Die Branche brennt: Restaurants setzen ein Zeichen
Zürich (ots)
Heute Abend haben Restaurants überall in der Schweiz vor ihrem Betrieb ein Feuer entfacht. Das Gastgewerbe hat damit ein Zeichen gesetzt. Denn ohne sofortige finanzielle Entschädigungen entsteht in der Branche ein Flächenbrand an Konkursen. Mit dem Feuer hält die Branche aber auch inne und zeigt sich solidarisch mit allen Menschen, die wegen der Corona-Krise Leid erfahren haben.
Morgen Freitag wird der Bundesrat vermutlich wieder neue Einschränkungen beschliessen. Man weiss nicht, was er mitteilen wird. Die zweite Welle hat unser Land stark getroffen. GastroSuisse hat daher auch Verständnis, dass Massnahmen nötig sind. Die Gesundheit der Menschen liegt der Branche am Herzen und es ist tragisch, dass viele vor allem ältere Menschen gestorben sind.
Die Verschärfungen vom letzten Freitag haben das Gastgewerbe enorm getroffen. "Wir leiden seit Beginn der Pandemie massiv unter den einschneidenden Massnahmen der Corona-Krise", betont Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse. Deshalb haben Restaurants überall in der Schweiz heute Abend vor ihrem Betrieb ein Feuer entfacht - sei es in einer Feuerschale, mit Finnenkerzen oder Ähnlichem. "Damit setzen wir ein Zeichen, denn es brennt in unserer Branche", erklärt Platzer und betont: "Wir fordern den Bund auf, die Branche sofort, massiv und mit à-fonds-perdu-Beiträgen zu unterstützen, ansonsten kommt es zu einem Flächenbrand an Konkursen."
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Die Organisation mit dem Gründungsjahr 1891 setzt sich für die Interessen der Branche ein. GastroSuisse ist der grösste gastgewerbliche Arbeitgeberverband mit gegen 20'000 Mitgliederbetrieben (davon rund 2500 Hotels), organisiert in 26 Kantonalverbänden und vier Fachgruppen.
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GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer
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