Merck Serono unter den Gewinnern des BioPharma-Strategiewettbewerbs
Genf, Schweiz (ots/PRNewswire)
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) belohnt innovative Konzepte zur zielgerichteten Entwicklung neuer Medikamente
- Merck Serono an zwei der drei BMBF-geförderten Konsortien beteiligt
Merck Serono, eine Sparte der Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, darf sich zu den glücklichen Gewinnern beim BioPharma-Strategiewettbewerb zählen. Bei dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Pharma-Initiative ausgeschriebenen Wettbewerb ging es um die Vergabe von insgesamt 100 Millionen Euro Fördergeldern für innovative Konzepte zur Entwicklung neuer Medikamente von der Forschung bis zur Produktion. Zu den drei Gewinnern, die sich diese Fördersumme teilen, gehören auch zwei Konsortien, an denen Merck Serono beteiligt ist.
Insgesamt waren beim BMBF 37 Bewerbungen eingegangen, die einem zweistufigen Entscheidungsverfahren unterzogen wurden. Nach Prüfung der eingereichten Konzepte in der ersten Runde erreichten zehn Konsortien die zweite Bewertungsrunde. Auch drei Konsortien, an denen Merck Serono beteiligt ist, hatten es mit ihren Projekten in die Endrunde geschafft. Zwei davon wurden jetzt, zusammen mit einem weiteren Gewinner, als förderwürdige Vorhaben ausgezeichnet.
"Dass Merck Serono gleich an zwei siegreichen Konsortien beteiligt ist, sehen wir auch als Anerkennung der erstklassigen Arbeit, die wir bei der Erforschung und Entwicklung innovativer Arzneimittel leisten," sagte Dr. Bernhard Kirschbaum, Leiter der Forschung bei Merck Serono. "Wir sind stolz, mit unserer Kompetenz einen wichtigen Beitrag als Partner in zwei vielversprechenden Projekten zu leisten, die neue Therapieoptionen für viele Patienten hervorbringen könnten."
Das Konsortium NEU2 überzeugte mit einem Konzept zur Entwicklung neuer Medikamente zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS). An dieser entzündlichen Erkrankung des zentralen Nervensystems leiden weltweit ca. 2,5 Millionen Menschen, für die derzeit nur Medikamente für die Behandlung der frühen entzündlichen Phase zur Verfügung stehen, die die durch MS verursachten Schädigungen nicht regenerieren können. Ein Fokus des Projekts liegt deshalb auf der Therapie neurodegenerativer Prozesse, für die bisher noch keine Medikamente existieren.
Mit der Errichtung eines Drug Discovery Centers will das Konsortium DDC aussichtsreiche innovative Ergebnisse aus der biomedizinischen Grundlagenforschung ganz gezielt in die Entwicklung von therapeutischen Wirkstoffen überführen, die neue Therapieoptionen ermöglichen, beispielsweise für Krebs oder neurodegenerative Erkrankungen. DDC will damit die "Lücke" zwischen Forschung und Industrie schliessen, was vom BMBF ebenfalls mit einer Förderung honoriert wird.
Die Biotechnologie gewinnt für die Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika immer mehr an Bedeutung. Viele Forschungsergebnisse stammen zwar aus Deutschland, wirksame Präparate entstehen daraus jedoch meist in anderen Ländern. Um die Entwicklung neuer innovativer Therapieansätze in Deutschland voranzutreiben, hat das BMBF die Pharma-Initiative gestartet. Mit der Neustrukturierung der Förderpolitik will das Forschungsministerium die Innovationskraft am Pharmastandort Deutschland stärken. Eine wesentliche Fördermassnahme ist dabei "BioPharma - Der Strategiewettbewerb für die Medizin der Zukunft". Unternehmerisch geführte Konsortien waren dazu aufgerufen, langfristige, strategische Konzepte für eine effiziente Gestaltung der biopharmazeutischen Wertschöpfungskette zu erstellen.
Merck Serono
Merck Serono ist die Sparte für innovative verschreibungspflichtige Medikamente von Merck, einem weltweit tätigen Pharma- und Chemieunternehmen. Merck Serono mit Hauptsitz in Genf, Schweiz, entdeckt, entwickelt, produziert und vermarktet innovative kleine Moleküle und Biopharmazeutika, um Patienten mit ungedecktem medizinischem Bedarf zu helfen. Die Geschäfte in Nordamerika (Vereinigte Staaten und Kanada) werden unter dem Namen EMD Serono geführt.
Merck Serono verfügt über führende Marken, die Patienten bei Krebs (Erbitux(R)), Multipler Sklerose (Rebif(R)), Unfruchtbarkeit (Gonal-f(R)), endokrinen und kardiometabolischen Erkrankungen (Glucophage(R), Concor(R), Euthyrox(R), Saizen(R), Serostim(R)) sowie Psoriasis (Raptiva(R)) zugute kommen.
Mit jährlichen F&E-Aufwendungen in Höhe von rund 1 Mrd. EUR engagieren wir uns für den Ausbau unseres Geschäfts in Therapiegebieten mit hohem Spezialisierungsgrad wie Neurodegenerativen Erkrankungen, Onkologie, Fruchtbarkeit und Endokrinologie, aber auch in neuen Therapiegebieten, die sich potenziell aus unserer Forschung und Entwicklung im Bereich der Autoimmun- und Entzündungserkrankungen ergeben können.
Merck
Merck ist ein weltweit tätiges Pharma- und Chemieunternehmen mit Gesamterlösen von 7,1 Mrd. EUR im Jahr 2007, einer Geschichte, die 1668 begann, und einer Zukunft, die 31.946 Mitarbeiter in 60 Ländern gestalten. Innovationen unternehmerisch denkender und handelnder Mitarbeiter charakterisieren den Erfolg. Merck bündelt die operativen Tätigkeiten unter dem Dach der Merck KGaA, an der die Familie Merck mittelbar zu rund 70 Prozent und freie Aktionäre zu rund 30 Prozent beteiligt sind. Die einstige US-Tochtergesellschaft Merck & Co. ist seit 1917 ein von der Merck-Gruppe vollständig unabhängiges Unternehmen.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.merckserono.net oder http://www.merck.de
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