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PwC Schweiz

PwC-Studie: "Energy and Efficiency: Utilities Global Survey 2007"

Zürich (ots)

Umweltbewusstsein in der Energiebranche steigt
In der Energiebranche findet derzeit ein grosses
Umdenken hin zu effizientem Energieverbrauch und verstärktem Einsatz
sauberer Treibstoffe statt. Zu diesem Resultat kommt die weltweite
Studie "Energy and Efficiency: Utilities Global Survey 2007" von
PricewaterhouseCoopers (PwC), welche zum neunten Mal erscheint. Laut
Studie stehen Energieeffizienz, erneuerbare Energiequellen und
Kernenergie zuoberst auf der Agenda der Führungsetagen. Weltweit
erwarten Energiebetriebe in den kommenden fünf Jahren, dass saubere
Wind- und Nuklearenergie Marktanteile gegenüber Kohle und Gas
gewinnen werden. Im Hinblick auf Energieeffizienz setzen die
befragten Unternehmensvertreter in erster Linie auf den
Endverbraucher. Wie die aktuelle Diskussion um die CO2-Abgabe in der
Schweiz zeigt, wird auch hierzulande beim Klimaschutz verstärkt an
den Endabnehmer appelliert.
Die Resultate der Studie lassen ein verstärktes Umweltbewusstsein
unter den Führungskräften der Energiebranche deutlich werden. Die
Klimaerwärmung wird zunehmend als globales Problem wahrgenommen, und
die Bereitschaft zu technologischen Veränderungen ist im Vergleich
zum Vorjahr deutlich gestiegen. Weltweit erwarten
Energieversorgungsunternehmen eine zunehmende Bedeutung von Wind- und
Nuklearenergie. Während im Vorjahr Windenergie von nur 17 Prozent und
Kernenergie von 19 Prozent der Befragten als Energiequelle genannt
wurden, sprechen sich im Jahr 2007 bereits 48 Prozent für Wind- und
45 Prozent für Nuklearenergie aus.
Schmutzige Energie soll teurer werden
Trotz dem Einstellungswandel innerhalb der Energiebranche können
Fortschritte in der Energiegewinnung nur durch effiziente und
konsistente gesetzliche Verordnungen und Rahmenbedingungen sowie
durch wirtschaftliche Anreize geschaffen werden. "Die Geschwindigkeit
und das Ausmass der Verschiebung in der Branche hin zu
umweltfreundlicher Energiegewinnung hängt entscheidend von
ökonomischen Signalen und Anreizen ab", erklärt Ralf Schlaepfer,
Partner und Leiter des Branchensektors Energie-, Versorgungs- und
Bergbauindustrien bei PricewaterhouseCoopers. Saubere Energie ist
heute immer noch teurer als schmutzige. "Ein effektives Signal beim
Kohlepreis für alle Regionen ist nötig, um Länder mit raschem
Wachstum und hohem CO2-Ausstoss wie die USA, Indien oder China in das
Umdenken mit einbeziehen zu können." In China wird bis heute jeden
zweiten Tag ein Kohlekraftwerk eröffnet. Aber auch in Ländern wie
Deutschland oder Polen ist eine Energieproduktion ohne Kohle schlicht
undenkbar. In der Schweiz setzt der Bundesrat beim Vorschlag für die
geplante CO2-Abgabe bereits aktiv auf die Preispolitik als Mittel zur
Emissionsreduktion. Ob in der Schweiz ab dem Jahr 2008 auf fossilen
Brennstoffen eine CO2-Abgabe eingeführt wird, wird sich dann in einem
Monat entscheiden.
Energieeffizienz durch technologischen Fortschritt
Die Studie zeigt, dass Energieunternehmen stärker als noch in den
Vorjahren an den technologischen Fortschritt glauben, wenn es um den
Aufbruch in eine neue Ära der Energieeffizienz geht. Die Erwartungen
an technologische Entwicklungen sind in den letzten zwölf Monaten
deutlich gestiegen. In den USA halten heute 81 Prozent der befragten
Unternehmen den technologischen Fortschritt als wichtigen Faktor zur
Erreichung von Reduktionszielen. Im Jahre 2006 waren nur 22 Prozent
der US-Unternehmen dieser Ansicht. Unter den befragten europäischen
Energiebetrieben glauben heute 43 Prozent an den technologischen
Fortschritt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung um
zehn Prozent.
Endverbrauch reduzieren und Eigenverantwortung zeigen
Obwohl Energieunternehmen glauben, dass die grösste
Energieeffizienz durch den Endbenutzer erreicht werden kann, zeigen
sie gleichzeitig auch eine hohe Bereitschaft, in die Effizienz der
eigenen Produktion zu investieren als auch Kunden im Hinblick auf
effiziente Treibstoffnutzung zu beraten. "Es scheint, als sei 2007
das Jahr, in dem Energiebetriebe weltweit die Nachhaltigkeitsagenda
aufschlagen", bemerkt Ralf Schlaepfer. 72 Prozent der befragten
Energieversorgungsbetriebe investieren bereits heute in Massnahmen
zur Erhöhung der Effizienz auf der Nachfrageseite.
Die PwC-Studie kann als PDF-File bei Claudia Sauter-Steiger
bezogen werden

Kontakt:

Dr. Ralf Schlaepfer
Partner, Leiter des Branchensektors Energie-
Versorgungs- und Bergbauindustrien
PricewaterhouseCoopers
E-Mail: ralf.schlaepfer@ch.pwc.com

Claudia Sauter-Steiger
Leiterin Public Relations
PricewaterhouseCoopers??
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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