René Bernards, Forschungsvorstand von Agendia, erhält angesehenen, mit 1,5 Mio. Euro dotierten, NWO-Spinoza Preis
Amsterdam (ots/PRNewswire)
NWO, die niederländische Organisation für wissenschaftliche Forschung, verleiht jedes Jahr vier Spitzenforschern den Spinoza Preis für ihre hervorragende, bahnbrechende und anregende Forschungsarbeit. Der Spinoza Preis ist die angesehenste Wissenschaftsauszeichnung in den Niederlanden und mit 1,5 Mio. Euro dotiert, die nach Ermessen des Preisträgers zu Forschungszwecken eingesetzt werden sollen. Prof. Dr. René Bernards wurde von der NWO Jury als einer der führenden, hervorragenden Forscher im Bereich der Biomedizin bezeichnet.
René Bernards (52) setzt innovative Technologien eine, um die grundlegenden Vorgänge in der Zelle zu untersuchen. Er war einer der Ersten, der Genaktivitäts-Muster, anhand derer zuverlässig festgestellt werden kann, ob einen Brustkrebspatientin Metastasen entwickeln wird, mithilfe der DNA Microarray Technologie erfasste. Seit Kurzem setzt René Bernards die RNA Interferenz-Technologie (RNAi) ein. Dabei handelt es sich um ein neues Verfahren, das es, anhand einer Library von 24.000 RNA-Fragmenten, erlaubt, die menschlichen Gene einzeln abzuschalten und somit ihre Funktion zu entschlüsseln.
Doch macht René Bernards bei aussergewöhnlicher, wissenschaftlicher Forschungsarbeit nicht Halt. Er engagiert sich auch dafür, dass der Patient so früh wie möglich von heilbringenden Ergebnissen profitieren kann. Aus diesem Grunde war René Bernards Mitgründer von Agendia B.V., einer Ausgründung des niederländischen Krebsinstitutes, und hat dort die Position des Forschungsvorstands inne. MammaPrint(R) von Agendia, eine Prognosetest für Brustkrebspatientinnen, basiert auf Teilen der Arbeit, für die er von der NWO ausgezeichnet wurde.
Informationen zu René Bernards
Prof. Dr. René Bernards kann auf eine 25-jährige Erfolgsgeschichte in der Onkologieforschung zurückblicken (über 100 Veröffentlichungen in von Experten begutachteten Zeitschriften) und hat zahlreiche fruchtbare Kollaborationen mit der Pharmaindustrie initiiert und entwickelt. Er ist Leiter der Abteilung für molekulare Karzinogenese am niederländischen Krebsinstitut (NKI), zu dem er 1992 nach einer sechsjährigen Assistenzprofessur an der Universität Harvard kam. Als Forschungsvorstand bei Agendia ist René Bernards dafür verantwortlich, neue Technologien zu erkunden und umzusetzen.
Informationen zu Agendia:
Agendia ist weltweit führend im Bereich der Diagnostik mithilfe der Genexpressionsanalyse. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Diagnosetests spezialisiert, bei denen Tumor-Genexpressionsprofile ausgewertet werden. Agendia war das erste Unternehmen, das einen Prognosetest, nämlich MammaPrint(R), der die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls bei Brustkrebs vorhersagt und einen Diagnosetests, CupPrint(R), zur Identifizierung eines Krebses unbekannter Herkunft, vermarktet hat. Agendia ist ein in Amsterdam, den Niederlanden, ansässiges Biotechnologieunternehmen und befindet sich in privater Hand.
Pressekontakt:
Bernhard Sixt, CEO von Agendia. Tel.: +31-20-512-9161, E-Mail:
info@agendia.com