EANS-News: K+S Aktiengesellschaft Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal
erheblich gestiegen Perspektiven für Düngemittel- und Salzgeschäft weiterhin
günstig
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Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Geschäftszahlen/Bilanz/Quartalsbericht/9-Monatsbericht/K+S Aktiengesellschaft
Kassel (euro adhoc) - Kassel, 10. November 2011
Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal erheblich gestiegen
Perspektiven für Düngemittel- und Salzgeschäft weiterhin günstig
Weltweit hohe Düngemittelnachfrage im abgelaufenen Quartal
Quartalsumsatz um 17% auf 1,17 Mrd. EUR gestiegen
Operatives Ergebnis EBIT I um knapp 70% auf 198,5 Mio. EUR verbessert
Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit erreicht
0,69 EUR (Q3/2010: 0,25 EUR)
Prognose für 2011 präzisiert:
- Deutlicher Umsatzanstieg auf 5,00 bis 5,25 Mrd. EUR erwartet
(bisher: 5,00 bis 5,3 Mrd. EUR; 2010: 4,63 Mrd. EUR)
- Operatives Ergebnis EBIT I dürfte auf 0,95 bis 1,00 Mrd. EUR steigen
(bisher: 0,95 bis 1,05 Mrd. EUR; 2010: 0,71 Mrd. EUR)
- Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäfts-tätigkeit
zwischen 3,40 und 3,60 EUR erwartet (bisher: 3,40 und 3,75 EUR; 2010:
2,34
EUR/Aktie)
Die K+S Gruppe hat auch im dritten Quartal des laufenden Jahres Umsatz und
Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erheblich steigern können. Die hohe
weltweite Nachfrage nach Düngemitteln und das damit einhergehende deutlich
höhere Kalipreisniveau waren maßgeblich für diese Entwicklung verantwortlich.
"Aufgrund der erfreulichen Nachfrage- und Preistendenzen im Verlauf der ersten
neun Monate gehen wir weiterhin davon aus, dass unser Ergebnis in diesem Jahr
kräftig steigen wird", sagt Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S
Aktiengesellschaft.
"Bei unserer Einschätzung zum Jahr 2012 hat uns die derzeit allgegenwärtige
Unsicherheit über die künftige konjunkturelle Entwicklung der Weltwirtschaft
dazu bewogen, etwas vorsichtiger zu sein. Bei einer stabil erwarteten
Umsatzentwicklung sehen wir aus heutiger Sicht für das kommende Jahr gute
Chancen, das hohe Niveau beim Ergebnis des Jahres 2011 fortschreiben zu
können", so Steiner weiter.
Starke Düngemittelnachfrage und deutlich höheres Kalipreisniveau
Das dritte Quartal 2011 war von einer starken Düngemittelnachfrage geprägt. Das
hohe Niveau der Agrarpreise begünstigte die Einkommensperspektiven der
Landwirtschaft, sodass sich ein deutlicher Anreiz bot, den Ertrag je Hektar
durch einen bedarfsgerechten Düngemitteleinsatz zu steigern. Dies führte bei
Kali- und Magnesiumprodukten zu einer weltweit sehr hohen Auslastung der
Produktionskapazitäten. Dieses Umfeld begünstigte die Entwicklung der Preise
für Kaliumchlorid.
Auch die Stickstoffdüngemittelanlagen waren im dritten Quartal weltweit gut
ausgelastet, und die Nachfrage nach Mehrnährstoff- und Stickstoffeinzeldüngern
sowie Ammonsulfat befand sich auf einem hohen Niveau. Die Preise für
Stickstoffdüngemittel stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich an,
nachdem auf der Rohstoffseite ebenfalls deutliche Preissteigerungen zu
verzeichnen waren.
Weiterhin hohe Nachfrage nach Auftausalz
Im westeuropäischen Früheinlagerungsgeschäft führte die überdurchschnittliche
winterliche Witterung in der Saison 2010/11 zu einer weiterhin hohen
Auftausalznachfrage im dritten Quartal. Das Preisniveau hat sich für die
Wintersaison 2011/12 spürbar erhöht. An der Ostküste der Vereinigten Staaten
kam es hingegen aufgrund niedrigerer Frachtraten für Salzimporte zu moderaten
Preisrückgängen in den dortigen Ausschreibungen. In den übrigen für K+S
wichtigen Auftausalzregionen der Vereinigten Staaten und auch in Kanada
verbesserte sich die Nachfrage nach Auftausalz im dritten Quartal gegenüber dem
Vorjahr. In der Region Midwest entwickeln sich die Preise stabil, während in
Kanada ein leichter Preisanstieg zu beobachten ist.
