Society of Corporate Compliance and Ethics (SCCE)
Ein globaler Standard für Ethik- und Compliance-Programme? Eine Analyse der Anti-Korruptions-Empfehlungen der OECD deutet auf die Möglichkeit einer rechtlichen Harmonisierung hin. Unternehmen müssen daher mit den nötigen Vorbereitungen beginnen.
Minneapolis, March 24, 2010 (ots/PRNewswire)
Auch wenn sich Unternehmen der aktuellen Situation noch nicht vollständig bewusst sind, so sollten sie mit der Implementierung von strengen internen Kontrollmassnahmen sowie Ethik- und Compliance-Programmen beginnen, um zum Kampf gegen die Korruption im internationalen Geschäftsverkehr beizutragen. Ab März 2010 wird die OECD-Arbeitsgruppe (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) zum Thema Korruption, die aus Vertretern der 38 unten aufgelisteten Nationen besteht, die Fortschritte von Ländern überwachen, in ihrem Hoheitsgebiet ansässige Unternehmen zur Umsetzung der OECD-Empfehlungen einer guten fachlichen Praxis bei internen Kontrollen sowie Ethik- und Compliance (Good Practice Guidance on Internal Controls, Ethics and Compliance) zu ermutigen.
Die folgenden 38 Länder erklärten sich dazu bereit, neue Massnahmen zu implementieren, um ihre Bemühungen, der Bestechung im Ausland nachzugehen, vorzubeugen und derartige Fälle näher zu untersuchen, mehr Nachdruck zu verleihen.
Die 30 "Mitgliedsstaaten" der OECD: Australien Österreich Belgien Kanada Tschechische Republik Dänemark Finnland Frankreich Deutschland Griechenland Ungarn Island Irland Italien Japan Korea Luxemburg Mexiko Niederlande Neuseeland Norwegen Polen Portugal Slowakische Republik Spanien Schweden Schweiz Türkei Vereinigtes Königreich Vereinigte Staaten
Sowie die folgenden 8 ratifizierenden Nicht-Mitgliedsstaaten der Anti-Korruptions-Konvention der OECD:
Argentinien Brasilien Bulgarisch Chile Estland Israel Slowenien Südafrika
Während Unternehmen noch rätseln, welche Konsequenzen diese Veränderungen in der Praxis mit sich bringen, "hat sich die Society of Corporate Compliance and Ethics der effektiven Umsetzung von Ethik- und Compliance-Programmen verschrieben", so Roy Snell, CEO der SCCE.
Um diese Bemühungen weiter auszudehnen, veröffentlichte die SCCE ein Weissbuch: "Have the ,Global Sentencing Guidelines' Arrived?" ("Sind die ,globalen Urteilsrichtlinien' schon da?") Im Rahmen dieses Dokuments werden OECD-Empfehlungen näher überprüft; ausserdem enthält es Anmerkungen für Fachleute aus dem Bereich Ethik und Compliance. Der Link ist weiter unten aufgeführt.
Darüber hinaus lud die SCCE die leitende Rechtsberaterin der Antikorruptionsabteilung der OECD France Chain ein, am 20. Mai 2010 in London (England) als Referentin aufzutreten und über die Konsequenzen einer regierungsseitigen Umsetzung der OECD-Konvention für Unternehmen zu sprechen. Dabei wird sie im Rahmen der SCCE-Konferenz Managing Third-Party Anti-Corruption, Compliance, and Ethics Risk ("Risikomanagement im Zusammenhang mit Antikorruption, Compliance und Ethik durch Dritte") auftreten.
"Die OECD und weitere Organisation bemühen sich, durch die Ausarbeitung von Rahmenbedingungen ihren Beitrag zur dringend benötigten Fairness und Kontinuität zu leisten. Dies ist in der Geschichte unserer Organisation eine wirklich aufregende Zeit", so Snell.
Diese SCCE-Konferenz bietet Führungskräften aus der Geschäftswelt entscheidende Informationen hinsichtlich der nötigen Schritte, um erfolgreich mit dem Risikofaktor Drittparteien umzugehen. Der Programmplan der Konferenz umfasst:
- Spezifische Antikorruptions-Risiken - Auswahl von Drittparteien - Sorgfaltspflicht - Unangemeldete Durchsuchungsaktionen & Drittparteien - Verhaltenskodex & Drittparteien - Aufsetzung eines Vertrags unter Berücksichtigung von Risiken - Erweiterung des Berichtswesens - Prüfungen & Kontrollmassnahmen - Die Durchsetzung von Antikorruptionsmassnahmen und deren Auswirkung auf die Geschäftswelt - Fusions- und Übernahmeaktivitäten - Datenschutz & Vertraulichkeit - Trennung einer Geschäftsbeziehung mit Drittparteien - Joint Ventures - Soziale Netzwerke - Arbeitskreis zur Entwicklung von Grundsätzen
Für nähere Einzelheiten klicken Sie hier: http://www.corporatecom pliance.org/AM/Template.cfm?Section=Home&Template=/Tag gedPage/TaggedPageDisplay.cfm&TPLID=87&ContentID=5041
Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an: Adam Turteltaub, Vice President für Mitgliederentwicklung Society of Corporate Compliance and Ethics 6500 Barrie Road, Suite 250 Minneapolis, MN 55435 +1-818-501-1232 (Büro) E-Mail: adam.turteltaub@corporatecompliance.org oder wenden Sie sich telefonisch unter +1-952-988-0141 an die SCCE Gebührenfrei: 1-888-277-4911 (USA und Kanada)
Ressourcen zum Thema Ethik und Compliance:
Link zum SCCE-Weissbuch: Have the "Global Sentencing Guidelines" Arrived? (Sind die "globalen Urteilsrichtlinien" schon da?) http://co mmunity.corporatecompliance.org/CORPORATECOMPLIANCE/Test_UAT/Res ourc es/LibraryDocuments/Default.aspx?LibraryKey=f64ec21d-a75f-48ec-bbfd- e821b0d7fcc1
Anti-Korruptions-Konvention der OECD: http://www.oecd.org/department/0,3355,en_2649_34859_1_1_1_1_1,00.html
Empfehlungen des Rats zur nachhaltigen Bekämpfung der Bestechung ausländischer Amtsträger im internationalen Geschäftsverkehr http://w ww.oecd.org/dataoecd/11/40/44176910.pdfhttp://www.oecd.org/document/1 3/0,3343,en_2649_34859_39884109_1_1_1_1,00.html
Informationen zur SCCE
Die Society of Corporate Compliance and Ethics ist eine gemeinnützige Organisation, deren Mitglieder sich aus Fachleuten der Bereiche Ethik und Compliance zusammensetzen. Der Auftrag der Society of Corporate Compliance and Ethics besteht darin, Ethik- und Compliance-Standards sowie Praktiken in Unternehmen und Organisationen aller Art gezielt zu fördern und Fachleuten aus dem Bereich Ethik und Compliance wie auch Dritten, die sich diesen Prinzipien ebenfalls verschrieben haben, die dazu nötigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
SCCE Website: http://www.corporatecompliance.org. E-Mail: helpteam@corporatecompliance.org
Pressekontakt:
CONTACT: Margaret Dragon von der Society of Corporate Compliance
andEthics, +1-781-593-4924