Alle Storys
Folgen
Keine Story von Angestellte Schweiz mehr verpassen.

Angestellte Schweiz

Psychisch gesund arbeiten: Ein neues Angebot hilft weiter

Olten, Binningen (ots)

Stress und Konflikte am Arbeitsplatz führen vermehrt zu Krankschreibungen. Diese verursachen Leid und volkswirtschaftliche Kosten - Tendenz steigend. Angestellte Schweiz und WorkMed schaffen Abhilfe: Mit ihrer neuen Web-App "Etwas tun?!" helfen sie Menschen, an der Arbeit psychisch fit zu bleiben.

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz nehmen zu.Immer mehr Angestellte lassen sich krankschreiben. "Heutzutage reicht es nicht mehr, wenn Unternehmen ihren Mitarbeitenden einfach einen Früchtekorb für den Vitaminkick bereitstellen", sagt Stefan Studer, Geschäftsführer von Angestellte Schweiz. Vielmehr benötigten die Arbeitnehmenden nun kompetente, psychische Rückendeckung: "Mit unserer neuen Gesundheits-App 'Etwas tun?!' verleihen wir dieser Forderung Nachdruck".

Die App basiert auf dem Fachwissen von WorkMed, einem Kompetenzzentrum der Psychiatrie Baselland. WorkMed und Angestellte Schweiz haben das neue Angebot gemeinsam entwickelt. "Wir bieten damit ein Belastungs-Bewältigungs-Tool für Menschen an der Arbeit", erklärt Niklas Baer, Leiter von WorkMed.

Denn 57 Prozent aller Krankschreibungen entstehen durch Konflikte am Arbeitsplatz. Wer krankgeschrieben wird, riskiert in der Folge gekündigt, arbeitslos oder invalid zu werden. Durch psychische Erkrankungen und Krankschreibungen entstehen jährlich volkswirtschaftliche Kosten zwischen 8,1 bis 11 Milliarden Franken* - je nach Berechnungsgrundlage belaufen sich diese sogar auf bis zu 21 Milliarden Franken.

Vorsorgen kostet weniger als heilen: "Konflikte und Krankschreibungen lassen sich erfahrungsgemäss häufig vermeiden, wenn man sie früh genug angeht", sagt Niklas Baer. "Etwas tun?!" leistet dazu einen Beitrag. Die App wendet sich an alle, die sich am Arbeitsplatz psychisch fit halten wollen. Sie ist interaktiv, zeigt Lösungswege auf, bietet Tipps und Tests. Stefan Studer ist überzeugt: "Es liegt im Interesse aller, dass sich Angestellte neue Gesundheits-Kompetenzen aneignen". Wer lerne, am Arbeitsplatz aufmerksamer auf seine psychische Gesundheit zu achten, der sei auch im Privatleben fitter.

Diese zwei Kenner des Arbeitslebens spannen zusammen: Die Arbeitnehmerorganisation Angestellte Schweiz und WorkMed, ein Kompetenzzentrum der Psychiatrie Baselland, haben gemeinsam die App "Etwas tun?!" entwickelt. WorkMed gilt als Pionier auf seinem Gebiet und bietet innovative Lösungen am Arbeitsplatz für psychisch erkrankte Menschen. Angestellte Schweiz setzt sich seit über 100 Jahren für Arbeitnehmende ein - beweglich, verlässlich und hilfreich.

*Detaillierte Zahlen zur Zunahme der Kosten und Krankschreibungen, Informationen und Bildmaterial finden Sie in einer Analyse von BAK Economics sowie unter https://angestellte.ch/ und www.workmed.ch.

Pressekontakt:

Stefan Studer, Geschäftsführer Angestellte Schweiz. Tel: 044 360 11 41
E-Mail: stefan.studer@angestellte.ch

Jan Borer, BSc Arbeitspsychologie, Angestellte Schweiz. Tel: 044 360 11 59
E-Mail: jan.borer@angestellte.ch

Niklas Baer, Leiter WorkMed. Tel: 061 685 15 01
E-Mail: niklas.baer@workmed.ch

Cécile Kirchgraber, Psychologin WorkMed. Tel: 061 685 15 36
E-Mail: cecile.kirchgraber@workmed.ch

Weitere Storys: Angestellte Schweiz
Weitere Storys: Angestellte Schweiz
  • 10.03.2022 – 11:09

    Ukraine-Flüchtlinge: Mehr tun als nur beherbergen

    Olten, Brugg (ots) - Die Schweiz ist bereit, ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen. Sie kann aber noch viel mehr tun, als sie zu beherbergen, indem sie ihnen Arbeit anbietet und Weiterbildungen ermöglicht. Dies ist eine riesige Chance für unsere Wirtschaft wie auch für den künftigen Wiederaufbau in der Ukraine. Mit Dynaskills stellen Angestellte Schweiz und Dynajobs AG ein KI-gestütztes Werkzeug zur Verfügung, mit ...

  • 24.01.2022 – 15:45

    Abbau von bis zu 73 Stellen in der Schweiz / Zimmer Biomet muss den Angestellten Sorge tragen

    Olten (ots) - Das Medizinaltechnikunternehmen Zimmer Biomet beabsichtigt, in der Schweiz bis zu 73 Arbeitsplätze abzubauen. Dies einerseits, weil HR und andere Services nach Polen verlagert werden sollen und andererseits, weil die Auftragslage aufgrund verschobener medizinischer Behandlungen während der Coronapandemie angespannt sei. Die Angestellten Schweiz ...