Umsatz im dritten Quartal um 17% gestiegen
Der Umsatz des dritten Quartals übertraf mit 1.174,0 Mio. EUR den
Vorjahreswert
um 173,5 Mio. EUR bzw. 17%. Die Geschäftsbereiche Kali- und
Magnesiumprodukte
sowie Stickstoffdüngemittel erzielten aufgrund gestiegener Preise deutliche
Umsatzzuwächse. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Salz entwickelte sich auf
hohem Niveau stabil. Der Umsatz der K+S Gruppe stieg in den ersten neun Monaten
insbesondere preisbedingt um 15% und erreichte rund 3,9 Mrd. EUR.
In den ersten neun Monaten entfielen 41% des Umsatzes auf den Geschäftsbereich
Kali- und Magnesiumprodukte, gefolgt von Salz (33%) und Stickstoffdüngemittel
(23%). Die regionale Verteilung des Gruppenumsatzes
ist weiterhin ausgewogen: So wurden rund 51% des Gesamtumsatzes in Europa und
49% in Übersee erzielt.
Operative Ergebnisse auch im dritten Quartal kräftig erhöht
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des dritten
Quartals 2011 stieg um 49% auf 254,5 Mio. EUR (Q3/2010: 170,8 Mio. EUR). In
den
ersten neun Monaten erreichte das EBITDA 926,9 Mio. EUR, ein Anstieg um
34%
(9M/2010: 691,6 Mio. EUR).
Im dritten Quartal 2011 erwirtschaftete die K+S Gruppe ein operatives Ergebnis
EBIT I von 198,5 Mio. EUR und konnte dies im Vergleich zum Vorjahresquartal
um
81,1 Mio. EUR bzw. 69% steigern. Der Geschäftsbereich Kali- und
Magnesiumprodukte
konnte sein Ergebnis gegenüber dem Vorjahreswert kräftig verbessern; das
deutlich höhere Kalipreisniveau war hierfür ausschlaggebend. Im
Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel glichen steigende Preise höhere
Einstandskosten mehr als aus; vor diesem Hintergrund stieg auch hier das
Ergebnis deutlich an. Der Geschäftsbereich Salz erzielte hingegen ein
niedrigeres Ergebnis als im Vorjahr; der Rückgang ist insbesondere auf
wetterbedingte Produktionsausfälle auf den Bahamas, höhere Kosten für
Schiffsliegegelder sowie negative Währungseffekte zurückzuführen. In den ersten
neun Monaten 2011 erzielte die K+S Gruppe ein operatives Ergebnis von 758,8
Mio. EUR; dieses übertraf den Wert des Vorjahres um 47% (9M/2010: 515,9 Mio.
EUR).
Bereinigtes Ergebnis vor Ertragsteuern stark verbessert
Das bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern erreichte im Berichtsquartal 184,6
Mio. EUR; dieses konnte gegenüber dem Vorjahreswert um 118,9 Mio. EUR bzw.
181%
gesteigert werden. Neben der guten operativen Ergebnisentwicklung trug hierzu
auch ein deutlich verbessertes Finanzergebnis bei. In den ersten neun Monaten
erzielte die K+S Gruppe ein bereinigtes Ergebnis vor Ertragsteuern von 714,4
Mio. EUR (9M/2010: 414,5 Mio. EUR). Details zur Bereinigung finden Sie
im
Quartalsfinanzbericht Q3/2011 auf den Seiten 9-10.
Bereinigtes Konzernergebnis ebenfalls stark gestiegen
Das bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit konnte im
dritten Quartal um 83,2 Mio. EUR bzw. 171% auf 131,9 Mio. EUR gesteigert werden.
