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Royal Friesland Foods

Reingewinn von Royal Friesland Foods steigt trotz schwieriger Marktsituation

Meppel, Niederlande (ots/PRNewswire)

Erste Jahreshälfte 2004
  • Reingewinn steigt um 9 % auf 35 Millionen Euro
  • Nettoumsatz geht um 4 % auf 2,2 Milliarden Euro zurück
  • Umsatzsteigerung zentraler Marken aufgrund von Währungsschwankungen und steigender Konkurrenz unter Druck
  • Höherer Betriebsgewinn dank geringerer Nettoaufwendungen
Der Reingewinn von Koninklijke Friesland Foods N.V. (Royal
Friesland Foods) stieg in der ersten Jahreshälfte 2004 im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum um 9 % auf 35 Millionen Euro. Der Nettoumsatz
ging während des gleichen Zeitraums um 4 % auf 2.209 Millionen Euro
zurück.
Der 4 %-ige Rückgang im Nettoumsatz ist auf negative Auswirkungen
von Wechselkursen, geringere Verkaufspreise und ein niedrigeres
Umsatzvolumen zurückzuführen. Der Umsatz fiel dem Volumen nach
aufgrund langsamen Marktwachstums und intensiver Konkurrenz in Europa
um 1 %. Auch der Umsatz zentraler Marken ging um 1 % zurück. Nach
Währungsschwankungen berichtigt wuchs der Umsatz der zentralen Marken
um 3 %. Als Prozentsatz des Gesamtumsatzes ausgedrückt stieg der
Umsatz der zentralen Marken von 44 % auf 45 % an. Die in der
Umsatzsteigerung verglichen zur ersten Jahreshälfte 2003 führenden
Marken waren Peak, Pöttyös Túró Rudi, Frico und Dutch Lady.
Der Betriebsgewinn vor der Amortisierung von Goodwill stieg
aufgrund niedrigerer Nettoaufwendungen, vor allem in Form von
Umstrukturierungskosten und Rentenbeiträgen, um 10 % auf 106
Millionen Euro. Aufgrund des Rückgangs der Verkaufspreise und einer
Senkung der Subventionen der Europäischen Union liessen sich durch
die geringeren Einkaufspreise für Rohmaterialien in Europa keine
Vorteile erzielen. Für Umorganisierungen bei Frico Cheese
(Verpackung, Reifung und Logistik), Friesche Vlag (hotel, restaurant,
cafe und catering ) und Friesland Consumer Products (Aktivitäten im
Bereich Babynahrung) wurde eine Rückstellung von 5 Millionen Euro
geschaffen. Ein Betrag von 15 Millionen Euro wurde für die
Rückstellungen zum Rentenfonds hinzugefügt. Die Deckung des
Rentenfonds, einschliesslich der 4 %-igen bilanzierten Rückstellung,
betrug zum Ende Juni 2004 115 %. Der Betriebsgewinn vor Amortisierung
von Goodwill, ausgedrückt als Prozentsatz des Umsatzes (ROS), stieg
von 4,2 % auf 4,8 %. Steuerbelastungen beliefen sich auf 27 Millionen
Euro und lagen damit 13 Millionen Euro über dem Vergleichswert des
ersten Halbjahrs 2003, als dieser Posten von geringer als erwarteten
Steuerverbindlichkeiten positiv beeinflusst war.
Minderheitsbeteiligungen in Höhe von 11 Millionen Euro sanken
aufgrund von weniger rentablen Aktivitäten in Südostasien.
Die Solvenz (Kapitalbasis als Prozentsatz der gesamten Aktiva)
stieg von 33,7 % zum Jahresende 2003 auf 34,3 %. Seit dem Jahresende
2003 entstand aufgrund saisonaler Einwirkungen bei Aktien ein Anstieg
um 4 % und bei Debitoren um 5 %. Dies ist die Hauptursache für die
seit dem Jahresende 2003 verzeichnete 3 %-ige Zunahme der
Nettoschulden auf 686 Millionen Euro. Das durchschnittliche
Geschäftskapital lag mit 5 % des Nettoumsatzes auf dem gleichen Wert
wie für den Vorjahreszeitraum. Der Cashflow aus betrieblichen
Aktivitäten belief sich auf 76 Millionen Euro. Dieser Wert stellt im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2003 einen Rückgang um 14 Millionen
