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PwC-Studie "IFRS - Global Reporting Revolution": Vergleichbarkeit der Geschäftsberichte der Versicherer gefordert

Zürich (ots)

IFRS-Übergang gelungen; Geschäftsberichte umfangreicher, aber auch
individueller
Grosse internationale Versicherungsunternehmen
haben die enormen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Übergang
zu International Financial Reporting Standards gut bewältigt. Etliche
sind weit über die rechtlich erforderliche Offenlegung
hinausgegangen, wie allein schon das Gewicht der kürzlich
veröffentlichten Geschäftsberichte beweist. Die Berichte sind
bedeutend länger geworden und liefern den Lesern wertvolle neue
Informa-tionen. Die Studie "IFRS - Global Reporting Revolution" von
PricewaterhouseCoopers zeigt, dass durch die weitläufige
Darstellungsfreiheit in bestimmten Bereichen der Vergleich erschwert
wird. In der Schweiz betrifft dies insbesondere die Behandlung der
Überschussbeteiligung bei Lebensversicherungsverträgen sowie die
angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften für die
versicherungstechnischen Reserven.
Bereiche wie die Segmentberichte oder die Konsolidierung weiterer
Geschäftseinheiten wurden gegen die Erwartung weitgehend gleich
dokumentiert wie bis anhin. Allerdings mit Ausnahme der
Zusatzberichte der Segmentebene. Ray Kunz, Partner Wirtschaftsprüfung
bei PricewaterhouseCoopers Schweiz, erklärt: "Die aktuellen
Neuerungen stellen eine folgenreiche Wandlung der Finanzbewertung und
-berichterstattung innerhalb der Versicherungsbranche dar. Die
ausserordentliche Umfangserweiterung macht deutlich, wie viel
Mehrarbeit hinter den Berichten steckt. Und es steht noch mehr Arbeit
bevor, da sich Versicherer  hinsichtlich IFRS erst in einer
Zwischenphase befinden. Unsere Studie zeigt deutlich, wie wichtig es
für Versicherer ist, die Klarheit, Konsistenz und Zweckmässigkeit
ihrer Geschäftsberichte in gemeinsamer Arbeit zu verbessern,
insbesondere in Bereichen, deren Darstellung nach den neuen
Vorschriften grundsätzlich frei wählbar ist. Eine grosse
Herausforderung war auch die Umsetzung der neuen
Offenlegungsvorschriften bezüglich des Risikomanagements."
Alternative Gewinnmessung
Fast alle befragten Versicherer hatten die Zunahme der Volatilität
aufgrund der Marktwertbewertung (fair value) der Vermögenswerte
vorausgesehen und präsentierten eine alternative Gewinnmessung, wie
den Embedded Value. Der European Embedded Value (EEV) bildete die
Basis für die Gewinnmessung bei vielen europäischen Unternehmen, die
im Lebensversicherungsgeschäft tätig sind. Die Berichterstattung nach
EEV ist aber nicht absolut konsistent. Trotzdem zeigt das bisher
Erreichte doch, welche Vorteile die Zusammenarbeit der Branche mit
den Stakeholdern für die Entwicklung einer sinnvollen
Berichterstattung bringt. Peter Lüssi, Partner Wirtschaftsprüfung bei
PricewaterhouseCoopers Schweiz, meint dazu: "Durch die gemeinsame
Entwicklung eines Standards für EEV haben die
Versicherungsgesellschaften bewiesen, dass die Branche fähig ist,
überzeugende alternative Rechnungslegungsmethodiken zu entwickeln.
Der zukünftige Fortschritt in Sachen Vergleichbarkeit im Rahmen von
IFRS wird am ehesten durch eine enge Zusammenarbeit der Versicherer
und ein aktives Engagement der Zuständigen für die
Finanzzahlenaufbereitung, der Benutzer und des International
Accounting Standards Board zustande kommen."
Die PwC-Studie "Global IFRS - Global Reporting Revolution" kann
kostenlos als PDF-File bei Claudia Sauter-Steiger bezogen werden.

Kontakt:

Ray Kunz
Partner Wirtschaftsprüfung
E-Mail: ray.kunz@ch.pwc.com

Peter Lüssi
Partner Wirtschaftsprüfung
E-Mail: peter.luessi@ch.pwc.com

Enrico Strozzi
Partner Wirtschaftsprüfung
IFRS-Experte
E-Mail: enrico.strozzi@ch.pwc.ch

Claudia Sauter-Steiger
Public Relations
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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