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CHRIST WATER TECHNOLOGY AG

EANS-Adhoc: CHRIST WATER TECHNOLOGY AG
CHRIST ‚Neu´ nimmt Form an

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
6-Monatsbericht
14.08.2009
•       Auftragseingang +34,5% auf 146 Mio. EUR (in fortgeführten Aktivitäten)
•       Umsatz -15,5% auf 116 Mio. EUR (in fortgeführten Aktivitäten)
•       EBIT +0,4 Mio. (inkl. aufgegebene Bereiche: -2,1 Mio. EUR)
•       Nettoergebnis -1,5 Mio EUR (inkl. aufgegebene Bereiche: -4,6 Mio. EUR)
•       Operativer Cashflow +85% auf -1,7 Mio. EUR nach -11,4 Mio. EUR im 1H08
•       Nettoverschuldung  55,1 Mio. EUR zurück auf Jahresendniveau 2008 (54,7
        Mio. EUR)
•       Eigenkapitalquote stieg von 16,3% nach 15,9% zum Jahresende 2008
"Wir haben im ersten Halbjahr 2009 bedeutende Fortschritte im Aufbau 
der neuen CHRIST gemacht. In einem wahrlich ungünstigen 
wirtschaftlichen Klima haben wir die organisatorische und finanzielle
Reorganisation der Gruppe mit der Fokussierung auf unsere 
faszinierenden Wassertechnologie-Fähigkeiten in den Divisionen 
Ultrapure (Reinstwasser) und Kommunales Trink- und Abwasser 
vorangetrieben während wir unsere finanzielle Fitness mit dem Verkauf
des Pharma-Geschäfts wiederhergestellt haben," kommentiert Malek 
Salamor, CEO der Christ Water Technology-Gruppe die Ereignisse im 
bisherigen Verlauf des Jahres 2009.
Mit einem Auftragseingang von 146,4 Mio. EUR oder plus 34,5% 
gegenüber dem Vorjahr in den fortgeführten Geschäftsbereichen  bzw. 
155,5 Mio. EUR (plus 25,6%) inklusive der nicht fortgeführten 
Aktivitäten der Division Food & Beverage setzte die CHRIST-Gruppe ein
deutlich positives Signal. Der Auftragsstand lag mit -1,8% in den 
fortgeführten Aktivitäten (inklusive dem nicht fortgeführten  
Geschäftsbereich -6,8%) nur mehr geringfügig hinter dem starken 
Halbjahreswert 2008.
Der konsolidierte Konzernumsatz von 116,4 Mio. EUR (Vorjahr 137,7 
Mio. EUR) reflektiert das aufgrund des weltweiten Konjunktureinbruchs
reduzierte Geschäftsvolumen und lag um  -15,5% in den fortgeführten 
sowie -20,4% inklusive den nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 
hinter der Vorjahresperiode.
Durch das Wirksamwerden des umgesetzten  Kostenabbau- und 
Prozessoptimierungs-programmes konnten gegenüber dem 1. Halbjahr 2008
bereits über 5 Mio. EUR eingespart werden.  Mit einem EBITDA für die 
fortgeführten Geschäftsbereiche von  2,9 Mio. EUR (Vj: 6,2 Mio. EUR) 
konnte sich die CHRIST-Gruppe trotz weiterer nicht planbarer 
Belastungen in den Schweizer Kraftwerksprojekten von 2,5 Mio. EUR 
sowie eines nachwievor schwierigen Marktumfeldes  behaupten. Das EBIT
der fortgeführten Aktivitäten exklusive dem auslaufenden Schweizer 
Kraftwerksgeschäft betrug 2,9 Mio. EUR.
Das Periodenergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen drehte nach
einem leicht positiven ersten Quartal durch die erwähnten 
Zusatzbelastungen mit -1,5 Mio. EUR im 2. Quartal in die Verlustzone 
(Vj: 2,3 Mio. EUR). Unter Außerachtlassung des ebenfalls nicht weiter
verfolgten Kraftwerksgeschäftes am Schweizer Standort würde das 
Nettoergebnis mit 1,0 Mio. EUR positiv abschließen. Das 
Periodenergebnis von fortgeführten und aufgegebenen 
Geschäftsbereichen beläuft sich  auf -4,6 Mio. EUR (Vj: 1,5 Mio. 
EUR). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert = verwässert) dazu beträgt 
-0,24 EUR (1. HJ 2008: 0,07 EUR) und das Ergebnis je Aktie aus 
fortgeführten Geschäftsbereichen beläuft sich auf -0,09 EUR (1. HJ 
2008: 0,11 EUR).
Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit konnte durch 
erfolgreiches Working Capital Management im 2. Quartal deutlich 
verbessert werden und legte mit -1,7 Mio. EUR um 85% gegenüber dem 
Vorjahreswert von -11,4 Mio. EUR zu. Die Nettoverschuldung konnte 
durch aktives Cash-Management auf 55,1 Mio. EUR reduziert werden und 
kam damit nahe an den Jahresendwert 2008 mit 54,7 Mio. EUR heran. Das
Konzerneigenkapital (inklusive Minderheitenanteile) sank durch das 
negative Konzernergebnis im Vergleich zum 31.12.2008  um 12% von 37 
Mio. EUR auf 32,5 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote stieg  durch die 
reduzierte Bilanzsumme von 15,9% auf 16,3%.
Ausblick
Malek Salamor: "Unsere Aktionäre haben kürzlich einstimmig grünes 
Licht für den Verkauf des Pharma-Geschäfts gegeben, was uns in 
unseren Bemühungen bestärkt, CHRIST stark für den nächsten Aufschwung
zu positionieren. Mit Abschluss der Transaktion wird sich die 
Ertrags- und Finanzposition sowie das Eigenkapital der CHRIST-Gruppe 
deutlich verbessern und die reduzierte Komplexität der Firmenstruktur
ermöglicht die Fokussierung auf die zukunftsorientierten 
Wachstumsmärkte in der Wassertechnologie des 21. Jahrhunderts."

Rückfragehinweis:

Christ Water Technology AG
Mag. Ralf Burchert
ralf.burchert@christwater.com
Tel.: 06232/5011-1113

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000499157
WKN: 675399
Index: WBI, ATX Prime
Börsen: Wien / Amtlicher Handel

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