Vier Tage gelebte Volkskultur - 26. Eidgenössisches Jodlerfest in Aarau: Rekordzahl an Besuchern
Aaarau (ots)
Das 26. Eidgenössische Jodlerfest in Aarau vom 16. bis 19. Juni 2005 geht in die Geschichte ein. 180 000 Personen besuchten bei schönstem Sommerwetter das Jodlerfest. Trotz des Rekordbesuchs verlief das Jodlerfest ohne nennenswerte Zwischenfälle. Die Fachjury des Eidgenössischen Jodlerverbandes lobte die ausserordentliche Qualität der Wettvorträge der Jodler, Alphornbläser und Fahnenschwinger.
Mit dem offiziellen Festakt im Beisein von Bundespräsident Samuel Schmid und dem grossen Festumzug ist das 26. Eidgenössische Jodlerfest in Aarau am Sonntag zu Ende gegangen. 180 000 Leute besuchten nach Angaben des Organisationskomitees, der Polizei und der SBB an den vier Tagen das Jodlerfest. Dies ist eine Rekordbeteiligung. Der Grossanlass ging ohne nennenswerte Zwischenfälle über die Bühne; die Polizei meldete nicht mehr Einsätze als an einem gewöhnlichen Wochenende.
Hohe Qualität der Wettvorträge
Beeindruckt von der Qualität aller Wettvorträge zeigten sich Jury-Gesamtobfrau Marianne Smug und -Gesamtobmann Gody Studer. Ein "sehr gut" (Klasse 1) erreichten beim Jodelgesang 47,5 Prozent der Vorträge, bei den Fahnenschwingern 45,5 Prozent und bei den Alphornbläsern 40,6 Prozent. In den 15 verschiedenen Wettlokalen am Freitag und Samstag wurden 899 Jodel-, 374 Alphorn- und 213 Fahnenschwinger-Wettvorträge bewertet. Insgesamt 10 000 Jodlerinnen und Jodler, Alphornbläserinnen und -bläser sowie Fahnenschwinger hatten ihr grosses Können gezeigt. Die Klassierungsliste war am Sonntagmorgen nach dem offiziellen Festakt in einer speziellen Zeitung publiziert worden. Sie fand reissenden Absatz.
Superlativ: Weltweit grösster Jodlerchor
Ein letztes Highlight des 26. Eidgenössischen Jodlerfestes war der grosse, zwei Stunden dauernde Festumzug. Am Umzug beteiligten sich 3600 Personen und 119 verschiedene Sujets wurden gezeigt. Rund 100 000 Besucherinnen und Besucher verfolgten den beeindruckenden Festumzug; das Schweizer Fernsehen SF DRS übertrug den Umzug live. Ein Superlativ bot das Mitternachtsspektakel am Samstag: Der weltweit grösste Jodlerchor, der sich spontan zusammenfand, jodelte auf der Bahnhofstrasse; rund 30 000 Personen verfolgten diesen einmaligen Event.
Organisationskomitee ist hocherfreut
OK-Präsident Hans-Ulrich Mathys zog eine erste, sehr positive Bilanz des Festverlaufs. Die Organisatoren verfügten über ein Gesamtbudget von 4,8 Millionen Franken. Sie sind zuversichtlich, dass das Eidgenössische Jodlerfest mit einem positiven Ergebnis abschliessen wird. Rund 2 000 Helferinnen und Helfer standen im Einsatz; davon 600 Personen aus den Reihen der Armee und des Zivilschutzes. Die Vorbereitungen für das Jodlerfest in Aarau hatten zweieinhalb Jahre gedauert. Das 27. Eidgenössische Jodlerfest findet in drei Jahren in Luzern statt.
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