TREUGAST Unternehmensberatungsges.mbH
Die Nachfrage zieht an - doch wo bleibt der Gewinn?
Berlin (ots)
Die Hotelbranche konnte sich 2004 über ein Jahr freuen, das deutlich besser verlief als die Vorjahre. Um fünf Pro-zent nahmen die Gästeübernachtungen in Hotels zu - sie stiegen auf 126 Millionen, was zu einer zufriedenstellenden Auslastung führte. Hinsichtlich der Preise blieben die Wünsche vieler Hoteliers jedoch unerfüllt: sie stagnierten auf breiter Front auf niedrigem Niveau. Diese Ergebnisse liefert das TREUGAST Investment-Ranking 2005. Die Wirtschafts- und Touristikexperten der Unternehmensberatung TREUGAST, mit Sitz in München/Berlin, analysieren darin zum sechsten Mal die Performance der in diesem Jahr 54 führenden Hotelgesellschaften auf dem deutschen Markt. Die Details sowie Verlierer und Gewinner der Branche präsentiert TREUGAST auf der ITB. Besonders interessant ist die Untersuchung für Banken und Investoren. "Pricing ist das Thema des laufenden Jahres", resümiert Stephan Gerhard, Geschäftsführer der Unternehmungsberatung TREUGAST.
Das TREUGAST-Ranking gilt als das Zuverlässigkeitsbarometer, insbesondere der großen Hotelgesellschaften. Es wird an Hand eines ständig weiterentwickelten spezifischen Verfahrens erstellt, dem ein Katalog aus über 200 Kriterien zu Grunde liegt. Das Treugast Investment-Ranking ist unabhängig, zukunftsorientiert ausgerichtet und bewertet die laufende Performance. Die Ergebnisse im Einzelnen: Der US-Bettengigant Marriott hat es erstmals ganz an die Spitze geschafft (Rating AAA). Der Vorjahressieger Accor landet auf dem zweiten Platz. Ebenfalls ein Triple A gab es für ArabellaSheraton. Ein Aufsteiger, der kaum zu stoppen scheint: Motel One (ehemals BBB, jetzt AA). Die Hotelgesellschaft Mövenpick ist zurück auf A (BBB im Vorjahr). Das Fazit der TREUGAST-Analysten nach dem Investment-Ranking 2005: Im Jahr 2005 kommt es nach abgeschlossener Qualitätsoptimierung vorrangig auf das Pricing an: Die Zimmerpreise müssen steigen. Ein aufkommender Trend "Privacy" wird durch ein neues Luxus-Verständnis geprägt.
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