Ungarn 2005: HARKÁNY - das Heilbad in der "ungarischen Toskana"
Zürich (ots)
Die Baranya ist Ungarns südwestlichste Region, die aufgrund ihres milden, sonnenreichen Klimas oft auch die Toskana Ungarns genannt wird, nicht zuletzt auch wegen ihrer exzellenten Weine, insbesondere der Rotweine, die einem Vergleich mit dem Burgunder durchaus standhalten können. Die Hauptstadt der Region ist Pécs (Fünfkirchen), ein Städtchen mit südländischem Flair, dessen Altstadt mit römischen Ausgrabungen zum Weltkulturerbe der UNESCO gezählt wird.
Nur knapp 25 km südlich von Pécs liegt der beliebte Kurort Harkány. Zwar waren die Heilquellen wahrscheinlich schon den Römern und Türken bekannt, seinen heutigen Ruhm verdankt es jedoch vor allem einem Fronbauern der adeligen Familie Batthyány, der durch das Arbeiten im Wasser beim Graben eines Kanals von seinen quälenden Fußschmerzen befreit wurde. Aufmerksam geworden, ließ die Adelsfamilie das Wasser prüfen und eröffnete 1824 das erste Bad. Bis heute wird das heilkräftige Thermalwasser, das aus einer Tiefe von ca. 60 Metern hervorsprudelt, für alle Arten von Beschwerden des Bewegungsapparates, aufgrund seiner hohen Konzentration an Spurenelementen aber auch als Trinkkur bei Verdauungsproblemen verwendet.
Anläßlich des 180-jährigen Jubiläums des Kurortes wurde das Bad erneuert und vergrößert und bietet nun 2.500 Besuchern fast 2.100 qm Wasserfläche in einem über 13 Hektar großen Parkareal. Zahlreiche moderne Dienstleistungsangebote machen den Badekomplex von Harkány zu einem Heil- und Wellnesszentrum ersten Ranges, bei dem auch Freizeitspaß und gastronomische Erlebnisse nicht zu kurz kommen. Erstklassig ist aber auch das Kulturangebot, das vor allem in den Sommermonaten ein reichhaltiges Repertoire an Festivals, Konzerten und vielfältigen Veranstaltungen bereithält. Höhepunkte des Veranstaltungssommers sind dabei die Freiluftaufführungen auf der Bühne im Kurpark.
Auch die Umgebung bietet jede Menge Abwechslung. Im Hof der einstigen Batthyány-Burg in Siklós finden sommerlicher Ritterspiele statt, in den gut erhaltenen Mauern befindet sich ein kurioses Kerkermuseum. Fährt man von Siklós entlang der ersten ungarischen Weinstraße nach Villány, kann man die köstlichen Weine der Region direkt bei den Winzern verkosten, die gotischen Weingewölbe in Villánykövesd oder das Weinbaumuseum in Villány besichtigen. Die sanft hügelige Strecke ist auch mit dem Fahrrad leicht zu bewältigen, Übernachten kann man bei den Weinbauern.
Harkány verzeichnet heute auf mehr als 4 Millionen Gäste jährlich, 12 Hotels der 3-4*- Kategorie, 11 Pensionen und 1300 Ferienhäuser stehen als Unterkünfte zur Verfügung.
So zum Beispiel das hübsche, aus mehreren Komplexen bestehende Hotel Baranya***, das 1896 erbaute älteste Hotel der Stadt. 1996 wurde es komplett renoviert, behielt aber seine unverwechselbare Atmosphäre. 82 Zimmer mit Minibar und Sat-TV, stimmungsvolles Restaurant mit Gartenlokal, Eisdiele, videoüberwachter Parkplatz, Friseur, Solarium, Maniküre & Pediküre, Massage und Zahnarzt stehen den Gästen zur Verfügung.
Das Doppelzimmer mit Halbpension kostet zwischen 12. März und 15. September 2005 pro Tag und Person nur 23 Euro, Kinder von 2-12 zahlen die Hälfte (Tel. 0036/72/480840, hotel.baranya@axelero.hu, www.hotelbaranya.hu).
Informationen: TOURINFORM, H-7815 Harkány, Kossuth u. 2/a Tel.: 0036/72/479624, Fax: 0036/72/479989 E-mail: harkany@tourinform.hu
Rückfragehinweis:
Ungarisches Tourismusamt
CH-8035 Zürich, Stampfenbach Str.78
Tel.: 0041/1/361 1414, Fax: 0041/1/361 3939
mailto:info@ungarn-tourism.ch
www.ungarn-tourismus.at , www.hungary.com