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The European Academy of Dermatology and Venereology (EADV),

14. Kongress der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie 12. - 16. Oktober 2005, London

London (ots/PRNewswire)

- Haut- und Geschlechtskrankheiten - Die Herausforderung für
Europa
Hautkrankheiten sind eine der Hauptursachen für verringerte
Arbeitsleistung durch eingeschränkte Arbeitsfähigkeit und häufiges
Fehlen von der Arbeit. Sie führen zu einer stark verminderten
Lebensqualität für den Erkrankten und sind der Grund für bis zu 15 %
aller Besuche beim Hausarzt. Auch die üblichsten sexuell
übertragbaren Krankheiten steigen ohne Rücksicht auf Ländergrenzen.
Die grossen Fortschritte, die in den letzten Jahren in der Diagnostik
und Behandlung auf diesen Gebieten erzielt wurden, ermöglichen
heutzutage allerdings eine Bewältigung dieser Probleme, die selbst
vor 2 Jahrzehnten noch nicht der Fall gewesen war. Der 14. Kongress
der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV),
der vom 12. bis zum 16. Oktober im ExCel Conference Centre in London
tagt, befasst sich nun speziell damit, wie diese Last für die
europäischen Gemeinden drastisch reduziert werden kann.
Trotz geringer Forschungsgelder und minimalem Fokus während der
medizinischen Ausbildung kennen Dermatologen heutzutage die Ursache
der meisten häufig auftretenden Hautkrankheiten, insbesondere viele
der genetisch bedingten Hautkrankheiten. Infolgedessen werden laufend
neue effektive Behandlungsmethoden für die Mehrzahl dieser
Krankheiten entwickelt. Leider erhalten nicht alle Ärzte eine
spezifische dermatologische Ausbildung und wissen daher nichts von
diesen Fortschritten. Sehr zum Nachteil vieler Patienten, denen
geholfen werden könnte, glauben manche Ärzte immer noch, dass diese
oftmals sehr beeinträchtigenden Krankheiten nicht behandelbar sind.
Um dem entgegen zu wirken widmet sich das Programm "Fostering
Dermatology" der EADV nun der stetigen Weiterentwicklung eines
einheitlichen Weiterbildungsstandards im Bereich der Dermatologie auf
allen Ebenen und in ganz Europa. Allerdings bedarf es dazu auch einer
neuen Ebene an ernstgemeinten finanziellen Verpflichtungen von allen
europäischen Regierungen sowohl für die Forschung als auch für die
medizinische Weiterbildung auf dem Gebiet der Dermatologie. Dies
würde den Beitrag der arbeitenden Bevölkerung erhöhen und die
Lebensqualität der Vielzahl an Menschen mit Hautkrankheiten
verbessern.
Nennenswerte Präsentationen:
  • Biologische Wirkstoffe - auf diesem ersten Kongress seit der europäischen Zulassung mehrerer biologischer Präparate, werden komplette und ehrliche Diskussionen hinsichtlich ihrer umfassenden potenziellen Rolle in der klinischen Praxis erwartet. Insbesondere die Veränderung der Lebensqualität, die diese Medikamente den Patienten mit Psoriasis bieten können, sowie die wichtigen Kostenfaktoren für das medizinische Fachpersonal und die Versicherer.
  • Hautprobleme, die vielen Frauen verschiedenen Alters das Leben schwer machen.
  • Die Auswirkungen weiblicher Genitalverstümmelung und die Rolle, die Ärzte bei der Prävention bzw. Unterstützung der Frauen einnehmen, die für eine Änderung dieser Praktik kämpfen (Efua Dorkenoo, OBE, des gemeinnützigen Vereins FORWARD).
  • Neue Behandlungsansätze für HIV/AIDS und für die in letzter Zeit gestiegene Anzahl an Syphilisfällen.
  • Dermatologische Operationen: neue Behandlungen für Nicht-Melanom-Hautkrebs und neue topische Medikamente zur Immunsteigerung, Fortschritte in der photodynamischen Therapie und bei Exzisionen. Ausserdem: ein Überblick über die neuesten Entwicklungen in der Laserchirurgie sowie über die Bedeutung von Tests verschiedener neuer Geräte.
  • Wie Nagelprobleme von alltäglichen Rissen bis zu den schwierigsten psoriatischen Nagelproblemen bewältigt werden.
  • Sicherheit in der Sonne: Sonnenstrahlen schädigen die Haut, beschleunigen den Alterungsprozess und können zu Hautkrebs führen. Die neuesten Sonnenschutzmittel schützen besser, bieten vor allem auch einen besseren Schutz vor UVA-Strahlen und lassen sich problemloser auftragen. In Zukunft werden sie eventuell sogar ein DNA-Enzympräparat enthalten, das die Möglichkeit bietet, jeglichen entstehenden Sonnenschaden zu lindern. Auch Miliaria rubra - polymorphe Lichtdermatose - eine Erbkrankheit, die 10 - 15 % der Nordeuropäer betrifft und deren Sommer und Urlaube ruiniert, kann nun effektiv und sicher behandelt werden.
    Anmerkungen an die Redaktion:
    EADV-Pressekonferenz
    Uhrzeit: 16.30 GMT am Donnerstag, 13. Oktober 2005
    Ort: Platinum Suite 6
    Die Konferenz wird Präsentationen von folgenden Personen beinhalten:
    Prof. Ring, EADV-Präsident
    Prof. Martin Black, EADV-Kongresspräsident
    Dr. Klaus Fritz, EADV, Vorsitzender für Medien & PR
    Prof. John Hawk, St. Thomas' Hospital, Grossbritannien
Die Europäische Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV)
wurde 1987 gegründet. Sie fördert qualitativ hochwertige
Patientenpflege und bietet medizinische Weiterbildung und
Interessengruppen sowohl für das Fachgebiet als auch die Patienten.
Gastgeber der diesjährigen Konferenz ist die British Association
of Dermatologists. Kostenträger sind die British Association for
Sexual Health and HIV sowie das St. John's Institute of Dermatology.

Pressekontakt:

Weitere Informationen erhalten Sie von: Arran Titley, Kate Wynne oder
Sandie Lowery, Ash Communications Healthcare, Sheraton House, 15-19
Great Chapel Street, Soho, London W1F 8FN, Tel: +44(0)20-7734-5666,
Fax: +44(0)20-7734-9666, E-Mail: arran@ashcommunications.com