Ausgezeichnetes Geschäftsergebnis 2014 NAB steigert Jahresgewinn um 4.8 % auf 112.1 Mio.
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Aarau (ots)
Mit einem Jahresgewinn von 112.1 Mio. Franken erzielte die NEUE AARGAUER BANK AG (NAB) in einem anspruchsvollen Umfeld ein ausgezeichnetes Ergebnis. Der hohe Netto-Neugeldzufluss (NNA) von 701.8 Mio. Franken zeugt vom grossen Vertrauen der Aargauer Bevölkerung in die NAB. Im Hypothekargeschäft ist die NAB dank ihrer langfristig orientierten und umsichtigen Kreditpolitik gezielt um 501.4 Mio. Franken (+2.7%) auf neu 18.9 Mrd. Franken gewachsen.
«Dank stabilen Erträgen, attraktiven Produkten und unserer hohen Beratungskompetenz erzielten wir mit einem Jahresgewinn von 112.1 Millionen Franken ein ausgezeichnetes Jahresergebnis. Mit dem hohen Netto-Neugeldzufluss von 700 Millionen konnten wir das Anlagegeschäft strategiekonform weiter ausbauen. Der Erfolg mit über 15'000 verkauften MyNAB-Vorteilspaketen hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Und mit der kürzlich lancierten Online-Hypothek unterstreicht die NAB ihre führende Rolle im Hypothekar-geschäft", sagte CEO Peter Bühlmann zum ausgezeichneten Geschäftsabschluss.
Hoher Netto-Neugeldzufluss, mehr Anlagegelder, gezieltes Hypothekar-Wachstum
Die NAB erzielte erneut einen hohen Netto-Neugeldzufluss (NNA) von 701.8 Mio. und konnte das Spitzenergebnis vom Vorjahr wiederholen. Die bilanzierten Spar- und Anlagegelder nahmen um 348.1 Mio. (+4.4%) zu und konnten auf 8.3 Mrd. erhöht werden. Bei den Hypotheken ist die Marktleaderin im Aargauer Hypothekargeschäft um 501.4 Mio. (+2.7%) auf 18.9 Mrd. gezielt gewachsen. Mit dem Ausbau von nabhome.ch und der Lancierung der NAB Online-Hypothek wurde die führende Position im Hypothekarmarkt gefestigt. Die Immobilienpreise im Aargau basieren auf realen Faktoren wie der Zuwanderung und der hohen Standortattraktivität. Die NAB beurteilt den Aargauer Immobilienmarkt in der Breite unverändert nicht als überhitzt.
Breit abgestützte Erträge stabilisiert
Mit einem Bruttoertrag von 324.7 Mio. (-1.1%) erwirtschaftete die NAB in einem schwierigen Umfeld breit abgestützte und stabile Erträge. Entscheidend dafür ist, dass der Zinserfolg von 226.6 Mio. (-1.6%) trotz der weiter gesunkenen, sehr tiefen Zinsen praktisch auf dem Vorjahresniveau stabilisiert werden konnte. Den Zinsertrag belastet haben der Struktureffekt bei Verlängerungen, die Kosten für höhere Liquiditäts- und Eigenmittelvorgaben, die attraktive Verzinsung auf den erfolgreichen MyNAB-Vorteilspaketen sowie die konsequente Absicherung gegen Zinsrisiken. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft leistete mit 64.1 Mio. (-2.1%) wiederum einen wesentlichen Beitrag zum Bruttoertrag und zeigt die hohe Bedeutung des Anlagegeschäfts. Mit der erneuten deutlichen Zunahme der Vermögensverwaltungs-Mandate um 8.2% auf über 5'000 Mandate erhöhte sich das Volumen in diesen Produkten auf rund 3 Mrd. Der Handel erzielte mit dem Wertschriften-, Devisen- und Notenhandel einen Ertrag von insgesamt 27.4 Mio. (+5.0%) und damit erneut ein sehr gutes Ergebnis.
