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UPM-Kymmene Papier GmbH & Co. KG

UPM setzt Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität fort
Das Unternehmen nimmt signifikante Kapazitäten in den Bereichen Magazin- und Zeitungsdruckpapier aus dem Markt

Helsinki (ots)

Nach Überprüfung seines Asset Portfolios im
Hinblick auf das aktuelle Kosten- und Geschäftsumfeld hat UPM mehrere
Aktionspläne verabschiedet, die den Abbau von Produktionskapazitäten 
einschließen.
Das Unternehmen hat heute Folgendes angekündigt:
- 450.000 Tonnen Kapazität an Magazinpapier werden durch die 
     endgültige Schließung der Papierfabrik Miramichi/Kanada aus dem 
     Markt genommen.
   - Die Kapazität an Zeitungsdruckpapier wird um 250.000 Tonnen 
     reduziert, indem eine Papiermaschine in Kajaani/Finnland für 
     zehn Monate und eine Maschine in Steyrermühl/Österreich für zwei
     Monate vorübergehend stillgelegt werden. 
   - Reduzierung der Kapazität an Etikettenpapier durch die 
     vorübergehende Stilllegung je einer Papiermaschine in 
     Jämsänkoski und Tervasaari in Finnland. Beide Maschinen werden 
     bis zu drei Monate stillgelegt.
   - Rationalisierung der Geschäftstätigkeit im Bereich 
     selbsklebender Etikettenmaterialien durch die Schließung von 
     drei veralteten Beschichtungsanlagen in Tampere/Finnland und 
     einer Beschichtungsanlage in Melbourne/Australien und
   - Beginn von Verhandlungen mit Mitarbeitern über die mögliche 
     Schließung des Holz-Komponenten und Hobelwerkes in 
     Luumäki/Finnland.
Mit Ausnahme von Miramichi und Tampere sind für alle oben 
genannten Maßnahmen noch Verhandlungen mit Mitarbeitern gemäß den 
nationalen Gegebenheiten in den jeweiligen Ländern erforderlich.
Die Entscheidungen basieren auf der Sicht von UPM in Bezug auf die
Märkte und auf der Wettbewerbsfähigkeit der Assets des Unternehmens 
im Hinblick auf Kosten. Unsere Einschätzung ist, dass das 
Nachfragewachstum nächstes Jahr langsamer sein wird als 2007 und dass
zu Beginn des Jahres bedeutende Preiserhöhungen hauptsächlich bei 
Magazinpapieren erreicht werden können. Gleichzeitig wird sich die 
Branche höheren Kosten für Holz, Altpapier und Energie gegenüber 
sehen. Das Betriebsergebnis ohne Sondereffekte für das Gesamtjahr 
2007 wird höher als das im Jahr 2006 erwartet. Die Kostenentwicklung 
zeichnet sich indes bereits während des laufenden Quartals ab, das 
unser schwächstes Quartal des Jahres werden wird.
Die auf das Jahr umgerechnete Kosteneinsparung wird im Bereich von
50 bis 70 Millionen Euro erwartet, hauptsächlich begründet durch 
reduzierte Holz-, Altpapier-, Energie- und Personalkosten.
Aufgrund der Schließung des Werkes Miramichi/Kanada wird UPM im 
vierten Quartal 2007 beim Betriebsergebnis Kosten in Höhe von circa 
105 Millionen Euro buchen, wovon der Großteil die Magazinpapier 
Division betreffen wird. Der Einfluss auf den Cash Flow im Zeitraum 
2008 bis 2009 wird mit 80 Millionen Euro erwartet. Darüber hinaus 
wird durch die Reduzierung latenter Steuerguthaben in Kanada ein 
Ertragsteueraufwand von ungefähr 15 Millionen Euro erfasst.
Maßnahmen im Bereich Magazinpapier
UPM wird die Papierfabrik in Miramichi/Kanada endgültig schließen.
Das Werk Miramichi war  seit August 2007 vorübergehend stillgelegt.
"Während der vorübergehenden Stilllegung haben wir mehrere 
Geschäftsmöglichkeiten untersucht, den Betrieb von Miramichi rentabel
zu machen. Das derzeitige Geschäftsumfeld lässt uns leider keine 
andere Wahl", sagt Jyrki Ovaska, President der UPM Magazinpapier 
Division.
Der auf Rekordhoch stehende kanadische Dollar hat den Export von 
Papier aus Miramichi in den US-amerikanischen Markt unprofitabel 
werden lassen. Die kanadische Währung hat dieses Jahr rund 25 % 
zugelegt. Steigende Kosten für die wichtigsten Rohstoffe wie Holz und
Chemikalien haben den Vorteil der Preiserhöhung bei Magazinpapieren 
aufgehoben. Die Nachfrage nach Magazinpapiersorten in Nordamerika ist
konstant geblieben, weltweit besteht aber nach wie vor eine 
Überkapazität bei Magazinpapieren.
UPM hat im Zeitraum 2006 bis 2007 die Produktion von 980.000 
Tonnen gestrichener Magazinpapiere eingestellt, um die strukturell 
