Bluewin - cablecom - green - sunrise
Führende Schweizer Internet-Provider gemeinsam gegen Spam: Arbeitsgruppe gegen Spam gegründet
Zürich (ots)
Bluewin, cablecom, green und sunrise starten eine gemeinsame Initiative zur wirksamen Eindämmung von unaufgeforderten Werbe-E-Mails, sogenanntem Spam. Damit wollen die Provider die negativen Auswirkungen für Anwender und Anbieter dieses weiterhin wachsenden Phänomens bekämpfen. Erste konkrete, plattformübergreifende Massnahmen werden im Rahmen einer Arbeitsgruppe bis im Sommer 2005 definiert.
Das massive Aufkommen von Spam gefährdet zunehmend das E-Mail als zeitgemässes, schnelles und zuverlässiges Kommunikationsmittel. Laut einer Studie des deutschen Internet-Providers "message lab" waren im Jahr 2004 drei Viertel aller verschickten E-Mails Spam. Damit ist das Phänomen längst mehr als nur ein Ärgernis für die Konsumentinnen und Konsumenten sowie die Provider geworden.
Gemeinsam Verantwortung wahrnehmen
Ungefähr 80 Prozent des gesamten E-Mail-Verkehrs in der Schweiz werden über die Plattformen von Bluewin, cablecom, green und sunrise abgewickelt. Entsprechend setzen sich die vier Provider ab sofort noch stärker für eine möglichst ungestörte Kommunikation über E-Mail ein. Da im Kampf gegen Spam nur ein gemeinsames Vorgehen Aussicht auf Erfolg bietet, bilden die Anbieter eine Arbeitsgruppe. Deren Ziel ist die Schaffung gemeinsamer verbindlicher Standards, um Spam einzudämmen.
Dadurch soll E-Mail den Anwenderinnen und Anwendern als beliebteste Internet-Applikation erhalten bleiben. Zudem haben die Konsumentinnen und Konsumenten die Gewähr, dass sie sich bei allen angeschlossenen Providern auf dieselben Sicherheitsstandards verlassen können. Da das Spam-Problem Plattform übergreifend auftritt, kommt die jetzt gestartete Initiative dem Verhalten vieler Anwenderinnen und Anwender entgegen, die die Dienste mehrerer Internet-Provider in Anspruch nehmen.
Mit ihrem gemeinsamen Vorgehen wollen die beteiligten Internet-Provider dem Missbrauch von E-Mail einen wirksamen Riegel schieben. Damit dies gelingen kann, müssen beide - Anwender und Provider - ihre Möglichkeiten zur Bekämpfung von Spam ausschöpfen. Die zu treffenden Massnahmen werden bis im Sommer 2005 gemeinsam definiert und kommuniziert. Gleichzeitig werden die Kunden verstärkt miteinbezogen, um die Schwachstellen auf der privaten Infrastruktur ebenfalls zu beheben.
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Pressestelle der beteiligten Unternehmen