Ein Match für Frieden und Solidarität: Eine maghrebinische und eine spanische Fussballmannschaft treffen sich am 2. April 2004 im Stade de la Fontenette in Carouge
Genf (ots)
Auf Initiative von Mohamed Benjelloun, einem Geschäftsmann, aber auch "Marokkaner von der Nationalität her, Madrider über die Schiegermutter und Schweizer von Herzen", treffen sich zwei Fussballmannschaften zu einem Freundschaftsspiel "für Frieden und Solidarität" zu Ehren der Opfer der Madrider Attentate am Freitag, den 2. April 2004, um 20.30 Uhr im Stade de la Fontenette in Carouge. Die Teams sind der "Racing Club", bestehend aus 160 lizensierten Mitgliedern, die sich überwiegend aus den maghrebinischen Einwohnern von Genf und dem Haute-Savoie rekrutieren, und der Club "CD Cerceda-Genève" mit 86 Spielern und über 220 Mitgliedern, die der spanischen Gemeinschaft von Genf angehören.
Kampf den Vorurteilen
Mohamed Benjelloun, marokkanischer Herkunft, Vorsitzender des in Genf niedergelassenen Finanzunternehmens Général Orient SA und seit 20 Jahren mit seiner Familie im Kanton Waadt sesshaft, ist ein Fussballfan. Diskret und freundschaftlich unterstützt er seit langem den "Racing Club", eine Mannschaft, deren Mitglieder aus dem Maghreb kommen, unter ihnen zahlreiche Marokkaner.
"Nach den tragischen Attentaten in Madrid und Casablanca musste man etwas tun, um diese Barbarei, den Terrorismus aller Art und jeder Herkunft anzuprangern, der uns blind trifft, egal welcher Nationalität wir sind."
Einstimmige und enthusiastische Unterstützung
Versammelt nicht der Sport - und besonders der Fussball - die Völker rund um dieselbe Leidenschaft? Mit dieser Idee überzeugte Mohamed Benjelloun die Präsidenten zweier regionaler Fussballvereine: Khalid Chagna, Präsident des "Racing Club", und Avelino Mosquera, Präsident des Clubs "CD Cerceda-Genève", in dem sich in Genf lebende Spanier zusammengefunden haben. Sie beschlossen, sich zu einem Freundschaftsspiel zu Ehren aller Opfer "des Horrors und der Barbarei" "für Frieden und Solidarität" zu treffen.
"Diese Initiative möchte aufrecht und mitfühlend sein", sagt Khalid Chagna. "Wir repräsentieren die maghrebinische Gemeinschaft von Genf und dem Haute-Savoie. Nach den Attentaten von Madrid waren wir alle sehr traurig, zumal wir uns noch an das Attentat in Casablanca erinnerten. Wir möchten unsere Solidarität und unsere Freundschaft zum Ausdruck bringen. Ich glaube, dass Fussball ein gutes Mittel ist, dies zu tun."
Avelino Mosquera seinerseits meint: "Nach den Attentaten von Madrid und nach allem, was in Sachen Terrorismus geschehen ist, wollten wir den Frieden und die Freundschaft zwischen den Völkern von dieser internationalen Stadt Genf aus unterstützen. Wir haben sofort positiv auf den Vorschlag des "Racing Club" geantwortet. Wir werden Kontakt mit den anderen fünf spanischen Mannschaften in Genf sowie mit der Genfer Fussballvereinigung aufnehmen, um sie in dieses Ereignis einzubeziehen."
Der Ablauf
Bei diesem Treffen, das im Stade de la Fontenette in Carouge um 20.30 Uhr stattfindet, werden von jeder Mannschaft dreissig Spieler anwesend sein. Mohamed Benjelloun dankt herzlich all jenen, die innerhalb kurzer Zeit durch ihre Unterstützung und ihre Mitarbeit bei der Organisation dieses Treffens mitgewirkt haben - insbesondere Marylin Brodard, der Sekretärin von "L'Etoile Carouge FC".
Die Spieler werden speziell angefertigte Trikots tragen, auf die das Wort "Frieden" in Spanisch, Arabisch und Französisch aufgedruckt wird. Seitlich davon werden die spanische und die marokkanische Flagge an die traditionelle freundschaftliche Verbindung zwischen beiden Ländern erinnern.
Repräsentanten von Spanischen und Genfer Behörden werden herzlich eingeladen, sich zu den anwesenden maghrebinischen und spanischen Gemeinschaften zu gesellen.
Zu Beginn des Treffens, so Mohamed Benjelloun, wird es einen Trunk auf die Freundschaft, "den Frieden und das Herz" geben.
Der Eintritt ist frei.
Kontakt:
Mohamed Benjelloun
Vorsitzender von General Orient SA
Tel. +41/22/716'34'34
Fax +41/22/716'34'35
E-Mail: generalorientsa@bluewin.ch
Medienkontakt:
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