bedingte Überkapazität zu reduzieren und die Profitabilität des 
Geschäfts zu verbessern.
In den Gemeinden Blackville und Bathurst nahe Miramichi betreibt 
UPM zwei Sägewerke und bewirtschaftet Wälder unter sogenannten "Crown
Forest Licenses". Die Zukunft dieser Geschäftstätigkeit wird geprüft.
Die Kunden von UPM in Nordamerika werden weiterhin von der 
unternehmenseigenen Fabrik für gestrichene holzhaltige Papiere in 
Blandin, Minnesota/USA und UPMs Papierfabriken in Europa beliefert.
Maßnahmen im Bereich Zeitungsdruckpapier
UPM wird im Jahr 2008 seine Produktionskapazität an Standard 
Zeitungsdruckpapier um 250.000 Tonnen reduzieren, indem eine 
Papiermaschine in Kajaani/Finnland (PM 4) für zehn Monate und eine in
Steyrermühl/Österreich (PM 4) für zwei Monate vorübergehend 
stillgelegt werden - beginnend im ersten Quartal 2008.
Darüber hinaus wird im Werk Kajaani die Wettbewerbsfähigkeit 
hinsichtlich Kosten durch Rationalisierungsmaßnahmen und 
Reorganisation verbessert werden, was zu einer dauerhaften 
Reduzierung der Mitarbeiterzahlen führen wird.
"Eine Stilllegung für fast ein Jahr ist eine unkonventionelle 
Maßnahme. Wir erwarten im Jahr 2008 jedoch eine veränderte 
Marktsituation im Bereich Zeitungsdruckpapier in Europa. Die 
Nachfrage für Standard Zeitungsdruckpapier ist derzeit in Europa 
stabil. Bedingt durch die andauernden Importe aus Nordamerika und 
einem Rückgang der Exporte nach Asien ist der europäische 
Zeitungsdruckpapiermarkt nicht ausgeglichen. Deshalb müssen wir 
Maßnahmen ergreifen", sagt Dr. Hartmut Wurster, President der UPM 
Newsprint Division.
Maßnahmen im Bereich Etikettenpapier
UPM wird vorübergehend zwei Etikettenpapiermaschinen für bis zu 
drei Monate stilllegen - eine in Jämsänkoski (PM 4) und eine in 
Tervasaari (PM 5), beide in Finnland. Bei Etikettenpapieren besteht 
in Europa eine Überkapazität und der starke Euro macht den Export 
derzeit unattraktiv.
Maßnahmen im Bereich Holzprodukte
UPM wird Verhandlungen mit Mitarbeitern über eine mögliche 
Schließung des Holz-Komponenten und Hobelwerkes in Luumäki/Finnland 
aufnehmen. Das Finanzergebnis des Werkes ist negativ und die 
Marktaussicht für 2008 bleibt schwach. Die Schließung des Hobelwerkes
in Luumäki steht im Zusammenhang mit den Plänen von UPM Timber, die 
Geschäftstätigkeiten im Bereich Hobelware zu zentralisieren.
Maßnahmen im Bereich selbstklebender Etikettenmaterialien
UPM wird die Produktion von selbstklebenden Etikettenmaterialien 
in seinem Werk in Tampere/Finnland rationalisieren, indem spätestens 
im März 2008 drei veraltete Beschichtungsanlagen geschlossen werden.
Außerdem wird UPM eine Produktionslinie für selbsklebende 
Etikettenmaterialen in seiner Fabrik Melbourne/Australien stilllegen.
Die speziellen Produkte, die auf dieser Beschichtungsmaschine 
hergestellt werden, wurden auf andere Produktionsanlagen verlagert. 
Die Fabrik in Melbourne wird den australischen Markt weiterhin mit 
einer Kombination aus am Standort hergestellten Produkten und 
Importen von anderen asiatischen Fabriken bedienen.
Auswirkungen auf die Mitarbeiter
UPM erwartet, dass diese Maßnahmen die Beschäftigtenzahl des 
Konzerns um ungefähr 680 Mitarbeiter reduziert, hauptsächlich bedingt
durch die endgültige Schließung des Werkes Miramichi (540 Personen), 
der Rationalisierungsmaßnahmen und Reorganisation des Werkes Kajaani 
(60 Personen) und der möglichen Schließung des Werkes Luumäki (50 
Personen). Die Rationalisierung der Geschäftstätigkeit im Bereich der
selbstklebenden Etikettenmaterialien in Tampere/Finnland und 
Melbourne/Australien wird die Beschäftigtenzahl um etwa 30 Personen 
reduzieren.
In Kajaani, Jämsänkoski und Tervasaari werden 
Mitarbeiterverhandlungen über mögliche vorübergehende Ausstellungen 
begonnen. Es wird erwartet, dass die vorübergehenden Ausstellungen 
etwa 110 Personen im Werk Kajaani betreffen werden. Im Werk 
Tervasaari in Valkeakoski werden die vorübergehenden Ausstellungen 
voraussichtlich etwa 90 Personen und im Werk Jämsänkoski ungefähr 70 
Personen betreffen.
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Pressekonferenz und Conference Call:

UPM wird Pressekonferenzen abhalten in
- Fredericton, Kanada: Hotel Crowne Plaza, um 9.00 Uhr Ortszeit,
unter der Leitung von Jyrki Ovaska, President, Magazine Papers
Division
- Kajaani, Finnland: Mill Club House, um 15.30 Uhr EET, geleitet von
Dr. Hartmut Wurster, President, Newsprint Division, Kari Pasanen,
General Manager, UPM Kajaani, und Sakari Toivonen, Director, Human
Resources, Northern Europe.

Ein Conference Call in englischer Sprache für Investoren und
Analysten wird um 16.00 Uhr EET angeboten, geleitet von President &
CEO Jussi Pesonen. Die Einwahlnummern für den Conference Call lauten:

Konferenztitel: UPM briefing on December 17, 2007
Internationale Einwahl: +44 (0)1452 555 566
UK Free call: 0800 694 0257
USA Free Call: 1866 966 9439

Einwahlnummern für die Aufzeichung, verfügbar bis 23. Dezember 2007:
Zugangscode: 28668221#
Internationale Einwahl: +44 (0) 1452 55 00 00
UK Free Call: 0800 953 1533
UK Local Call: 0845 245 5205
USA Free Call: 1866 247 4222

Falls Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an:
Jyrki Salo, Executive Vice President & CFO, Tel. +358 204 15 0011
Jyrki Ovaska, President, UPM, Magazine Paper Division, Tel. +358 204
15 0564
Hartmut Wurster, President, Newsprint Division, Tel. +49 821 3109 243
Matti Lievonen, President, Fine & Speciality Papers Division, Tel.
+358 204 15 0113
Heikki Pikkarainen, President, Label Division, Tel. +358 204 16 7800
Matti Lindahl, President, Wood Products Division, Tel. +49 821
3109374

Anmerkungen für Redakteure

Das Werk UPM Miramichi verfügt über zwei LWC-Papiermaschinen mit
einer jährlichen Kapazität von 450.000 Tonnen. Die Miramichi Papier-
und Holzschlifffabriken beschäftigen rund 650 Personen.

Die Papierfabrik UPM Kajaani produziert Standard und Spezial
Zeitungsdruckpapier sowie ungestrichene Magazinpapiere. Die drei
Produktionslinien des Werkes haben zusammen eine Gesamtkapazität von
640.000 Tonnen/Jahr. Das Werk liegt in Mittelfinnland und beschäftigt
rund 600 Personen.

Die Papierfabrik UPM Steyrermühl produziert Zeitungsdruckpapier und
online kalandrierte ungestrichene holzhaltige Papiere. Die zwei
Papiermaschinen des Werkes verfügen über eine Gesamtkapazität von
490.000 Tonnen/Jahr. Das Werk befindet sich in Oberösterreich und
beschäftigt rund 500 Personen.

Die Papierfabrik UPM Tervasaari stellt Etiketten-, Umschlag- und
Sackpapiere her. Die drei Maschinen des Werkes haben eine
Gesamtkapazität von 350.000 Tonnen/Jahr. Das Werk befindet sich in
Zentralfinnland und beschäftigt zusammen mit einer Zellstofffabrik
rund 700 Mitarbeiter.

Die Papierfabrik UPM Jämsänkoski produziert ungestrichene
Magazinpapiere und Spezialpapiere für Etiketten und Verpackungen. Die
vier Maschinen des Werkes verfügen über eine Gesamtkapazität von
870.000 Tonnen/Jahr. Das Werk befindet sich in Zentralfinnland und
beschäftigt rund 750 Personen.

Das Werk UPM Luumäki produziert Holz-Komponenten und Hobelware,
vorwiegend für Hersteller von Fenstern und Türen. Das Werk liegt in
Südostfinnland und beschäftigt circa 50 Personen.

UPM, Corporate Communications
Media Desk, Tel. +358 40 588 3284
communications@upm-kymmene.com

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Dies ist eine inoffizielle Übersetzung der ursprünglich in englischer
Sprache abgefassten Pressemitteilung.

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