Alle Storys
Folgen
Keine Story von PwC Schweiz mehr verpassen.

PwC Schweiz

PwC-Studie: "IPO Watch Europe 2009, Q3" - Leichte Erholung am IPO-Markt - Trendwende lässt noch auf sich warten

Zürich (ots)

Im dritten Quartal 2009 stieg die Zahl der
Börsengänge (Initial Public Offerings - IPO) in Europa von 28 auf 44 
(Q3 2008: 68 IPO). Das Gesamtvolumen der Kapitalaufnahme durch 
Börsengänge kletterte von EUR 456 Mio. auf EUR 1'799 Mio. (Q3 2008: 
EUR 1'606 Mio.). In Bezug auf das Emissionsvolumen führt die Londoner
Börse mit einem Volumen von EUR 873 Mio. und fünf Börsengängen den 
europäischen IPO-Markt an, vor Luxemburg und Oslo. Die grösste 
Kapitalaufnahme in Verbindung mit einem IPO verzeichnete ebenfalls 
London mit dem Listing des russischen Energieerzeugers Rushydro mit 
einem Volumen von EUR 424 Mio. Die Schweizer Börse SIX verzeichnete 
mit mondoBIOTECH holding AG einen Börsengang. Dies sind die Resultate
des "IPO Watch Europe 2009, Q3" von PricewaterhouseCoopers (PwC).
Im dritten Quartal 2009 registrierten die europäischen Börsen 44 
Börsengänge (Q3 2008: 68 IPO). Das Gesamtvolumen erreichte insgesamt 
EUR 1'799 Mio. (Q3 2008: EUR 1'606 Mio.). Philipp Hofstetter, Partner
Wirtschaftsberatung von PricewaterhouseCoopers Schweiz, kommentiert: 
"Der kräftige Anstieg der Aktienkurse seit Jahresbeginn hat bei den 
Erstemissionen noch keine klare Trendwende gebracht. Dies ist auch 
darauf zurückzuführen, dass sich viele Investoren bislang eher bei 
den zahlreichen Kapitalerhöhungen bereits gelisteter Unternehmen 
engagieren. Wenn diese Welle abgeebbt ist, dürfte auch das Interesse 
an IPO wieder steigen. Derzeit haben viele potenzielle 
Börsenkandidaten ihre Vorbereitungen für einen IPO bereits wieder 
aufgenommen. Für die erste Jahreshälfte 2010 erwarte ich eine 
deutliche Belebung des Emissionsmarktes, falls das positive 
Börsenklima weiter anhält."
Internationale Listings dominieren
Der weitaus grösste Teil der Emissionserlöse an den europäischen 
Börsen entfiel im dritten Quartal auf Listings aussereuropäischer 
Gesellschaften. Die 13 IPO internationaler Emittenten erzielten 
zusammen EUR 1'746 Mio. und damit 97 Prozent des gesamten 
Emissionsvolumens in Europa.
London und Luxemburg profitieren
Vom wieder erwachenden Interesse internationaler Emittenten am 
europäischen Kapitalmarkt profitierten im dritten Quartal 
insbesondere die Börsen in London und Luxemburg. In London lösten 
fünf IPO zusammen EUR 873 Mio., während sieben Börsengänge an der 
Luxemburger EuroMTF EUR 817 Mio. brachten. Gemeinsam stehen die 
Börsenplätze damit für 94 Prozent des europäischen Emissionsvolumens 
im dritten Quartal.
Die Osloer Börse rangierte gemessen am Emissionsvolumen auf dem 
dritten Rang. Hier löste ein in Dubai ansässiges 
Schifffahrtsunternehmen EUR 84 Mio. Weitere Börsengänge, bei denen 
Emissionserlöse erzielt wurden, gab es nur in Athen (EUR 10 Mio.), 
Warschau (EUR 8 Mio.) und der spanischen Gemeinschaftsbörse BME (EUR 
7 Mio.).
An der Deutschen Börse in Frankfurt gab es im dritten Quartal nur 
einen Börsengang, einen Transfer vom First Quotation Board in den 
Entry Standard, der naturgemäss ohne Emissionserlös blieb.
Schweizer Börse SIX mit einem Börsengang
Die Schweizer Börse SIX verzeichnete einen Börsengang (Q2 2008: 2 
IPO) - jedoch ohne Neugeldzufluss: Die mondoBIOTECH holding AG 
eröffnete den Handel am 26. August 2009.

Kontakt:

Dr. Philipp Hofstetter
Partner Wirtschaftsberatung
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: philipp.hofstetter@ch.pwc.com

Nadja Häberli
Communications Manager
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: nadja.haeberli@ch.pwc.com

Weitere Storys: PwC Schweiz
Weitere Storys: PwC Schweiz
  • 19.10.2009 – 11:00

    PwC-Studie: Personalstrategien für den Aufschwung

    Zürich (ots) - PwC-Studie "Managing tomorrow's people: How the downturn will change the future of work" Viele der einst begehrten Arbeitgeber werden in den nächsten zehn Jahren grosse Anstrengungen unternehmen müssen, um die besten Talente an sich zu binden. Lohn- und Beförderungsstopps, reduzierte Pensionskassenleistungen, Einstellungsbeschränkungen und drastisch gekürzte Budgets für Aus- und ...

  • 30.09.2009 – 11:00

    PwC-Studie: "Executive Compensation & Corporate Governance 2009"

    Zürich (ots) - CEO-Vergütungen sanken in der Schweiz um mehr als 25 Prozent: Vor allem variable Kompensationsanteile waren geringer Die CEO-Gesamtbezüge waren 2008 in Schweizer SMI- und SMIM-Unternehmen gegenüber 2007 um mehr als 25 Prozent tiefer. Dabei blieben die Basissaläre praktisch gleich, während die variablen Lohnbestandteile markant um knapp ...