In
den ersten neun Monaten wurde ein bereinigtes Konzernergebnis aus fortgeführter
Geschäftstätigkeit von 520,3 Mio. EUR. erreicht. Dies entspricht einer
Steigerung
um 215,2 Mio. EUR oder 71% zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit im dritten
Quartal bei 0,69 EUR (Q3/10: 0,25 EUR) je Aktie
Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit lag im
Berichtsquartal bei 0,69 EUR und damit rund 176% über dem Vorjahreswert von
0,25
EUR. Für die Berechnung wurde wie im Vorjahresquartal eine
durchschnittliche
Anzahl an ausstehenden Aktien von 191,40 Mio. Stückaktien zugrunde gelegt. In
den ersten neun Monaten 2011 erreichte das bereinigte Ergebnis je Aktie aus
fortgeführter Geschäftstätigkeit 2,72 EUR, ein Anstieg um 71% nach 1,59 EUR
im
Vorjahreszeitraum.
Ausblick für Gesamtjahr 2011 präzisiert
Nach der Normalisierung der Düngemittelnachfrage im Jahr 2010 ist im laufenden
Jahr mit einer steigenden Nachfrage zu rechnen. Obwohl sich die Preise einiger
Agrarprodukte im Verlauf des Jahres nach sehr hohen Notierungen abgeschwächt
haben, befinden sie sich gleichwohl nach wie vor auf einem Niveau, das die
Einkommensperspektiven der Landwirtschaft begünstigen sollte und damit einen
Anreiz bietet, den Ertrag je Hektar durch einen bedarfsgerechten
Düngemitteleinsatz zu steigern. Unsicherheiten bestehen derzeit allerdings auf
der Seite des Handels, der - die Finanzkrise 2008/09 noch vor Augen - seine
Voreinlagerung zum Jahresende eher vorsichtig zu disponieren versucht,
andererseits aber vermeiden möchte, für die kommende Anwendungssaison bei nach
wie vor attraktiven Getreidepreisen nicht genügend Produkt vorrätig zu haben.
Nach allem ist für das Gesamtjahr 2011 unverändert von einem Weltkaliabsatz von
rund 58 bis 60 Mio. t (2010: 58,3 Mio. t) auszugehen. Dementsprechend ist auch
in den verbleibenden Monaten des Jahres mit einer weltweit hohen Auslastung der
Produktionskapazitäten zu rechnen.
Auch bei Stickstoffdüngemitteln dürfte für den Rest des Jahres 2011 eine hohe
Nachfrage zu beobachten sein. Die Durchschnittspreise für Stickstoffdüngemittel
sollten im Vergleich zum Vorjahr auf einem deutlich höheren Niveau liegen, dem
jedoch auch deutlich gestiegene Rohstoffkosten, insbesondere für Ammoniak,
gegenüberstehen.
Das Auftausalzgeschäft der letzten Wochen des Jahres 2011 wird maßgeblich von
der winterlichen Witterung in Europa und Nordamerika beeinflusst werden. Dabei
ist sowohl für den europäischen als auch für den nordamerikanischen Markt vom
Durchschnitt langjähriger Absatzwerte auszugehen. Während die Nachfrage nach
Gewerbesalz in Europa und Südamerika stabil bleiben sollte, ist bei
Wasserenthärtungsprodukten aufgrund der verhaltenen Konjunkturlage in den USA
mit einer gewissen Kaufzurückhaltung zu rechnen. Die Nachfrage nach Speisesalz
in Europa und Nordamerika sollte ebenfalls stabil verlaufen. Der
südamerikanische Speisesalzmarkt dürfte hingegen im Einklang mit der dortigen
Bevölkerungsentwicklung weiter wachsen. Der Bedarf der Chemieindustrie an
Industriesalzen sollte sich in Europa, Nord- und Südamerika stabil entwickeln.
Umsatz der K+S Gruppe dürfte 2011 deutlich zulegen
Anknüpfend an die Einschätzungen im Ausblick des Finanzberichts 2010 und vor
dem Hintergrund der im Verlauf der ersten neun Monate 2011 besser als
erwarteten Nachfrage- und Preistendenzen dürfte der Umsatz der K+S Gruppe im
Geschäftsjahr 2011 gegenüber dem Vorjahr deutlich ansteigen. Ein Wert zwischen
5,00 und 5,25 Mrd. EUR (bisher: 5,0 bis 5,3 Mrd. EUR; Vorjahr: 4,63 Mrd.
