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PwC-Studie "Pharma Insights 2005" - Pharmabranche konsolidiert weiter

Der steigende Druck innerhalb der Pharmabranche lässt die Unternehmen
weltweit konsolidieren. Ungenügende Produktivität in der Forschung
und Entwicklung, auslaufende Patente sowie Schlagzeilen machende
Produktrückrufe fördern die Fusionen und Übernahmen innerhalb der
Pharmabranche. Die Medizinalbranche schliesst sich diesem Trend an
und setzt ebenfalls auf Fusionen und Übernahmen. Vor allem
Grossunternehmen des Hightechbereiches werden weltweit kleinere
lokale Nischenanbieter akquirieren. Die Biotechbranche hingegen
konzentriert sich auf die Vorbereitung von Börsengängen. Auch in der
Schweiz wird die Anzahl der börsenkotierten Biotechunternehmen
steigen. Dies ist die Prognose der Studie "Pharma Insights 2005" von
PricewaterhouseCoopers.
Zürich (ots)  - Der zunehmende Druck innerhalb der Pharmabranche
führt dazu, dass global tätige Unternehmen nicht zum Kerngeschäft
gehörende Divisionen abstossen. Vor allem im asiatisch-pazifischen
Raum wird die Konsolidierung fortgesetzt. Im Jahr 2004 überstiegen
die Transaktionen im asiatisch-pazifischen Raum (278) erstmals jene
von Nordamerika (252). Das Volumen der asiatisch-pazifischen
Transaktionen lag ebenfalls bedeutend höher als in früheren Jahren
und wurde von der Fusion zwischen Yamanouchi und Fujisawa in Japan in
der Höhe von US$ 7,9 Milliarden dominiert.
Biotechnologie im IPO-Fieber
Im Gegensatz zur Pharmabranche befindet sich die
Biotechnologiebranche in Sachen Transaktionen in einer relativ
ruhigen Phase. Die wenigen Transaktionen der kürzlich abgewickelten
Übernahmen wurden von aufkommenden Biotechgrossunternehmen
durchgeführt. Zahlreiche Biotechunternehmen bereiten sich laut Studie
jedoch auf einen Börsengang in naher Zukunft vor. Clive Bellingham,
Partner und Leiter der Pharma- und Biotechnologiebranche von
PricewaterhouseCoopers Schweiz, ergänzt dies wie folgt: "Die
Schweizer Biotechnologiebranche geniest weltweit einen
ausgezeichneten Ruf und verfügt über ein hohes Wachstumspotenzial.
Dank der grossen Pharmaunternehmen und mehreren
Universitätsinstituten ist das Potenzial an Fachleuten sehr gross.
Die Zahl börsenkotierter Unternehmen wird steigen."
Attraktive Nischentechnologien
Die der Pharmabranche nahe stehende Medizinalbranche weist
ebenfalls einen unverändert aktiven Fusions- und Übernahmemarkt auf.
Im Jahr 2004 betrug das Volumen der angekündigten Transaktionen
innerhalb dieser Branche US$ 46 Milliarden (US$ 25 Milliarden, 2003).
Laut Studie werden Grossunternehmen des Hightechbereiches weltweit
kleinere lokale Unternehmen mit attraktiven Nischentechnologien
akquirieren. Auch in den technologisch weniger anspruchsvollen
Sektoren (zum Beispiel in den Bereichen Wundpflege- und
Chirurgiezubehör) werden weitere Konsolidierungen stattfinden.
Dadurch entstehen regional konkurrenzfähige Unternehmen. In anderen
Bereichen wie dem zahnmedizinischen Bereich werden Faktoren wie
technische Innovationen und politische Veränderungen der nationalen
Versorgungskettenmodelle marktbestimmend sein und verschiedene
Transaktionsmöglichkeiten herbeiführen.
Die PwC-Studie "Pharma Insight 2005" kann in Form eines PDF-Files
bei Claudia Steiger bestellt werden.

Kontakt:

Clive Bellingham
Partner, Wirtschaftsberatung
Leiter Pharma-/Biotechbranche
E-Mail: clive.bellingham@ch.pwc.com

Claudia Steiger
Public Relations
E-Mail: claudia.steiger@ch.pwc.com

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