Open Mobile Alliance distanziert sich vom DRM Patent-Pool
San Diego (ots/PRNewswire)
Als Antwort auf die anhaltenden Bedenken und Fragen, die die von MPEG LA vorgeschlagenen Lizenzbedingungen für das Open Mobile Alliance (OMA) Digital Rights Management (DRM) hervorgerufen haben, erklärt OMA erneut, wie bereits früher geschehen, dass das Unternehmen sich von MPEG LA und deren Lizenzbedingungen für OMA DRM distanziert. OMA ist ein Unternehmen zur Ausarbeitung von auf Interoperabilität ausgerichteten Spezifikationen. Ziel ist es, für die Unternehmen der Mobilfunk-Branche offene, interoperable, mobile Spezifikationen zu entwickeln, die den Anforderungen des Marktes entsprechen.
OMA unterhält keinerlei Beziehung zu MPEG LA und war an der Entwicklung der von MPEG LA für OMA DRM angebotenen Lizenzbedingungen nicht beteiligt. Darüber hinaus ist OMA nicht in der Lage, die Anwendbarkeit oder Vollständigkeit der Patentansprüche von MPEG LA und der Teilnehmer an dessen Patent-Pool zu beurteilen. Voraussetzung der Mitgliedschaft in der OMA ist, dass die teilnehmenden Unternehmen anderen OMA-Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern ein nicht-exklusives Lizenzrecht zur Nutzung irgendeines ihrer entscheidenden IPR zu fairen, angemessenen und nicht diskriminierenden Bedingungen einräumen.
"OMA DRM ist eine technische Qualitäts-Spezifikation, die gemeinschaftlich von OMA Mitgliedsunternehmen weltweit entwickelt wurde. Die betroffene Reaktion der Branche auf den von MPEG LA vorgeschlagenen DRM Lizenzpreis macht das Interesse der Branche deutlich, die Verfügbarkeit offener mobiler Dienste sicherzustellen", sagte Jari Alvinen, Vorstandsvorsitzender der OMA.
Mobile Dienste, die auf offenen Standards beruhen, kommen allen Akteuren der Mobil-Branche zugute. Die interoperable DRM-Technologie stellt ein wichtiges Element dieser mobilen Dienste dar. Die von den OMA Mitgliedern entwickelte DRM-Spezifikation ist eine Antwort auf die Forderung der Dienstanbieter, ihre Eigentumsrechte gegen illegale Verbreitung des Inhalts schützen zu können. Ohne ein interoperables DRM-System zum Schutze dieser Inhalte, können Dienstanbieter ihren Kunden nur sehr begrenzte Inhalte anbieten.
Der Erfolg der DRM-basierten Dienste von OMA hängt von einer Reihe von Faktoren ab, so z.B. auch von angemessenen IPR Lizenzschemata. Schon heute unterstützt eine beachtliche Zahl von Mobiltelefonmodellen OMA DRM und jeden Monaten kommen neue hinzu. Anbieter von Dienstleistungen überall auf der Welt haben die Spezifikation bereits für ihre Spitzenunterhaltungs-Dienste übernommen und erste Implementierung ausserhalb des Bereichs der Mobilfunkgeräte werden z.Z. in Dienst gestellt.
Informationen zur Open Mobile Alliance (OMA)
Die Open Mobile Alliance (OMA) bietet offene Standards für die Mobilfunk-Branche und trägt damit zum Aufbau interoperable Dienste bei, die über Landesgrenzen hinweg und zwischen verschiedenen Betreibern und Mobilendgeräten funktionieren und somit den Bedürfnissen der Anwender entgekommen. Die die Open Mobile Alliance unterstützenden Unternehmen wollen auf diese Weise die schnelle und allgemeine Verbreitung einer Vielzahl neuer, moderner mobiler Informations-, Kommunikations- und Unterhaltungs-Dienste fördern. Die Open Mobile Alliance umfasst alle Schlüsselelemente der Mobilfunk-Wertschöpfungskette und hilft so, Dienste und Anwendungen schnell und effizient einzuführen. Für weitergehende Informationen besuchen Sie bitte die Website unter www.openmobilealliance.org
Hinweise: OMA und Open Mobile Alliance sind Markenzeichen der Open Mobile Alliance Ltd. Bei anderen hier erwähnten Produkt- und Firmennamen kann es sich um Warenzeichen oder Warennamen ihrer jeweiligen Eigentümer handeln.
Website: http://www.openmobilealliance.org
Pressekontakt:
Diana Swanson von Ketchum West, Tel.: +1-415-984-6173, bzw. E-Mail:
diana.swanson@ketchum.com, im Auftrag von Open Mobile Alliance, oder
Alexa Hanes von Open Mobile Alliance, Tel.: +1-650-851-1621, bzw.
E-Mail: ahanes@omaorg.org