EUR)
erscheint aus heutiger Sicht realistisch. Während im Geschäftsbereich Kali- und
Magnesiumprodukte von einer deutlichen und im Geschäftsbereich
Stickstoffdüngemittel (ohne COMPO) von einer kräftigen Umsatzsteigerung
auszugehen ist, sollte der Geschäftsbereich Salz eine stabile Umsatzentwicklung
auf dem hohen Vorjahresniveau ausweisen. Der Umsatzprognose zugrunde gelegt ist
ein durchschnittlicher US-Dollarkurs von 1,40 USD/EUR (bisher: 1,42 USD/EUR;
2010: 1,33 USD/EUR).
Operatives Ergebnis dürfte 2011 kräftig zulegen
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) und das operative
Ergebnis EBIT I sollten im Geschäftsjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahreswert
kräftig zulegen. Das EBITDA der K+S Gruppe dürfte daher einen Wert von 1,15 bis
1,25 Mrd. EUR (bisher: 1,15 bis 1,30 Mrd. EUR; Vorjahr: 953,0 Mio. EUR)
und ein
operatives Ergebnis EBIT I zwischen 0,95 bis 1,00 Mrd. EUR (bisher: 0,95 bis
1,05
Mrd. EUR; Vorjahr: 0,71 Mrd. EUR) erreichen. Dies ist auf die kräftig
wachsenden
Ergebnisse in den Geschäftsbereichen Kali- und Magnesiumprodukte sowie
Stickstoffdüngemittel zurückzuführen. Das operative Ergebnis des
Geschäftsbereichs Salz dürfte hingegen moderat zurückgehen. Auf Grundlage der
für das Jahr 2011 durchschnittlichen US-Dollarkursschätzung von 1,40 USD/EUR
(bisher: 1,42 USD/EUR; Vorjahr: 1,33 USD/EUR) und der eingesetzten
Sicherungsinstrumente ergibt sich ein deutlich positiver Währungseffekt, der
währungsbedingte Einbußen im Umsatz mehr als ausgleicht. Der Prognose liegen
dabei folgende Annahmen zugrunde:
anhaltend attraktive Agrarpreise;
im Jahresvergleich deutlich höhere Durchschnittserlöse sowie stabile
Absatzvolumina im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte
(erwartete Absatzmenge: rund 7 Mio. t);
gut 23 Mio. t Festsalzabsatz im Geschäftsbereich Salz, wovon etwa 14
Mio. t auf Auftausalz entfallen sollten. Für das vierte Quartal ist
hierbei wie üblich der Durchschnitt langjähriger Auftausalzabsätze
unterstellt.
Konzernergebnis nach Steuern sollte sich 2011 kräftig verbessern
Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern der fortgeführten
Geschäftstätigkeit sollte der operativen Ergebnisentwicklung folgend im Jahr
2011 ebenfalls kräftig zulegen und einen Wert von 650 bis 690 Mio. EUR
erreichen
(bisher: 650 bis 720 Mio. EUR; Vorjahr: 447,8 Mio. EUR). Dies entspräche
einem
bereinigten Ergebnis je Aktie der fortgeführten Geschäftstätigkeit von etwa
3,40 bis 3,60 EUR (bisher: 3,40 bis 3,75 EUR; Vorjahr: 2,34 EUR).
Unter
Berücksichtigung der nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten inklusive des
erwarteten Buchverlusts aus der Veräußerung der COMPO ist von einem bereinigten
Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 550 bis 590 Mio. EUR (bisher: 560
bis
630 Mio. EUR; Vorjahr: 445,3 Mio. EUR) auszugehen. Dies entspräche
einem
bereinigten Ergebnis je Aktie von etwa 2,90 bis 3,10 EUR (bisher: 2,95 bis
3,30
EUR; Vorjahr: 2,33 EUR). Diese Einschätzung stützt sich neben den bei Umsatz
und
operativem Ergebnis beschriebenen Effekten auf folgende aus heutiger Sicht zu
erwartende Sachverhalte:
ein deutlich verbessertes Finanzergebnis, nachdem dieses im Jahr 2010
durch Sondereffekte belastet war;
einen inländischen Konzernsteuersatz von 28,3% und eine bereinigte
Konzernsteuerquote von etwa 27% (bisher: 26 bis 27%; 2010: 26,2%).
