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bonus.ch: Krankenversicherung 2013, Erhöhungen von bis zu 36.5% und 838 Franken für manche Versicherungsnehmer

Lausanne (ots)

Kürzlich wurde eine moderate Prämienerhöhung der Krankenversicherungen von durchschnittlich 2.6% angekündigt. Diese Nachricht sollte eigentlich die Schweizer Haushalte erfreuen. Alle Haushalte? Leider nein. Denn diese gemässigte Erhöhung, die der Öffentlichkeit mit Genugtuung kommuniziert wurde, verbirgt die Tatsache, dass die Erhöhungen in manchen Fällen bis zu 34% für Erwachsene über 26 Jahre betragen, und sogar bis zu 36.5% für junge Erwachsene von 19 bis 26 Jahren. Das entspricht in beiden Fällen einer jährlichen Erhöhung von jeweils 800 Franken! Was die Kinder betrifft, so wurde sogar eine Prämiensenkung angekündigt. Doch Eltern sollten sich nicht zu früh freuen: manche werden mit einer Erhöhung von bis zu 36.1% für ihre Kinder konfrontiert werden!

Die stärksten Erhöhungen sind bei einem Alternativmodell im Kanton Solothurn vorgesehen. Doch in jedem Kanton werden manche Erwachsene, junge Leute und Kinder mit Erhöhungen von über 10% rechnen müssen.

In Zürich werden einige Erwachsene, die sich für das "Hausarzt"-Modell entschieden haben, mit einer Erhöhung von 23% konfrontiert werden. Und manche junge Erwachsene, die das traditionelle Modell gewählt haben, sogar mit einem Anstieg von 32%. Bei den Kindern kann die Hausse 24% betragen. In Basel, Bern und St.Gallen sieht man eine Erhöhung von über 12% für gewisse Erwachsene und Kinder vor, und sogar 18% bis 21% für manche junge Erwachsene.

Es liegt im Interesse aller Versicherungsnehmer, auf die Ankündigung der neuen Prämien zu reagieren, auch wenn die Erhöhung moderat erscheint. Zahlreiche Schweizer zahlen nach wie vor sehr hohe Prämien, obwohl die erstatteten Leistungen gesetzlich vorgeschrieben und für alle Versicherer gleich sind. Ausserdem sind die Versicherer vom Gesetz her verpflichtet, jeden Antragsteller für eine Grundversicherung zu akzeptieren. Wenn sich alle Schweizer für die teuerste Variante (traditionelles Modell, minimale Franchise), aber gleichzeitig für den günstigsten Versicherer ihres Kantons entscheiden würden, könnten im Vergleich zur aktuellen Situation 7.7 Milliarden Franken Prämien eingespart werden, also im Durchschnitt 985 Franken pro Versicherungsnehmer! Die durchschnittliche Ersparnis wäre noch grösser, wenn sich die Versicherten entscheiden würden, ihre Franchise und ihr Versicherungsmodell beizubehalten aber gleichzeitig den günstigsten Versicherer wählen würden.

Ein Beispiel: ein Zürcher kann bei seiner Krankenkassenprämie 57% sparen, also 3727 Franken pro Jahr! Unabhängig vom Kanton kann die Differenz bei einem traditionellen Modell 27% betragen und sogar 36%, wenn sich der Versicherte für ein Alternativmodell entscheidet.

Höchste Prämienerhöhungen, Sparpotenzial, die teuersten und günstigsten Versicherer: http://www.bonus.ch/RDP-20121010_DE.pdf

Krankenkassenprämien 2013 auf bonus.ch: http://www.bonus.ch/zrPG592.aspx

Kontakt:

bonus.ch SA
Patrick Ducret
Direktor
Avenue de Beaulieu 33
1004 Lausanne
Tel.: +41/21/312'55'91
E-Mail: ducret@bonus.ch

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