Independent Pilots Association
UPS-Piloten setzen Frist: Genug verhandelt, UPS treibt riskantes Spiel
Atlanta, November 17 (ots/PRNewswire)
Die unabhängige Pilotenvereinigung (Independent Pilots Association, IPA) hat UPS bis zum 23. Dezember eine Frist für den Abschluss der Vertragsausarbeitung gesetzt. Die Vertragshandlungen hatten im Oktober 2002 begonnen.
"Ohne Zweifel ist das jüngste Angebot eines gütlichen Vergleichs von UPS nicht ehrlich gemeint, sondern ein zynischer Schachzug, um in der Weihnachtshochsaison Unterbrechungen des Flugverkehrs zu verhindern. Weihnachten 2005 wird unsere vierte Weihnachtssaison bei laufenden Vertragsverhandlungen. Das ist lange genug", sagte Flugkapitän Tom Nicholson, Präsident der unabhängigen Pilotenvereinigung (IPA). Er fügte hinzu: "UPS hat noch eine einzige Chance auf einen Vertragsabschluss mit unseren Piloten, nämlich wenn UPS sich mit uns und dem National Mediation Board (NMB = nationale Vermittlungsorganisation) in der Woche vom 19. bis 23. Dezember in Wisconsin an einen Tisch setzt".
Die heutige Massnahme von IPA könnte Streik oder Aussperrung bei UPS bedeuten.
"Nur die nationale Vermittlungsbehörde (NMB) kann bestimmen, ob es zu Streik oder Aussperrung bei UPS kommt. Es ist deplaziert und sehr arrogant von UPS im Namen der NMB zu sprechen", sagte Flugkapitän Nicholson. Er fügte hinzu: "Den besten Hinweis auf die Haltung bei der NMB erhält man durch die Analyse der jüngsten Massnahmen, nämlich der Entlassung von Unternehmen und Gewerkschaften aus dem Vermittlungsprozess. In den vergangenen sechs Monaten hat die NMB die Mechaniker der Northwest Airlines aus der Vermittlung entlassen und - noch wichtiger für uns - die Piloten von Polar Air Cargo. Wir hoffen, dass nach 38 Verhandlungsmonaten die NMB gemäss ihrer Satzung handelt, und UPS wie IPA Selbsthilfe zugesteht".
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