Global Lung Cancer Coalition (GLCC)
Journalistenpreis belebt Berichterstattung über Lungenkrebs
London, November 15 (ots/PRNewswire)
- Bekanntgabe der Gewinner des ersten internationalen Journalistenpreises für die Berichterstattung über Lungekrebs
Eine Reihe von Journalisten wurde heute - während des Lungenkrebsmonats - für ihren Beitrag zur Erhöhung des Bewusstseins für das häufig vernachlässigte Thema Lungekrebs ausgezeichnet. Lungenkrebs ist die häufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle weltweit. Jedes Jahr erkranken über 1,2 Millionen Menschen an diesem Leiden [1].
Die Auszeichnungen, über die eine unabhängige Jury namenhafter, multidisziplinärer Meinungsführer aus den Bereichen Förderung, Medizin und Medien sowie ein Lungenkrebspatient entschieden, sollen eine akkurate, einflussreiche Berichterstattung über Lungenkrebs fördern, indem sie herausragende journalistische Leistungen in den folgenden Kategorien Verbraucher, Medizin und Rundfunk auszeichnen.
Die Gewinner des Lungenkrebs-Journalistenpreises sind:
- In der Kategorie Verbraucher: Julia Llewellyn Smith, United Kingdom. Stella Magazine, The Sunday Telegraph. You Don't Have to Smoke to Get Lung Cancer
- In der Kategorie Medizin: Helle Pappot, Charlotte Elberling Almasi, Barbara Malene Fischer, Trine Juhler-Nottrup & Halla Skuladottir, Denmark. Manedsskrift for Praktisk Laegegerning. Ein besseres Leben mit Lungenkrebs
- In der Kategorie Rundfunk: Daniel Cassola, Argentinien. 60 Minutos con Daniel Cassola. Cancer De Pulmon (Lungenkrebs)
Alle drei Gewinner erhalten einen Forschungszuschuss als Anerkennung ihres herausragenden Engagements und zur Förderung ihrer zukünftigen Beiträge im Lungenkrebs-Journalismus. Der ausgezeichnete Beitrag aus dem Bereich Verbraucher erzählt eine Geschichte der Hoffnung, die aus der Sicht eines Patienten erzählt wird und bricht mit dem typischen Image, dass an Lungenkrebs leidende Menschen männliche, ältere Raucher sind. Der ausgezeichnete medizinische Beitrag bietet einen einmaligen Einblick in die Geisteshaltung eines Mediziners, wenn er bei einem Patienten Lungenkrebs diagnostiziert hat und mit ihm Behandlungsmöglichkeiten und Pflege diskutieren muss. Der beste Rundfunkbeitrag zeigt eine sehr faktenbezogene und akkurate Berichterstattung über alle Aspekte des Lungenkrebses unter Berufung auf Spezialisten.
Der Vorsitzende der GLCC, Dr. Jesme Fox, kommentierte die Preisverleihung wie folgt: "In einigen Ländern ist Lungenkrebs für die Medien immer noch ein Tabuthema. Daher war es sehr ermutigend, die hohe Kreativität und gute Recherchearbeit zu sehen, die Journalisten aus aller Welt in diesem ersten Jahr des Lungenkrebs-Journalistenpreises eingereicht haben, um positiv über Lungenkrebs zu berichten und Nichtraucher in die Diskussion einzubeziehen. Wir können es kaum erwarten, die Bewerbungen des nächsten Jahres zu sehen!"
Die preisgekrönten Beiträge wurden aufgrund ihrer akkuraten und zum Nachdenken anregenden Berichterstattung über Lungenkrebs und aufgrund ihres Beitrags zur Erreichung eines erhöhten Bewusstseins für Lungenkrebs in der Öffentlichkeit und dessen Verbreitung in der modernen Welt ausgewählt.
Die Gewinner kommentierten die Auszeichnung wie folgt:
"Dies ist eine sehr interessante Initiative für uns Journalisten, insbesondere in unserem Land, wo es an Fachpresse mangelt. Auszeichnungen wie diese ermutigen uns dazu, unsere Arbeit weiterzuführen und sie zu verbessern. Ich bin sehr stolz auf diese internationale Auszeichnung für unser Engagement und unsere harte Arbeit, durch die wir unserem Publikum Programme von höchster Qualität und mit einem wissenschaftlichen Nachrichtenansatz bieten können" (Daniel Cassola, Argentinien. Gewinner in der Kategorie Rundfunk).
"Ich bin hocherfreut darüber, einer der ersten Gewinner des Lungenkrebs-Journalistenpreises zu sein und freue mich, auf diese Weise das Bewusstsein für Lungenkrebs bei jungen Frauen erhöhen zu können. In meinem persönlichen Umfeld habe ich viele Freundinnen, die "Gelegenheitsraucherinnen" waren und sind und die glauben, ein paar gelegentliche Zigaretten bei einer Party "können nicht schaden". Seit der Recherche für diesen Beitrag warne ich sie, dass sogar eine gelegentlich gerauchte Zigarette irreparable Schäden verursachen kann, insbesondere bei Frauen, und ich versuche, sie zu überzeugen, das Rauchen ganz aufzugeben. Wenn diese Nachricht ein noch grösseres Publikum erreicht hat, glaube ich, als Journalistin einen guten Dienst erwiesen zu haben." (Julia Llewellyn Smith, Grossbritannien. Gewinnerin in der Kategorie Verbraucher.
Die folgenden Journalisten wurden als "sehr empfehlenswert" ausgezeichnet und erreichten den zweiten Platz: Petra Thorbrietz aus Deutschland in der Kategorie Verbraucher für ihren Beitrag "Ich werde kämpfen" und Marlene Fracas aus Rumänien in der Kategorie Rundfunk für Ihren Bericht "Lung Cancer... is Prevention possible?"
Die ausgezeichneten Beiträge finden Sie in ihrer vollständigen Version unter www.lungcancerjournalism.com.
Referenzen:
[1]. Stewart B.W. & Kleihues P. (eds) (2003) World Cancer Report. IARC Press, Lyon, pp.183-87
Die Jury der 2006 Lung Cancer Journalism Awards setzte sich aus folgenden Experten zusammen:
- Dr. Jesme Fox, Vorsitzender der Global Lung Cancer Coalition (International)
- Dr. Anna Gregor, Vorstandsmitglied der International Association for Study of Lung Cancer (International)
- Dr. Tudor Ciuleanu, Krebsspezialist (Rumänien)
- Pat Webb, Chefredakteur, European Journal of Cancer Care (Europa)
- Ernie Roberts, engagierter Lungenkrebspatient (Grossbritannien)
Anmerkung an die Redaktion:
Der Lungenkrebs-Journalistenpreis 2007 startet Ende November. Weitere Informationen finden Sie unter www.lungcancerjournalism.com.
Der Lungenkrebs-Journalistenpreis wurde von durch einen Zuschuss von Roche gefördert.
Alle Handelsmarken, die in dieser Pressemitteilung verwendet oder erwähnt werden, sind gesetzlich geschützt.
Pressekontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Amelia Baio
(Sekretariat), Resolute Communications, Tel: +44-207-397-7075, Fax:
+44-207-357-9553, E-Mail: Amelia.Baio@resolutecommunications.com.
Oder besuchen Sie uns unter www.lungcancerjournalism.com