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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Stärkung der Kooperation im Postwesen Liechtensteinische Regierung genehmigt 25-Prozent-Beteiligung der Schweizerischen Post an Liechtensteinischer Post

(ots)

Vaduz, 7. Juni (pafl) – Die Schweizerische Post will eine Option auf den Kauf von 25 Prozent der Aktien der Liechtensteinischen Post AG einlösen. Die liechtensteinische Regierung hat an ihrer Sitzung von Dienstag, 7. Juni 2005, diesem Aktienverkauf zugestimmt und so von liechtensteinischer Seite den Weg zur Vertragsunterzeichnung frei gemacht. Damit wurde die Grundlage geschaffen, um die Zusammenarbeit der beiden langjährigen Partner im Postwesen zu stärken und für die Zukunft zu sichern.

Als Folge der Liberalisierung des Postwesens in der Schweiz und 
aufgrund Liechtensteins Beitritt zum EWR wurde das Postwesen in 
Liechtenstein in den Jahren 1998 und 1999 mit der Gründung der 
Liechtensteinischen Post AG auf eine neue, selbständige Grundlage 
gestellt. Als Anerkennung für die jahrzehntelange Zusammenarbeit und 
als Kompensation für die Erbringung postalischer Dienstleistungen 
hat die liechtensteinische Regierung der Schweizerischen Post damals 
eine Option auf den Erwerb von 25 Prozent des Aktienkapitals der 
Liechtensteinischen Post AG eingeräumt.
Schweizerische Post will Option ausüben
Die Schweizerische Post hat schliesslich im Juli 2002 erstmals die 
Absicht geäussert, diese Option einzulösen. Basierend auf einer 
durchgeführten Unternehmensbewertung wurde zwischen dem Land 
Liechtenstein und der Schweizerischen Post ein Kaufvertrag sowie 
eine flankierende Vereinbarung über verschiedene Garantien und 
Gewährleistungen ausgehandelt. Diesem Vertragswerk hat die 
liechtensteinische Regierung anlässlich ihrer Sitzung vom 7. Juni 
2005 zugestimmt.
Nach dieser Zustimmung durch die liechtensteinische Regierung wird 
die Schweizerische Post Mitte Juni ihrerseits über den Aktienkauf 
entscheiden, sodass der Kaufvertrag anschliessend unterzeichnet 
werden kann. Einzelheiten des Kaufvertrags werden gemäss 
Übereinkunft der beiden Vertragsparteien im Anschluss an die 
Entscheidung der Schweizerischen Post bekannt gegeben.
Stärkung der Zusammenarbeit
Mit dem Wunsch nach Einlösung der Aktienkaufoption drückt die 
Schweizerische Post ihr langfristiges Interesse an der Fortführung 
der engen Zusammenarbeit mit der Liechtensteinischen Post aus.
Für Regierungsrat Martin Meyer als zuständigen Verkehrs- und 
Kommunikationsminister ist die Beteiligung der Schweizerischen Post 
an der Liechtensteinischen Post ein bedeutender Schritt für die 
Zukunft der Liechtensteinischen Post: "Das Land Liechtenstein behält 
mit 75 Prozent des Aktienkapitals weiterhin klar die 
Stimmenmehrheit, zugleich rücken die Schweizerische und die 
Liechtensteinische Post durch diese Beteiligung noch näher zusammen. 
Dadurch bringt die Schweizerische Post ihr Interesse an einer 
langfristigen und weiterhin engen Zusammenarbeit mit Liechtenstein 
im Bereich des Postwesens zum Ausdruck. Für die Liechtensteinische 
Post ist dies ein wichtiger Schritt, der die positive 
unternehmerische Entwicklung während der letzten Jahre 
unterstreicht."

Kontakt:

Regierung des Fürstentums Liechtenstein:
Markus Biedermann
Mitarbeiter der Regierung
Ressort Verkehr und Kommunikation
Tel.: +423/236 60 21
markus.biedermann@rfl.llv.li

Schweizerische Post:
Daniel Mollet, Dr.
Unternehmenskommunikation
+41 31 338 12 89
+41 79 292 19 93

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