EANS-Adhoc: Intercell AG veröffentlicht die Q3 2012-Finanzergebnisse und
berichtet über den operativen Geschäftsverlauf
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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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9-Monatsbericht
07.11.2012
» IXIARO®/JESPECT®-Produktwachstumstrend setzt sich fort, obwohl die Umsätze
mit EUR 3,5 Mio. in Q3 2012 niedriger als erwartet ausgefallen sind
» US-Militär platziert bisher größten IXIARO®-Auftrag in Q4 2012
» Nettoverlust in Q3 2012 um 2,8 % auf EUR 7,5 Mio. leicht gesunken
Finanzergebnis
» Umsatzerlöse sanken um 41,3 % auf EUR 4,4 Mio. in Q3 2012 im Vergleich zu EUR
7,5 Mio. in Q3 2011, hauptsächlich bedingt durch geringere
IXIARO®/JESPECT®-Produktverkäufe
» Nettoverlust in Höhe von EUR 7,5 Mio. in Q3 2012, verglichen mit einem
Nettoverlust von EUR 7,8 Mio. in Q3 2011
» Nettoverlust für das Gesamtjahr 2012 zwischen EUR 20 Mio. und EUR 24 Mio.
erwartet
» Barbestand in Höhe von EUR 59,3 Mio. am Ende von Q3 2012 zeigt den
Fortschritt bei der Reduktion des Abflusses operativer Barmittel am Weg zur
finanziellen Eigenständigkeit
Finanzkennzahlen
in TEUR 3. Quartal 1.-3. Quartal
Gesamtjahr
2012 2011 2012 2011 2011
Umsatzerlöse 4.416 7.527 25.592 25.904 32.884
Periodengewinn/(-verlust) (7.536) (7.754) (14.600) (20.620) (29.265)
Cashflow aus der laufenden
Geschäftstätigkeit (943) (3.035) (10.372) (31.940) (42.858)
Barbestand, kurzfristige
Guthaben und Wertpapiere
am Ende der Periode 59.328 68.791 59.328 68.791 50.859
Die Umsatzerlöse aus IXIARO®/JESPECT®-Produktverkäufen in Höhe von EUR 18,2 Mio.
für die ersten neun Monate 2012 bedeuten nach wie vor einen beträchtlichen
Anstieg von 17,4 % im Vergleich zur Vorjahresperiode (2011: EUR 15,5 Mio.).
Verspätete Bestellungen und höher als erwartete In-Market-Lagerbestände in der
Nachreisezeit führten im Q3 2012 im Vergleich zum Vorjahr zu geringeren
Produktverkäufen in der Höhe von EUR 3,5 Mio. (Q3 2011: EUR 5,1 Mio.).
Intercell hat vor kurzem ihre bisher größte Bestellung von
IXIARO®-Impfstoffdosen vom US-Militär erhalten. Intercell geht - vorbehaltlich
der Sicherstellung einer zeitgerechten Produktfreigabe zur Auslieferung des
Impfstoffs, basierend auf erwarteten Bestellungen und Nachfrage - von starken
Q4-Umsätzen von EUR 8,5 Mio. bis 10,5 Mio. (Q4 2011: EUR 6,1 Mio.) aus, welche
das noch zu erschließende Potential des Impfstoffs unterstreichen.
Im September 2012 hat Intercells Partner Biological E. Ltd. das Produkt JEEV® -
ein Impfstoff, um Kinder und Erwachsene vor Japanischer Enzephalitis (JE) zu
schützen - in Indien am Markt eingeführt. Erste Auslieferungen des Produkts
werden im Q4 2012 erwartet. Damit ist dieser Japanische Enzephalitis-Impfstoff
der neuesten Generation zum ersten Mal in einem endemischen Land verfügbar.
Biological E. Ltd. plant, die Verkaufsaktivitäten für JEEV® vorwiegend an
private Kunden sowie Kinderärzte und Allgemeinmediziner zu richten. Um eine
erfolgreiche Produkteinführung zu garantieren, hat Biological E. ein eigenes
Verkaufsteam rekrutiert und ausgebildet, das sich zunächst ausschließlich diesem
Produkt widmet.
Intercell hat von der neuseeländischen Gesundheitsbehörde Medsafe die Zustimmung
zur Verbreitung eines neuen Arzneimittels ("Consent to Distribute a New
Medicine") und die entsprechende Mitteilung im Amtsblatt - als Bestätigung der
Zulassung und Marktautorisierung - erhalten. Dies bedeutet, dass JESPECT® jetzt
in Neuseeland registriert ist und dort vermarktet werden kann.
Dem Japanische Enzephalitis-Impfstoff IXIARO®, derzeit in mehr als 30 Ländern in
der Altersgruppe von 18-64 Jahren zugelassen, wurde für die kürzlich erfolgte
Einreichung zur Zulassung für Kinder im Alter von 1 bis <17 Jahre der
Orphan-Drug-Status von der FDA verliehen. Die Kennzeichnung als Arzneimittel für
seltene Krankheiten (Orphan-Drug-Status) inkludiert eine erhebliche Reduktion
bzw. Befreiung von anfallenden Gebühren in den Phasen vor und nach der Zulassung
der pädiatrischen Indikation.
