Die EUFAMI und ihre Mitgliedorganisationen haben zum Welttag der psychischen Gesundheit die europäische Zerostigma Kampagne lanciert
Leuven, Belgien (ots/PRNewswire)
In Europa leiden 130 Millionen Menschen (einer von vieren) irgendwann in ihrem Leben an einer psychischen Erkrankung und 83 % der Betroffenen sehen in der Stigmatisierung eine der grössten Barrieren für ihre Gesundung.
Die EUFAMI (European Federation of Associations of Families of Mentally Ill People, Verband der europäischen Vereinigungen von Familienangehörigen psychisch Kranker) schlägt jetzt zurück. Die Zerostigma Kampagne will Vorurteile, Unkenntnis und Angst vor Menschen mit psychischen Problemen in Akzeptanz, Wissen und Verständnis ummünzen. In der Slowakei hat die örtliche Mitgliedorganisation OPORA ihre Mitglieder geschult, damit sie Vorträge halten und Pressearbeit leisten können. Auf Zypern veranstaltet die AGMI eine grössere Konferenz. Die UNAFAM in Frankreich wird sich in erster Linie an die Hausärzte wenden. Insgesamt nehmen 12 Länder aus ganz Europa an der Zerostigma Kampagne der EUFAMI teil.
Null Stigmatisierung, null Unwissenheit, null Entschuldigung, so lautet der Ruf der Familienangehörigen, die aus ganz Europa zusammen kommen, um gegen die Stigmatisierung und Diskriminierung zu kämpfen, die psychisch Kranke und ihre Familien immer noch erleben müssen. Sie rufen die europäischen Medien, Bürger und politischen Entscheidungsträger auf, sich an der Kampagne zu beteiligen und ihren eigenen Beitrag zur Entstigmatisierung zu leisten.
In folgenden Ländern finden Zerostigma Initiativen statt:
Belgien Griechenland Niederlande Slowakei Finnland Grossbritannien Österreich Spanien Frankreich Malta Schweden Zypern
Das Programm, das auch die Schulung von Sprecher der EUFAMI umfasst, wird durch die Bristol-Myers Squibb Foundation unterstützt. Bristol-Myers Squibb Europe hat Subventionen für länderspezifische Aktionen von EUFAMI-Mitgliedorganisationen bei der Durchführung der Kampagne bereitgestellt.
Redaktionelle Hinweise:
Zerostigma
Die Zerostigma Kampagne wird von der EUFAMI (European Federation of Associations of Families of Mentally Ill People, Verband der europäischen Vereinigungen von Familienangehörigen psychisch Kranker) und seinen europäischen Mitgliedsverbänden durch Programme auf nationaler und internationaler Ebene durchgeführt und wird von der Bristol-Myers Squib Foundation finanziell unterstützt. Das Programm soll Menschen vor Ort in die Lage versetzen, Aktionen sowohl auf lokaler als auch nationaler Ebene wirkungsvoll durchzuführen.
Weitergehende Informationen sind unter www.eufami.org erhältlich
Der 10. Oktober 2004 ist weltweit der Tag der psychischen Gesundheit.
Pressekontakt:
Für weitergehende Informationen und/oder zur Vereinbarung von
Interviews, wenden Sie sich bitte an: Luc Cools, Development Officer,
EUFAMI - European Federation of Associations of Families of Mentally
Ill People, Diestsevest 100, B-3000 LEUVEN, Tel.: +32-16-74-50-40,
Fax: +32-16-74-50-49. E-Mail: resources@eufami.org