Abgeschlossene Phase II Studien zeigen ein gutes
Sicherheitsprofil und erste Hinweise auf Wirksamkeit. Derzeit laufen
Phase II Studie in Kombination mit Standardtherapie und zusätzliche
Optimierungsstudien.
Potential: Der weltweite therapeutische Interferon Markt wird auf
ungefähr USD 2,8 Mrd. geschätzt, für das Jahr 2006 wird ein Anstieg
auf USD 3,7 Mrd. prognostiziert.
* Quelle: BioSeeker Group
Zwtl.: Präklinische Produktentwicklung
Intercells präklinische Produktentwicklung umfasst fünf weitere
Impfstoffkandidaten unter anderem einen vorbeugenden Impfstoff gegen
den Erreger der Lungenzündung, einen vorbeugenden Impfstoff gegen
Reisedurchfall, sowie einen therapeutischen gegen Hepatitis B.
Intercell wird diese Produktkandidaten selbst oder in Partnerschaft
mit anderen Pharmaunternehmen weiterentwickeln.
Zwtl.: Intercells Technologien
Intercell entwickelt innovative Technologien. Mehrere davon sind
bereits in Anwendung und werden bei eigenen und gepartnerten
Impfstoffprojekten eingesetzt:
Antigen Identifikationsprogramm (AIP): Dieses Programm dient der
Entdeckung neuer Antigene, die gemeinsam mit einem Immunizer
(Adjuvans) die Basis für neue Impfstoffe bilden. Mit dem Antigen
Identifikationsprogramm wurde bereits eine große Anzahl neuer
Antigene für viele Infektionskrankheiten identifiziert. Der
erfolgreiche Einsatz des Programms hat bereits zu Kooperationen mit
den Marktführern Sanofi Aventis und Merck&Co. geführt.
Immunizer (Adjuvans): Antigene geben dem Impfstoff die so genannte
"Spezifität" gegen den Krankheitserreger, sie reichen aber für einen
vollständigen Impfschutz nicht aus. Zusätzlich werden Adjuvantien
(Immunizer) benötigt, die das Immunsystem aktivieren. Intercells neue
Generation von Immunizern aktiviert neben den Antikörpern zudem noch
sog. T-Zellen, die infizierte Zellen erkennen und zerstören.
Zwtl.: Der Impfstoffmarkt
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) stirbt jeder vierte Mensch
an einer Infektionskrankheit. Der globale Markt für Impfstoffe belief
sich 2003 auf USD 8 Mrd. Bis 2009 wird ein jährliches Wachstum von 9%
erwartet. Fünf Impfstofffirmen dominieren den Markt, darunter Sanofi
Aventis und Merck&Co.
Zwtl.: Japanische Enzephalitis
Japanische Enzephalitis wurde erstmals 1935 in Japan entdeckt. Es
ist eine durch Viren ausgelöste Infektionserkrankung, die von
Stechmücken übertragen wird. Die Japanische Enzephalitis stellt in
Ländern Südostasiens und im Westpazifik auch heute noch eine
beträchtliche Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar: Drei
Milliarden Menschen leben in endemischen Gebieten, jährlich treten
30.000 bis 50.000 Fälle auf, von den 25% tödlich enden. Die Krankheit
breitet sich außerdem weiter in neue Gebiete aus. Der momentan
erhältliche Impfstoff wird aus infizierten Mäusehirnen gewonnen und
hat zahlreiche Nebenwirkungen. Aufgrund der aufwendigen
Herstellungstechnik der bisher entwickelten Impfstoffe und ihrer
Nebenwirkungen hat die WHO die Entwicklung eines sicheren, gut
verträglichen Impfstoffs als wichtiges Ziel definiert. Das
Marktpotential für einen sicheren und effizienten Impfstoff gegen
Japanische Enzephalitis beläuft sich laut Schätzungen auf etwa Euro
250 Mio.
Zwtl.: Über Hepatitis C
Der Hepatitis C-Virus ist eine der Hauptursachen für Leber
Transplantation und ruft häufig chronische Lebererkrankungen wie
Leberzirrhose und Leberkrebs hervor. Laut der
Weltgesundheitsorganisation sind drei Prozent der Weltbevölkerung mit
Hepatitis C infiziert. Weitere Schätzungen besagen, dass weltweit 170
Millionen Menschen an chronischer Hepatitis C leiden, 10% von ihnen
leben in entwickelten Ländern. Drei bis vier Millionen werden
jährlich neu mit dem Virus infiziert. Zurzeit gibt es noch keinen
Impfstoff gegen Hepatitis C. Die Kombination von Ribavirin und
Interferon stellt momentan die einzige Behandlungsmöglichkeit dar.
Diese Langzeittherapie ist nicht in allen Fällen erfolgreich und
bringt erhebliche Nebenwirkungen mit sich. Weiters führt sie zu hohen
Jahreskosten pro Patient.
Ein Prospekt, der den Vorschriften des Kapitalmarktgesetzes
entspricht, wurde ordnungsgemäß am 11. Februar 2005 bei der
Meldestelle der Oesterreichischen Kontrollbank hinterlegt. Er wird
Interessenten am Sitz der Intercell AG, Campus Vienna Biocenter 6,
1030 Wien, sowie der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG,
Graben 21, 1010 Wien (Kassensaal, Informationsschalter), während der
üblichen Geschäftszeiten kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine
Hinweiskundmachung im Amtsblatt zur Wiener Zeitung erfolgte am 11.
Februar 2005. Im Zusammenhang mit dem Angebot von Wertpapieren der
Intercell AG sind lediglich die Angaben im Prospekt maßgeblich.
Die hierin enthaltenen Informationen sind nicht für die
Veröffentlichung oder Verbreitung in den Vereinigten Staaten von
Amerika bestimmt. Diese Pressemeldung stellt kein Angebot zum Verkauf
von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten dar. Wertpapiere dürfen
ohne eine Zulassung oder eine Ausnahme von der Zulassungspflicht
gemäß dem U.S. Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen
Fassung in den Vereinigten Staaten nicht angeboten oder verkauft
werden. Jedes Angebot dieser Wertpapiere in den Vereinigten Staaten
wird auf der Basis eines Prospekts gemacht werden, der bei der
Intercell AG erhältlich sein wird und detaillierte Informationen über
das Unternehmen und über das Management sowie einen Bericht über die
Vermögenslage enthalten wird.

Rückfragehinweis:

Intercell AG
Katharina Wieser
Head of Corporate Communications
Campus Vienna Biocenter 2, A-1030 Vienna
P: +43-1-20620-303
Mail to: kwieser@intercell.com
www.intercell.com

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