Intercell hat positive Daten aus einer Phase III-Studie in 300 Kindern, die auf
den Philippinen durchgeführt wurde, erhalten. Zwischenergebnisse der Studie
haben gezeigt, dass eine Auffrischungsdosis des JE-Impfstoffs gut verträglich
und hoch immunogen bei Kindern im Alter von 1 bis <18 Jahre war. Intercell
beabsichtigt, die Daten bei der jährlichen Konferenz der "International Society
of Travel Medicine" im Mai 2013 zu präsentieren.
F&E-Programme und -Aktivitäten steuern nächste Entwicklungsphasen an
Immunstimulierendes Impfpflaster (VEP) gegen Pandemische Grippe - Im September
2012 hat Intercell die Ergebnisse einer Phase I-Studie bekannt gegeben, in der
Intercells immunstimulierendes Impfpflaster (VEP), welches LT (ein hitzelabiles
Toxin aus E. coli) als Wirkstoff enthält, in Kombination mit einer
intramuskulären Verabreichung eines A/H5N1-Antigens von GSK untersucht wurde.
Aufgrund unterschiedlicher und inkonsistenter Ergebnisse aus den früheren
klinischen Phase I und Phase II Studien, wurde diese Studie mit dem Ziel
durchgeführt, die mögliche Wirkungsweise des transkutan verabreichten
immunstimulierenden Impfpflasters in Kombination mit A/H5N1, zu bestätigen.
Die Studie umfasste 300 gesunde Erwachsene und untersuchte zwei Kombinationen
von A/H5N1-Dosen mit und ohne VEP, die ein- oder zweimal appliziert wurden. Der
zugelassene, adjuvantierte A/H5N1-Impfstoff von GSK diente dabei als
Positivkontrolle.
Die Kombination von A/H5N1 mit VEP hat zwei von drei CHMP-Kriterien für
Pandemische Grippe-Impfstoffe (GMT-Anstieg ab Tag 0 sowie Serokonversionsrate)
erfüllt. Jedoch wurde der Studienendpunkt eines zumindest zweifachen Anstiegs
der HI-Titer nicht erreicht, da die Immunantwort durch VEP nur moderat erhöht
wurde. Nichtsdestotrotz hat VEP die Immunantwort in Probanden mit bestehenden
HI-Titern signifikant erhöht, was einen möglichen Einsatz des VEPs für
Auffrischungsimpfungen impliziert.
Ausgehend von den Daten dieser VEP-Studie und anderen präklinischen Ergebnissen
mit verschiedenen anderen Antigenen, wird Intercell die zukünftige
Pflasterstrategie auf Partnerschaften und Auslizenzierungen konzentrieren; ein
großer Schwerpunkt des Produktprofils liegt dabei auf der transkutanen
Verabreichung verschiedenster Wirkstoffe und der Verwendung für
Auffrischungsimpfungen.
Adjuvans IC31®: Intercell unterhält Forschungskooperationen mit verschiedenen
Partnern, um IC31® in neuen Impfstoff-Formulierungen zu testen. Zusätzliche
Kooperationen im Bereich der Krebsforschung wurden gestartet.
Präklinischer Proof of Concept für Impfstoffkandidaten gegen Zeckenborreliose
Intercells präklinischer Lead-Impfstoffkandidat gegen Zeckenborreliose
durchläuft die präklinischen Proof of Concept-Studien gemäß Plan. Der
firmeneigene Impfstoffkandidat basiert auf einer neuartigen Technologie, hat
alle präklinischen Forschungsschritte passiert und schreitet nun in Richtung
präklinischer Entwicklung voran, um ihn für klinische Studien vorzubereiten.
Diese präklinischen Studien umfassen toxikologische Tests, die GMP-Produktion
von Proteinen und die Assay-Entwicklung.
Update über Intercells Optionen für Technologiepartnerschaften
Positive präklinische Daten für ein
Tetanus-Toxoid-Auffrischungs-Impfstoffpflaster liefern eine gute Ausgangsbasis
für Gespräche zu künftigen Partnerschaften und zu Auslizenzierungen des
Impfpflasters (VDP) hinsichtlich seines Einsatzes als mögliche nadelfreie
Technologie für Auffrischungsimpfungen. Neben Tetanus testet Intercell auch die
Anwendbarkeit des VDP in zusätzlichen Indikationen, um die Lizenzgespräche zu
unterstützen
Der Bericht kann hier heruntergeladen werden:
http://www.intercell.com/de/home/investors/finanzberichte-praesentationen/quartalsberichte/
Rückfragehinweis:
Intercell AG
Nina Waibel
Corporate Communications
Tel. +43 1 20620-1222
communications@intercell.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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