Euro dar.
Stagnierendes Marktwachstum
Das Wachstum des Nettoumsatzes und zentraler Marken in West- und
Mitteleuropa steht unter Druck. Dies ist einerseits auf stagnierendes
Marktwachstum und Druck auf Verkaufspreise im Zusammenhang mit
zunehmender Konkurrenz unter verschiedenen Supermarktketten und
andererseits auf die Auswirkungen sich wandelnder Kaufpräferenzen der
Verbraucher zurückzuführen. Bei letzteren wird eine Abwanderung von
Markenprodukten hin zu Eigenmarken von Einzelhändlern und billigeren
Supermärkten beobachtet. Umsatz und Zunahme der Marge bei externen
Produkten stehen aufgrund niedriger Verbraucherausgaben weiterhin
unter Druck. Das Ergebnis in Griechenland verbesserte sich erneut.
Die auf Lebensmittelproduzenten abzielenden Aktivitäten zeitigten
auch bezüglich wertschöpfender Produkte gute Resultate. Der
Betriebsgewinn für Europa stieg dank geringerer Nettobelastungen um
66 %.
An Landeswährungen gemessen wurde in Asien positives Wachstum
verzeichnet; der Nettoumsatz verbesserte sich insbesondere in
Thailand und in Vietnam weiter. Aufgrund nachlassenden Wachstums in
Indonesien und ungünstiger Währungsschwankungen ging der Nettoumsatz
für Asien jedoch um 3 % und der Betriebsgewinn um 29 % zurück. In
Afrika wurde Wachstum verzeichnet, vor allem von Peak in Nigeria,
dessen Leistungen weiter steigen.
Die Subventionen der Europäischen Union (Rückzahlungen und interne
Aufschläge) gingen in der ersten Jahreshälfte 2004 in Erwartung einer
Senkung der Interventionspreise im Juli 2004 um über 20 % zurück.
Dennoch wurde bei den Verkaufpreisen für generische Milchpulver
gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Zusammenhang mit stärkerer
Nachfrage und einem geringeren Milchangebot in der Europäischen Union
ein leichter Anstieg verzeichnet. Die Butterpreise lagen etwa auf dem
gleichen Niveau wie im ersten Halbjahr 2003.
Prognosen
Wir erwarten für die zweite Jahreshälfte 2004 keine signifikanten
Änderungen der Marktbedingungen. Die Kostenkontrolle bleibt weiterhin
ein wichtiges betriebliches Thema.
Royal Friesland Foods
Am 7. Juni 2004 gewährte Ihre Majestät Königin Beatrix der
Friesland Coberco Dairy Food Holding N.V. das Recht, die Bezeichnung
"Koninklijk" (d. h. königlich) zu verwenden. Mit diesem Datum änderte
sich der Name des Holdingunternehmens zu Koninklijke Friesland Foods
N.V. Der gesamte Konzern wird 2005 einen neuen internen Stil und ein
neues Logo übernehmen.
Royal Friesland Foods ist ein multinationales Unternehmen, das
eine Vielzahl an Marken-Molkereiprodukten und -Getränken auf
Obstbasis für den Verbrauchermarkt sowie für professionelle Anwender
und Lebensmittelhersteller entwickelt, produziert und verkauft. Royal
Friesland Foods ist vor allem in West- und Mitteleuropa sowie in
Westafrika und Südostasien im Molkereimarkt stark vertreten. Der
Umsatz des Unternehmens beläuft sich auf 4,6 Milliarden Euro. Royal
Friesland Foods beschäftigt 18.000 Mitarbeiter, von denen 12.500
ausserhalb der Niederlande arbeiten. Die führenden Marken des
Unternehmens sind Appelsientje, Bonnet, Chocomel/Cécémel, Completa,
CoolBest, Debic, DubbelFrisss, Dutch Lady, Extran, Frico, Friso,
Foremost, Friesche Vlag, Frisian Flag, Fristi, Milli, NoyNoy, Peak,
Pöttyös Túró Rudi, Rainbow und Taksi.
www.fcdf.com

Pressekontakt:

Nähere Informationen sind erhältlich von: Corporate Communication,
R.J.A. van Dongen, Tel. +31-(0)522-276-334, Fax +31-(0)522-276-477