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PwC-Studie "Emerging Trends in Real Estate Europe 2009" - Europäische Immobilienmärkte 2009: Zürich grösste Aufsteigerin

Zürich (ots)

Die Stadt Zürich ist die grösste Aufsteigerin in
Europa, wenn es um zukünftige Investitions- und Entwicklungschancen
auf dem Immobilienmarkt geht. Zürich stieg um 13 Plätze auf den
vierten Rang. München ist die neue Nummer 1 und machte seit dem
Vorjahr drei Plätze gut. In allen anderen europäischen Städten sind
zunehmender Pessimismus und ein starker Rückgang der
Erfolgsaussichten zu verzeichnen. 2009 wird ein hartes Jahr bezüglich
Verfügbarkeit von Investitionskapital. Daraus ergeben sich jedoch
auch Chancen für Investoren mit sehr viel Eigenkapital. Diese
Ergebnisse gehen aus der Studie "Emerging Trends in Real Estate
Europe 2009" von PricewaterhouseCoopers und dem Urban Land Institute
hervor. Die Studie umfasst 27 Länder in Europa und basiert auf
Umfragen und Interviews mit rund 500 führenden Branchenvertretern.
Das herausragende Abschneiden von Zürich mit dem vierten Rang
(2007: 17. Rang) ist vor allem auf die konstant positiven
Investitionsaussichten in der Limmatstadt zurückzuführen, während
alle anderen untersuchten Städte einen starken Rückgang zu
verzeichnen haben. Die befragten Immobilienspezialisten beurteilten
Zürich durchwegs als überdurchschnittlich attraktiven Standort für
Unternehmen. Dabei punkteten die starke Finanz- und Industriebranche,
die hohe Lebensqualität sowie der exzellente Arbeitsmarkt mit hoch
qualifizierten, mehrsprachigen Personalressourcen. Auch hinsichtlich
des Wachstumspotenzials kletterte Zürich um 17 Plätze nach vorne und
landete unmittelbar hinter Istanbul auf dem zweiten Platz. Mehr als
50 Prozent der Umfrageteilnehmer glauben, dass eine Halten-Strategie
im gesamten Immobiliensektor von Zürich die richtige Entscheidung
sei; bezogen auf den Bürosektor finden das sogar 67 Prozent.
Düstere Aussichten - aber auch Lichtblicke
Allgemein gehen Investoren, Entwickler, Banker und Broker in ganz
Europa davon aus, dass das Jahr 2009 "sehr schwierig" werden wird.
Die Experten prognostizieren eine deutlich verschlechterte
Verfügbarkeit von Investitionskapital für Immobilien sowohl beim
Eigenkapital als auch in den Kreditmärkten. Dazu kommt eine
zunehmende Verunsicherung, was eine absehbare Erholung der Situation
auf dem Immobilienmarkt anbetrifft. Das Wirtschaftswachstum ist im
Jahr 2008 in ganz Europa geschrumpft, und auch im laufenden Jahr
werden die europäischen Volkswirtschaften mit erschwerten
Marktbedingungen zu kämpfen haben. "Vielen Investoren steht ein
hartes Jahr bevor", sagt Kurt Ritz, Leiter des Branchensektors
Immobilien bei PricewaterhouseCoopers Schweiz. "Auf der anderen Seite
ergeben sich aber auch interessante Investitionsmöglichkeiten für
Käufer mit verfügbarem Eigenkapital."
Deutsche Städte gut bewertet
München hat sich um drei Plätze verbessert und im Jahr 2008 die
Spitze im Immobilieninvestmentmarkt in Europa übernommen. Zur
Topplatzierung der bayrischen Landeshauptstadt haben verschiedene
Faktoren wie die Erhöhung der öffentlichen Ausgaben, der Rückgang der
Arbeitslosigkeit, eine schnell wachsende Bevölkerung sowie die
steigende Kaufkraft der Verbraucher geführt. Aufgrund dieser Faktoren
steht München auch an der Spitze der Städte mit dem geringsten
Risikopotenzial. Überhaupt werden deutsche Städte als weniger volatil
für langfristige Investoren eingestuft. So steht Hamburg auf dem
zweiten Platz (2007: Rang 3) bezüglich Investitionschancen im Jahr
2009, und auch Frankfurt (10. Rang, 2007: 7. Rang) und Berlin (9.
Rang, 2007: 9. Rang) verbleiben in den Top Ten.
Moskau als Kauftipp
Insgesamt fielen die Investitionsaussichten in der Bewertung von
5,6 Punkten (einigermassen gut) im Jahr 2008 auf 4,7 (mittelmässig)
im Jahr 2009. Die Entwicklungsperspektiven fielen von 5,6 auf 4,3
(mässig bis schlecht). Unter den grossen europäischen Zentren erweist
sich unter den insgesamt verschlechterten Bedingungen und einer
längerfristigen Betrachtungsweise Moskau im Jahr 2009 als der
bevorzugte Ort für Investitionen im Immobiliensektor. Fast die Hälfte
aller Befragten (48,2 Prozent) beurteilt die russische Hauptstadt als
Kauftipp. Auch München (41,7 Prozent), Warschau (38,5 Prozent),
Hamburg (36,4 Prozent) und Istanbul (35,5 Prozent) stehen auf der
Shoppingliste der Investoren an vorderster Stelle. Demgegenüber führt
Dublin die Negativrangliste an und wird von 45,5 Prozent der
Befragten als Verkaufsempfehlung genannt. Vorsicht ist auch bei
Investitionen in Prag (37,1 Prozent), Athen (36,4 Prozent) und Madrid
(31,3 Prozent) angebracht. Befragt nach den attraktivsten Bereichen
für Investitionen wurde erneut der Einzelhandel favorisiert, knapp
gefolgt vom Hotelsektor.
Die PwC-Publikation kann als PDF-File bei Claudia Sauter bezogen
werden.

Kontakt:

Kurt Ritz
Partner und Leiter Real Estate
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: kurt.ritz@ch.pwc.com

Claudia Sauter
Communications Senior Manager
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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