Gelungener Auftakt des ersten Undisputed Peace Festival, am Samstag in der Szene Wien.
Wien (ots)
Mama Oliver, Panta Rhei, Never Ending Circle, Dub Vexxxation Arkestra und Sigi Finkel boten über 5 Stunden lang ein abwechslungsreiches Musikprogramm auf sehr hohem Niveau. Dem Anspruch gerecht verzauberten die Visuals von Georg Eisnecker die gesamte Szene Wien und die in afrikanische, farbenfrohe Gewänder gekleideten Moderatoren: Maria Cristina Krier und Emmanuel Adeyemi verliehen dem Festival mit ihrer Präsenz königlichen Glanz.
Never Ending Circle eröffneten mit kräftigem Cross over - Rock, verwoben mit Soundcollagen vom DJ Pult schaffen die Jungs einen einzigartigen Stil Mix der ihr Markenzeichen ist. - Die zweite Gruppe, die "akademischen Hip Hopper" Panta Rhei, brachten ihre Hits vom neuen Album "Wir seh'n etwas was ihr nicht seht" mit den beliebten Titeln wie "Mein Roller und ich" oder "Jochen & Agatha", gekonnt auf die Bühne.- Für einen Moment die Zeit angehalten hat danach Maria Cristina Krier, die dem visionären Moderationstext von Emmanuel Adeyemi das Adagio von Tomasio Albinoni am Klavier entgegensetzte. - Atmosphärisch ideal für Sigi Finkel's Solo Performance, der dann die Halle erbeben ließ mit seinen lockenden und klagenden Saxophon und Klarinetten - Loops und vielfältigen Klangteppichen. - Wenn auf der Hintergrund - Projektion der Zug der Zeit den Blick auf das endlose Gewirr der Bahnschienen lenkt, ist die Band von Mama Oliver schon eingestimmt deren Takt aufzunehmen. Kompakt und dennoch psychedelisch anmutend rollen die Song - Arrangements in einzigartiger Fusion zwischen Rock, Jazz, Gospel und Soul von der Bühne, um von den Seelen des begeisterten Publikums aufgefangen zu werden, als einzigartiges Feedback.
Straight ahead zeigten sich abschließend die ultimativen Dub Vexxxation Arkestra; mit düster, melancholisch treibendem Electronic- Groove nahte der Alltag wieder, mit Fabriken und Schloten, Anforderungen und Stress, aber auch Erlösung durch die Musik.
Emmanuel Adeyemi hat den Festivals eine klare Keynote gegeben wenn er in seiner Moderation sagt: "Undisputed", da steckt das Wort "Disput" drin. Nach klassischer Definition benötigt der Disput die These, Antithese und Synthese. Nach Aristoteles ist es dabei unverzichtbar, dass die Meinung des Gegenübers nicht nur verstanden, sondern auch wortgetreu wiederholt werden muss, bevor man seinen eigenen Standpunkt, die Antithese, darlegen durfte. Diese Kultur der Auseinandersetzung ist in heutiger Zeit derart in Vergessenheit geraten, dass man verzweifelt angesichts der Ereignisse in der Welt. - Aber "Undisputed Peace" muss das nicht etwas völlig Gegensätzliches sein? Etwas das so klar ist wie dieses Bild das uns auf den Festival - Flyers und Plakaten begleitet. - Ich habe in der Bbel eine Entsprechung gefunden welcher Friede da wohl gemeint sein könnte, den Segensspruch aus dem Philipperbrief der da lautet: "Der Friede Gottes, welcher höher ist, denn alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Jesus Christus" - Kulturschaffende in Europa haben die Möglichkeit das Undisputed Peace Festival an geeigneten Orten aufführen zu lassen.
Ein Bild ist abrufbar unter:
http://www.ots.at/meldung.php?schluessel=OTS_20050905_OTS0163
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