Ausblick 2012: Weiterhin hoher Weltkaliabsatz erwartet
Für das Jahr 2012 erwartet die K+S Gruppe einen Weltkaliabsatz von mindestens
60 Mio. t (2011: 58 bis 60 Mio. t erwartet). Die Einschätzung beruht vor allem
auf einem für die Ertragsperspektiven der Landwirtschaft weiterhin attraktiven
Niveau der Preise für Agrarrohstoffe.
Die positive Nachfrageentwicklung sollte sich auch bei Stickstoffeinzel- und
Mehrnährstoffdüngern im Jahr 2012 fortsetzen.
Für das Jahr 2012 ist sowohl für den europäischen als auch für den
nordamerikanischen Auftausalzmarkt vom Durchschnitt langjähriger Absatzwerte
auszugehen. Nach einer überdurchschnittlichen Nachfrage in Europa und an der
Ostküste der Vereinigten Staaten im ersten Quartal 2011 sollte sich der
Auftausalzabsatz im ersten Quartal 2012 entsprechend wieder auf ein
Normalniveau reduzieren. Der Verbrauch von Speise- und Gewerbesalzen in Europa
sowie Nord- und Südamerika dürfte im Jahr 2012 stabil verlaufen. Die Nachfrage
der Chemieindustrie nach Industriesalz sollte moderat steigen.
Stabile Umsatzentwicklung und hohes Ergebnisniveau wahrscheinlich
Die derzeit allgegenwärtige Unsicherheit über die künftige konjunkturelle
Entwicklung der Weltwirtschaft hat K+S dazu bewogen, bei der Einschätzung zum
Jahr 2012 etwas vorsichtiger zu sein und damit der geringeren Visibilität
Rechnung zu tragen: Der Umsatz des Jahres 2012 sollte sich im Vergleich zum
hohen Vorjahreswert stabil entwickeln. Während im Geschäftsbereich Kali- und
Magnesiumprodukte von einer spürbaren Umsatzsteigerung auszugehen ist, dürfte
sich im Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel eine stabile Umsatzentwicklung
und im Geschäftsbereich Salz ein moderat niedrigerer Umsatz einstellen. Bei den
Kosten der K+S Gruppe stehen moderat steigenden Personal- und deutlich
steigenden Energiekosten stabile Materialkosten und Abschreibungen sowie
spürbar rückläufige Frachtkosten gegenüber. In Summe ist daher ein weitgehend
stabiles Kostenniveau zu erwarten. Beim operativen Ergebnis EBIT I der K+S
Gruppe sowie beim bereinigten Konzernergebnis nach Steuern bestehen aus
heutiger Sicht für das kommende Jahr gute Chancen, das jeweils hohe Niveau des
Jahres 2011 fortschreiben zu können.
Dabei sollte im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte eine leicht
steigende und im Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel eine weitgehend stabile
Ergebnisentwicklung zu beobachten sein. Das operative Ergebnis des
Geschäftsbereichs Salz dürfte auf Basis eines normalen und dem langfristigen
Mengendurchschnitt historischer Auftausalzmengen folgenden Wintergeschäfts
hingegen deutlich zurückgehen. Diese Einschätzung für das kommende Jahr basiert
u. a. auf:
anhaltend attraktiven Agrarpreisen;
spürbar höheren Durchschnittserlösen und einer erwarteten Absatzmenge von
rund 7 Mio. t im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte;
einem mit etwa 22 Mio. t durchschnittlichen und im Vergleich zum
Rekordabsatz des Vorjahres spürbar niedrigeren Festsalzabsatz (davon
Auftausalz: gut 12 Mio. t);
einem US-Dollarkurs von 1,40 USD/EUR sowie einem negativen
Währungsergebnis;
einem weitgehend unveränderten Finanzergebnis;
einer mit 27 bis 28% leicht höheren bereinigten Konzernsteuerquote.
