Swissmill, Division der Coop Basel
Zürich: Swissmill weiht das Hochregallager ein
Zürich (ots)
Ein Monolith für Mehl und Strom
3'000 Paletten mit Getreide werden im markanten Swissmill-Hochregallager am Sihlquai 306 in Zürich vollautomatisch disponiert. Die Gäste vernahmen anlässlich der Einweihung des "Monolithen" am 13. April 2005 auch sonst viel Wissenswertes über die führende Getreidemühle der Schweiz und ihren Neubau; unter anderem, dass die Solaranlage auf dem Dach jährlich 21'000 Kilowatt Strom produziert.
pd. Wer pro Jahr rund 190'000 Tonnen Getreide verarbeitet, benötigt viel Platz. Dies entspricht einer Tagesproduktion von über einer halben Million Kilosäcken Mehl! In den letzten Jahren wurde für die COOP-Tocher Swissmill der Lagerraum zu knapp, aber auch an Bereitstellungsfläche und Verladekapazität mangelte es. In einer Rekordzeit von nur zwei Jahren seit Planungsbeginn löste die führende Schweizer Getreidemühle nicht nur ihr Raumproblem, sondern bescherte der Limmatstadt ein ästhetisch gelungenes Bauwerk mit einer einzigartigen Solaranlage, das liebevoll schon "Monolith von Zürich" genannt wird.
Hohe Qualitätsanforderungen
Swissmill-Direktor fand denn in Anwesenheit von Stadtpräsident Dr. Elmar Ledergerber auch Lobesworte für eine "erspriessliche Zusammenarbeit mit den Behörden", welche das Vorhaben stets positiv beurteilt hätten. Achermann weiter: "Die hohen Qualitätsanforderungen bedingen modernste Produktions- und Logistiksysteme. So konnten wir mit dem Neubau einen weiteren Schritt Richtung Hygiene-standard IFS tun. Künftig wird kein Verpackungsmaterial mehr in Produktionsräumen gelagert." Der von den Architekten IE Food Engineering (Zürich) geplante Neubau ist eine Stahl-/Glaskonstruktion von knapp 16'000 m3 Volumen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 7,5 Mio Franken. Nebst dem Lagerraum werden im Neubau Logistikflächen für Umschlag, Kommissionierung und Auslieferung entstehen. Swissmill-Produktionsleiter Raimund Eigenmann: "Der Warenfluss kann deutlich rationalisiert werden."
Prominente Gästeschar
Die Gäste - unter ihnen nebst Stadtpräsident Elmar Ledergerber auch der COOP-Vorsitzende Hansueli Loosli - zollten dem in Rekordzeit entstandenen, eleganten Bauwerk Lob. Dass sich die Swissmill auch im internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht, nahmen die Anwesenden aus dem Munde von Helmut Martell, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen und internationalen Backwarenindustrie, gerne zur Kenntnis.
Längst ist die Zeit vorbei, als Wasser der wichtigste Energielieferant einer Mühle war. Ihr ökologisches Bestreben beweisen die Swissmill-Verantwortlichen aber mit dem Bau einer neuen Solaranlage auf dem Dach des Monolithen. Die Anlage liefert beachtliche 21'000 Kilowatt Strom pro Jahr. Josef Achermann: "Wir möchten der Umwelt etwas zurückgeben - auch wenn diese Energie natürlich nicht ausreicht, um unsere Jahresleistung von 190'000 Tonnen Getreide zu verarbeiten."
Wertschöpfungskette unter Druck
Hansueli Loosli, Vorsitzender der GL Coop, nahm in seinem Gastreferat das veränderte Umfeld im Detailhandel unter die Lupe: "Coop wird auch in Zukunft ihr eigenes Profil behalten und als Qualitätsanbieter mit einem grossen Sortiment und einem dichten Verkaufsstellennetz in Städten und Dörfern dem Kunden dienen." Der harte Konkurrenzkampf im Detailhandel setze jedoch die ganze Wertschöpfungskette unter Druck. Preisbewusstsein und Effizienzgewinne seien deshalb auch von der verarbeitenden Industrie gefragt: "Mit dem neuen Hochregallager beweist die SWISSMILL einmal mehr den klaren Willen, mit der laufenden Modernisierung der Anlagen auch in Zukunft erfolgreich am Markt zu bestehen!"
Kontakt:
Josef Achermann
Swissmill
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E-Mail: josef.achermann@smz.ch