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PwC-Studie "13th Global CEO Survey" - CEOs: Wirtschaft erholt sich / Unternehmensreputation und Verwaltungsrat gewinnen an Stellenwert

Zürich (ots)

Weltweit geben 81 Prozent der CEOs an, sie seien
zuversichtlich für ein Wirtschaftswachstum in den nächsten zwölf 
Monaten. Knapp 40 Prozent der CEOs planen, ihre Belegschaft im Jahr 
2010 zu erhöhen. Die grösste Sorge der CEOs weltweit ist die Furcht 
vor einer lang anhaltenden globalen Rezession (65%), die zweitgrösste
Sorge betrifft die Überregulierung (60%). Dies geht aus der Studie 
"13th Global CEO Survey" von PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor, die
am Weltwirtschaftsforum in Davos vorgestellt wurde. Für die im 
letzten Quartal 2009 durchgeführte Studie wurden 1'198 CEOs in 52 
Ländern befragt.
31 Prozent der CEOs äusserten sich "sehr zuversichtlich" in Bezug 
auf ihre kurzfristigen Wachstumsaussichten, 10 Prozent mehr als 2009,
als das Vertrauender CEOs in die Wirtschaft seit Beginn der 
PwC-Studie den Tiefpunkt erreicht hatte. Das steigende Vertrauen in 
die wirtschaftlichen Entwicklungen manifestiert sich etwa in der 
geplanten Erhöhung des Personalbestandes. Beinahe 40 Prozent der CEOs
weltweit werden ihreBelegschaft noch in diesem Jahr vergrössern, im 
Raum Asien/Pazifik über die Hälfte und in Brasilien mehr als 60 
Prozent. Ein Viertel aller befragten CEOs gehen hingegen von einem 
weiteren Abbau der Belegschaft im Jahr 2010 aus.
Marktrisiken
Der Respekt vor einer lang anhaltenden globalen Rezession bleibt 
die grösste Sorge weltweit (65%), gefolgt von einer sehr grossen 
Besorgnis hinsichtlich einer Überregulierung (60%). Als weitere 
Risikofaktoren nennen Führungskräfte die Instabilität des 
Kapitalmarktes, den Preiskampf im Verdrängungswettbewerb und die 
steigenden Energiekosten. Die Sorge über den Terrorismus oder eine 
mangelhafte Infrastruktur wird von weniger als einem Drittel als 
wachstumsbedrohend empfunden. "Für Führungskräfte, die von der Krise 
hart getroffen wurden, ist es eine grosse Herausforderung, sich den 
neuen Gegebenheiten anzupassen und wiederum Investitionsentscheide zu
treffen. Wichtig wird nun sein, während der wirtschaftlichen Erholung
die Lehren aus der Rezession nicht zu vergessen und die Risiken 
besser zu verstehen, um in Zukunft rascher und entschiedener handeln 
zu können", kommentiert Markus Neuhaus, CEO von 
PricewaterhouseCoopers Schweiz.
Angespanntes Verhältnis zu Regulatoren
Über zwei Drittel der Führungskräfte sehen keine Entlastung bei 
den regulatorischen Auflagen. Übereinstimmend widersprechen sie auch 
der These, dass Regierungsbesitz im Privatsektor helfen kann, 
Branchen während einer Krise zu stabilisieren. Allein die CEOs aus 
der Automobilund Bankenbranche, die beide während der Finanzkrise 
durch die Regierungen beachtliche Unterstützung erfuhren, zollen dem 
Staatsbesitz in Krisenzeiten grosse Anerkennung. Optimistisch zeigen 
sich die CEOs hingegen hinsichtlich der Bemühung von 
Regierungen,systemimmanente Risiken zur Verhinderung weiterer Krisen 
anzugehen. 65 Prozent stimmen zu, dass eine Kooperation von 
Unternehmen mit den Behörden helfe, Systemrisiken zu verringern.
Öffentliches Vertrauen und Konsumentenverhalten
61 Prozent der Führungskräfte aus dem Banken- und 
Kapitalmarktsektor sind der Meinung, dass es in ihrer Branche 
beachtliche Vertrauensverluste gegeben habe. Fast die Hälfte ist 
besorgt, dass die Rezession eine dauerhafte Veränderung im 
Konsumentenverhalten mit sich bringen könnte. Die meisten (64%) gehen
davon aus, dass die Konsumenten künftig einen grösseren Wert auf die 
soziale Reputation von Unternehmen legen und dass sie weniger 
ausgeben und mehr sparen (63%).
Unternehmensrisiken
Als Effekt der Rezession wird das Risikomanagement in Unternehmen 
noch wichtiger. 41 Prozent der CEOs planen Änderungen im 
Risikomanagement, weitere 43 Prozent in ihren Betriebsabläufen. Dem 
Verwaltungsrat wird in Zukunft eine bedeutendere Rolle zufallen, 
zumBeispiel in der Einschätzung strategischer Risiken, bei der 
Beurteilung des finanziellen Zustandes von Unternehmen und in der 
Überwachung der Unternehmensstrategie.
Klimawandel mit hohem Stellenwert
Die Wirtschaftskrise hatte bisher wenig negative Folgen für 
"grüne" Anstrengungen. Auf der Agenda der CEOs hat der Klimawandel 
nach wie vor einen hohen Stellenwert. Mehr als 60 Prozent der 
Führungskräfte bereiten ihre Unternehmen auf die Auswirkungen von 
Initiativen imKlimabereich vor, so zum Beispiel auf den 
Emissionshandel oder auf CO2-Abgaben. 17 Prozent der befragten CEOs 
erhöhten im vergangenen Jahr sogar ihre Investitionen im 
Umweltbereich.

Kontakt:

Markus Neuhaus
CEO
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: markus.neuhaus@ch.pwc.com

Claudia Sauter
Communications Senior Manager
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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