Synthes erzielt Klärung des Fusionskontrollverfahrens in Deutschland
Bochum (ots)
Synthes erzielt Klärung des Fusionskontrollverfahrens in Deutschland. Nach einer Intervention des deutschen Bundeskartellamts entsteht nun aus der ehemaligen deutschen Tochtergesellschaft der Mathys Medizinaltechnik AG einer der grössten unabhängigen deutschen Medizinprodukte-Händler im Bereich der chirurgischen Implantate. Geschäftsführer Dirk-Rolf Gieselmann: "Künstliche Bandscheiben und innovative Knochenbruchimplantate für Osteoporose-Patienten werden zu einem Wachstumssprung führen".
Im Zukunftsmarkt Wirbelsäulen- und Unfallchirurgie entsteht mit Clinical House nun einer der grössten Medizinprodukte-Händler Deutschlands. Demographische Aspekte begünstigen das Wachstum des neuen Unternehmens speziell durch die starke Zunahme der osteoporotischen Frakturen und degenerativen Wirbelsäulen-Erkrankungen.
Seit mehr als 45 Jahren sind Produkte und Technologien der Marke Synthes die Innovationsführer auf dem Markt der Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie. Hergestellt wurden diese Produkte ursprünglich von drei Lizenznehmern, die auf unterschiedlichen Kontinenten aktiv waren. Die ehemalige Mathys Osteosynthese GmbH in Bochum war zuständig für den Vertrieb der Synthes-Produkte in Nord-, West-, und Ostdeutschland. Mit dem Vorhaben, aus den Lizenznehmern ein Gesamtunternehmen zu bilden, geriet Mathys Osteosynthese im Frühjahr 2004 in ein Fusionskontrollverfahren des Bundeskartellamts. Um den weltweit wirksamen Zusammenschluss nicht zu blockieren, entschieden sich die Beteiligten, einem Management-Buyout mit Hilfe der amerikanischen Investment Gruppe Auriga Partners Inc. zuzustimmen, der die in Clinical House GmbH umfirmierte Mathys Osteosynthese GmbH nun zu einem der grössten unabhängigen deutschen Medizinprodukte-Anbieter macht.
Das 100 Mitarbeiter zählende Unternehmen wird der exklusive Vertriebspartner für Synthes-Produkte auf dem deutschen Markt bleiben, gleichzeitig als unabhängiges Unternehmen auch weitere Innovationen und Dienstleistungen im Bereich der hoch beratungsintensiven Implantatsysteme anbieten.
Dirk-Rolf Gieselmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Clinical House GmbH: "Der Erhalt und die Wiederherstellung der physiologischen Funktion der Wirbelsäule durch ein dynamisches Implantat ist das Ziel unserer neuartigen Bandscheibenprothese ProDisc. Durch den Einsatz dieses neuartigen Bandscheibenimplantates planen wir einen Umsatzsprung von 50 Millionen Euro auf 75 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren."
Ähnlich wie Knie- oder Hüftgelenksprothesen werden Bandscheibenimplantationen immer mehr zur Standardtherapie für Patienten mit starken Rückenschmerzen. Auch für Osteoporosepatienten, die häufiger unter Knochenbrüchen leiden, bietet das Unternehmen mit den winkelstabilen LCP-Platten bessere Heilungsprognose im Bereich der Frakturbehandlung.
Kontakt:
Dirk-Rolf Gieselmann
Geschäftsführender Gesellschafter
Clinical House GmbH
Bochum
Pressestelle:
Martina Lauf
Tel. +49/234/9010-187
E-Mail: Martina.Lauf@clinical-house.de