Wachstum erleben
K+S gehört weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter von Standard- und
Spezialdüngemitteln. Im Salzgeschäft ist K+S mit Standorten in Europa sowie
Nord- und Südamerika der führende Hersteller der Welt. K+S bietet ein
umfassendes Leistungsangebot für Landwirtschaft, Industrie und private
Verbraucher, das in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens Grundlagen für
Wachstum schafft. Weltweit beschäftigt die K+S Gruppe mehr als 14.000
Mitarbeiter. K+S - der Rohstoffwert im deutschen Aktienindex DAX - ist an allen
deutschen Börsen notiert (ISIN: DE000KSAG888, Kürzel: SDF). Weitere
Informationen über K+S finden Sie unter www.k-plus-s.com.
Hinweis für die Redaktionen
Eine Videobotschaft von Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S
Aktiengesellschaft, zum dritten Quartal 2011, der Quartalsfinanzbericht
(Q3/2011), das K+S Q3/11 Facts & Figures (englisch) sowie aktuelle Pressefotos
rund um die K+S Gruppe stehen Ihnen unter http://www.k-plus-s.com/2011q3de zur
Verfügung.
Einen Conference Call für Investoren und Analysten in englischer Sprache bieten
wir heute um 15:00 Uhr an. Norbert Steiner, Vorsitzender des Vorstands sowie
Joachim Felker und Jan Peter Nonnenkamp, Mitglieder des Vorstands, werden am
Conference Call teilnehmen. Aktionäre, Investoren, Pressevertreter sowie die
interessierte Öffentlichkeit sind eingeladen, der Konferenz über einen Live-
Webcast (http://www.k-plus-s.com/2011q3de) oder per Telefon unter +49-69-71044-
5598 zu folgen. Die Konferenz wird aufgezeichnet und steht auch als Podcast zur
Verfügung.
Ihre Ansprechpartner:
Presse:
Michael Wudonig, CFA
Telefon: +49 561 9301-1262
Fax: +49 561 9301-1666
michael.wudonig@k-plus-s.com
Investor Relations:
Christian Herrmann, CFA
Telefon: +49 561 9301-1460
Fax: +49 561 9301-2425
christian.herrmann@k-plus-s.com
Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Presseinformation enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die
künftige Entwicklung der K+S Gruppe und ihrer Gesellschaften beziehen. Die
Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis aller uns zum
jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben.
Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht zutreffend sein oder
Risiken - wie sie beispielsweise im Risikobericht genannt werden - eintreten,
können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse von den derzeitigen
Erwartungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt außerhalb der gesetzlich
vorgesehen Veröffentlichungsvorschriften keine Verpflichtung, die in dieser
Presseinformation enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
|K+S Gruppe im Überblick | |Q3 | |Q3 | |
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|Januar-September 2011 | |Jan.-Sept| |Jan.-Sept| |
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|Ergebnis vor Ertragsteuern, bereinigt1) | |714,4 | |414,5 | |+72,4
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|Mitarbeiter per 30.09. (Anzahl) | |14.433 | |14.197 | |+1,7
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Rückfragehinweis:
Ihre Ansprechpartner:
Presse:
Michael Wudonig, CFA
Telefon: +49 561 9301-1262
Fax: +49 561 9301-1666
michael.wudonig@k-plus-s.com
Investor Relations:
Christian Herrmann, CFA
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Fax: +49 561 9301-2425
christian.herrmann@k-plus-s.com
K+S Aktiengesellschaft
Kommunikation und Medien
Postfach 10 20 29, 34111 Kassel
Bertha-von-Suttner-Str. 7, 34131 Kassel
www.k-plus-s.com
__________________________________________________________
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Ralf Bethke
Vorstand: Norbert Steiner (Vors.), Joachim Felker, Gerd Grimmig, Dr. Thomas
Nöcker, Jan Peter Nonnenkamp
Sitz der Gesellschaft: Kassel; Handelsregister: Kassel HRB 2669
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: K+S Aktiengesellschaft
Bertha-von-Suttner-Straße 7
D-34131 Kassel
Telefon: +49 (0)561 9301-1460
FAX: +49 (0)561 9301-2425
Email: christian.herrmann@k-plus-s.com
WWW: http://www.k-plus-s.com
Branche: Chemie
ISIN: DE000KSAG888
Indizes: DAX, Midcap Market Index, CDAX, Classic All Share, HDAX, Prime All
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Stuttgart, München, Amtlicher Markt: Berlin, Hamburg, Hannover
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