Der Autoschlüssel: Mehr als nur öffnen, schliessen und zünden - Die Entwicklung vom gestanzten Metallteil zum multifunktionalen Funkklappschlüssel
Wolfsburg (ots)
Üblicherweise liegt er wie selbstverständlich in der Jackentasche oder zuhause an seinem Stammplatz: der Autoschlüssel. Bei Volkswagen hat sich das Metallstanzstück zum multifunktionalen Funkklappschlüssel entwickelt.
Zu frühen Käferzeiten waren zum Öffnen der Türen und Starten des Motors noch zwei verschiedene Schlüssel notwendig. Beim Golf der ersten Generation genügte bereits ein Schlüssel für beide Funktionen. 1993 wurde beim Passat die Infrarotfernbedienung eingeführt - Premiere bei Volkswagen für die komfortable Öffnung auf Knopfdruck ohne das Fahrzeug zu berühren.
Im Lauf der Zeit kamen Sicherheitsfunktionen hinzu: Elektronische Wegfahrsperren werden seit 1995 in allen Volkswagen serienmässig eingebaut. Dadurch wird das Auto sowohl mechanisch über den Zugang zum Fahrzeug und das Lenksäulenschloss als auch elektronisch über einen besonderen Identifizierungsprozess gesichert. Dafür trägt jeder Schlüssel einen Elektronik-Chip, den sogenannten "Transponder". Über ein spezielles Verfahren wird seine individuelle, kopiergeschützte Geheimnummer identifiziert.
1997, zur Einführung der vierten Generation des Golf, wurde die Technik der Fernbedienung von Infrarot auf Funkwellen umgestellt. Damit erhöhte sich die Reichweite auf mindestens zehn Meter. Gleichzeitig erfolgte in diesem Jahr die Umstellung des Metallbartes auf Innenbahnfräsung. Im Vergleich zum Aussenbahnschlüssel ermöglicht dies mehr als doppelt so viele Varianten. Ausserdem erhöhte sich der Schutz gegen Diebstahl und zerlöcherte Hosentaschen. Moderne Funkfernbedienungen, serienmässig zum Beispiel bei Golf und Touran, können mit Milliarden von verschiedenen Kombinationen eines Funksignals programmiert werden.
Auch das Funktionsspektrum wurde im Lauf der Jahre zum Nutzen des Besitzers erheblich erweitert: Öffnen des Kofferraums, Öffnen und Schliessen von Fenstern oder Schiebedach. Golf, Phaeton und Touareg bieten besonderen Komfort: Zur Beleuchtung des Umfelds lassen sich die Scheinwerfer, zusammen mit kleinen Lampen unten an den Aussen-spiegeln, per Tastendruck aus der Entfernung einschalten. Beim Multivan Highline können sogar die elektrischen Schiebetüren serienmässig per Funksignal geöffnet und geschlossen werden.
Die fortgeschrittene Entwicklung und erweiterten Funktionen werden auch durch das Gewicht und die Gestaltung der Schlüssel deutlich: Während das schlichte Metallteil mit eingestanztem Volkswagen-Logo zu Käferzeiten acht Gramm wog, bringt eine moderne Funkfernbedienung mit dem blau-weissen, silber-umrandeten Logo etwa 50 Gramm auf die Waage.
Gegen Aufpreis gibt es für Phaeton (1.190 Euro) und Touareg (990 Euro) ein Schliess- und Startsystem für einen "schlüssellosen" Zugang: Das Fahrzeug erkennt den passenden Schlüssel im Sakko seines Besitzers. Dieser muss lediglich die Tür öffnen und einsteigen. Die Startfreigabe erfolgt in Sekundenbruchteilen über eine zweite Autorisierung im Innenraum. Dann genügt der Fuss auf dem Bremspedal und der Zeigefinger auf dem Starterknopf: Der Motor läuft - und das alles mit dem Schlüssel in der Jackentasche. So hat ein gestanztes Metallteil bei Volkswagen Karriere gemacht.
Hinweis: Diese Pressemitteilung und Fotos zum Thema finden Sie in unserer Pressedatenbank unter: www.volkswagen-media-services.com.
Pressekontakt:
Volkswagen Produktkommunikation
Kontakt: Hans-Georg Kusznir
Telefon: +49 (0) 53 61 / 9-8 76 28
Telefax: +49 (0) 53 61 / 9-2 19 52
E-Mail: hans-georg.kusznir@volkswagen.de
www.volkswagen-media-services.com