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Winterhilfe Schweiz / Secours suisse d'hiver / Soccorso svizzero d'inverno

Nationale Winterhilfe-Konferenz 2023
Die Nachfrage nach den Leistungen des Inlandhilfswerkes sind seit 2020 explodiert
Um auch in Zukunft ihren Auftrag zu erfüllen wird die Strategie überarbeitet

Nationale Winterhilfe-Konferenz 2023 / Die Nachfrage nach den Leistungen des Inlandhilfswerkes sind seit 2020 explodiert / Um auch in Zukunft ihren Auftrag zu erfüllen wird die Strategie überarbeitet
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Nottwil (LU) (ots)

4000 Franken für vier Personen

Knapp 4000 Franken hat eine vierköpfige Familie zur Verfügung, die an der Armutsgrenze lebt. Die hiesige aktuelle Teuerung von 2,8 % trifft eine solche Familie schwer. In Fällen wie diesen hilft die Winterhilfe ganzjährig mit Leistungen, die von Gutscheinen für Lebensmittel über Kleider bis zu der Bezahlung einer Zahnarztrechnung reichen. An der Winterhilfe-Konferenz 2023 diskutieren rund 60 Mitarbeitende und Präsident/innen auf Einladung des Zentralpräsidenten Thierry Carrel über die Zukunft der Winterhilfe. "Wie stark sind die kantonalen Geschäftsstellen mit der wachsenden Nachfrage gefordert? Wie kann der Bekanntheitsgrad bei Spender/innen erhöht werden und auf welchen Kanälen? Welche Angebote brauchen Armutsbetroffene?" sind nur einige der Fragen, mit denen sich die Winterhilfe auseinandersetzen muss.

Auf Solidarität angewiesen

Die zweitätige Winterhilfe-Konferenz findet jährlich statt und hat vor allem das Ziel, die meist freiwilligen Mitarbeitenden auf den gleichen Wissenstand zu bringen und das Hilfswerk weiterzuentwickeln. Seit bald 90 Jahren unterstützt die Winterhilfe Armutsbetroffene in der Schweiz. Gegründet auf einer grossen Welle der Solidarität, ging der Winterhilfe die Arbeit auch in Zeiten der Hochkonjunktur nie aus. Bis heute unterstützt sie getreu ihrem Slogan "Weil Armut in der Schweiz oft unsichtbar ist" meist Working-Poor, rund 51'000 Personen im vergangenen Jahr. Die Winterhilfe ist weder mit einer Partei noch einer kirchlichen Instanz verbunden und will auch in Zukunft unabhängig bleiben. Aus diesem Grund ist die Winterhilfe auf die Solidarität und Unterstützung der Bevölkerung angewiesen.

Pressekontakt:

Monika Stampfli, Geschäftsführerin, monika.stampfli@winterhilfe.ch, Tel. 079 315 67 95
Esther Güdel, Kommunikation, esther.guedel@winterhilfe.ch, Tel. 078 897 88 33

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