Kosten gesenkt, Brutto- und Reingewinn gesteigert
Der Bruttogewinn erhöhte sich um 4.1% auf 142.6 Mio. Die NAB konnte den Geschäftsaufwand durch Effizienzsteigerungen deutlich um 9.2 Mio. oder -4.8% auf 182.1 Mio. senken. Der Sachaufwand sank um -3.8%, der Personalaufwand um -5.7%. Dank stabilen Erträgen und sinkenden Kosten verbesserte sich die Cost-Income-Ratio um 2.2 Prozentpunkte auf 56.1%. Die wiederum sehr tiefen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste von netto 4.9 Mio. dokumentieren das professionelle Risikomanagement. Vom höheren Jahresgewinn profitieren auch die Aargauer Gemeinden und der Kanton, weil die Steuern um 5.3% auf 25.6 Mio. steigen. Die NAB ist mit dem in einem schwierigen Umfeld erzielten Jahresgewinn von 112.1 Mio. sehr zufrieden.
Vorsichtige Risikopolitik, übertreffen der Basel-III-Vorgaben
Ein kerngesundes Kreditportfolio, seit Jahren tiefe Wertberichtigungen und das nachhaltige Wachstum unterstreichen die langfristig orientierte Kreditpolitik. Aus Risikoüberlegungen betreibt die NAB keinen Eigenhandel und fokussiert sich auf das Kerngeschäft einer regionalen Universalbank. Deshalb hat die NAB im Berichtjahr die Bilanzstruktur optimiert, ihre Finanzanlagen grösstenteils veräussert und den Gegenwert bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) als Liquiditätsreserve angelegt. Die NAB übertrifft die regulatorischen Liquiditätsvorschriften (Basel III) sehr deutlich. Die Kernkapitalquote beträgt 20%, die Total Capital Ratio 21%. Zudem gehört die NAB zu den Banken in der Schweiz, die ihre Zinsrisiken konsequent absichern.
Herausforderungen und Chancen 2015
Mit der Erhöhung der Negativzinsen durch die SNB und der Aufhebung des Euro-Mindestkurses am 15. Januar 2015 haben sich die Rahmenbedingungen schlagartig verändert und sind noch anspruchsvoller geworden. Dennoch kann die NAB ihre nachhaltige Wachstumsstrategie im Kerngeschäft mit Aargauer Privat- und Firmenkunden 2015 unverändert fortsetzen. CEO Peter Bühlmann sieht im aktuellen Umfeld viele Chancen und sagt: «Wir wollen weiter Marktanteile dazugewinnen. Für Privatkunden sind unsere MyNAB-Vorteilspakete mit einer aktuellen Verzinsung von bis zu 0.75% sehr attraktiv. Im Anlagebereich bieten sich interessante Einstiegschancen in unsere Vermögensverwaltungs-Mandate, deren Performance die von Mitbewerbern meistens übertrifft. Dank der Absicherung der Währungsrisiken haben sich die "Mandate Sicherheit" im 2015 sehr positiv entwickelt. In Kürze lancieren wir zudem eine eigene Fonds-Palette für unsere Privatkunden. Unseren Firmenkunden stehen wir mit Rat und Tat zur Seite und bieten ihnen Absicherungsgeschäfte in Fremdwährungen an. Mit unserer NAB Online-Hypothek, dem Ausbau unserer Online-Dienstleistungen und mit einer neuen Mobile Banking App für Tablets und Smartphones investieren wir signifikant ins digitale Banking.» Trotz den aktuellen Turbulenzen an den Märkten bleibt die NAB aufgrund der Chancen für das laufende Jahr zuversichtlich.
Kontakt:
Roland Teuscher, Leiter Unternehmenskommunikation,
Bahnhofstrasse 49, 5001 Aarau
Telefon 062 838 86 53, E-Mail: roland.teuscher@nab.ch
Sämtliche Medienmitteilungen der NAB finden Sie im Internet unter
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