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Deutsche Telekom, T-Com

Städelschule und T-Com starten "Städelschule Online Group"

Darmstadt (ots)

- Stipendien ausgeschrieben - Internationales
virtuelles Kunst- und Architekturprojekt beschäftigt sich mit "The 
Space of Communication" - Zusagen von Gastreferenten wie Tobias 
Rehberger und Ben van Berkel
Das digitale Zeitalter verändert die Art und Weise, wie Kunst und 
Architektur entsteht. Das Internet ermöglicht einen weltweiten 
Austausch untereinander, der früher nicht möglich war. Das Datennetz 
ist als gleichberechtigtes Medium neben klassische Kunstformen wie 
etwa Malerei und Bildhauerei getreten. Gleichzeitig wird in der 
Architektur mit Hilfe des Digitalen produziert und gestaltet. Das 
Internet bietet auf Bildschirmen digitale Leinwände, die nicht mehr 
nur an einen Ort gebunden sind. Es ist ein unverzichtbarer Arbeits- 
und Kommunikationsraum für Kunst und Architektur geworden.
Die Staatliche Hochschule für Bildende Künste - Städelschule 
Frankfurt am Main und die T-Com-Geschäftseinheit T-Online starten 
daher ein gemeinsames Projekt, um die Bedeutung des Digitalen für die
Kunst und Architektur von morgen weiter zu erschließen. In der 
"Städelschule Online Group" werden sich ab Oktober 2006 acht bis 
zwölf internationale junge Künstler und Architekten ein Jahr lang mit
dem Thema "The Space of Communication" beschäftigen. Unterrichtet 
werden sie von namhaften Künstlern, Architekten und Theoretikern wie 
Tobias Rehberger, Ben van Berkel und Sanford Kwinter. Dabei finden 
die Vorträge, Diskussionen und Besprechungen nicht traditionell in 
einem Klassenraum statt, sondern im Internet. Mit Hilfe der gesamten 
Palette moderner Kommunikationsmittel werden sich die Teilnehmer 
sowohl mit ihren Referenten als auch untereinander vernetzen und über
Grenzen hinweg gemeinsam arbeiten. Die interessierte Öffentlichkeit 
kann jederzeit den Stand der Arbeit im Internet verfolgen.
Innerhalb eines Jahres werden drei "Journale" erstellt, die online
im "The Space of Communication" unter 
www.staedelschule-onlinegroup.org zu finden sind. Das Projekt findet 
Ende 2007 seinen Abschluss in einer Ausstellung im Frankfurter 
"Portikus", wenn die physischen Ergebnisse der digitalen 
Auseinandersetzung präsentiert werden.
Für die Teilnahme am attraktiven Programm schreiben die 
Städelschule und T-Com weltweit Stipendien aus. Bewerbungen sind nur 
auf Empfehlung möglich.
Professor Daniel Birnbaum, Rektor der Städelschule, sagt: "Als 
eine der führenden Kunsthochschulen in Europa kann die Städelschule 
ihre Agenda in den Disziplinen Kunst und Architektur mit diesem 
Programm erweitern und vertiefen. "The Space of Communication" 
erlaubt es, aus der intensiven Zusammenarbeit und auch der 
Auseinandersetzung mit der modernsten Kommunikationstechnologie 
heraus unsere Horizonte in beiden Disziplinen deutlich zu erweitern."
Die Städelschule und T-Com setzen damit ihre gute Zusammenarbeit 
fort. Im vergangenen Jahr hatte eine Gruppe von Studierenden 
gemeinsam mit Mitarbeitern von T-Online Kunstobjekte für die neue 
Zentrale der T-Online in Darmstadt geschaffen, die im Rahmen der 
Ausstellung "bits & pieces" dort zu sehen waren. Dieses Projekt ist 
jüngst bei der Verleihung des Deutschen Kulturförderpreises als eines
der besten Kulturprojekte in Großunternehmen gewürdigt worden.
In den vergangenen zwanzig Jahren haben sich Künstler und 
Architekten wiederholt mit der Frage beschäftigt, welche privaten, 
halb-öffentlichen und öffentlichen Räume im Zusammenhang mit der 
Entwicklung des Internets entstanden sind. Künstler und Architekten 
haben sich mit Phänomenen und Strukturen digitaler Kunst- und 
Bauwerke beschäftigt. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung liegen
aber vor allem in traditioneller analoger Form vor. So wurde in 
Boston das MIT Media Lab berühmt. Gleichzeitig haben Architekten wie 
John Frazier und später Greg Lynn die Möglichkeiten des Digitalen für
die Kreativität untersucht. Heute sind digitale Elemente in Kunst wie
Architektur selbstverständlich.
Parallel ist das Internet schneller als je ein neues Medium zuvor 
zum Massenmedium geworden - zum ersten wahrhaft globalen Medium, das 
Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen beeinflusst und prägt. 
Knapp 70 Prozent aller Deutschen haben Zugang zum Internet. Die 
Möglichkeiten des Mediums verändern die Art und Weise, wie Menschen 
miteinander kommunizieren - so hat sich die E-Mail als neues 
Kommunikationsmittel durchgesetzt.
In diesem Umfeld ist "The Space of Communication" ein 
experimentelles Forschungsprojekt mit dem Ziel, neue innovative 
Formen der internationalen Zusammenarbeit einer transdisziplinären 
vernetzten Gruppe zu erforschen und anzuwenden.
Die Community der Städelschule Online Group agiert in dem 
virtuellen Umfeld, das sie gleichzeitig erforschen wird. Die 
interdisziplinär besetzte Gruppe wird als Community operieren und das
kreative Potenzial aus Kunst und Architektur mit Hilfe der 
Möglichkeiten des Digitalen erweitern.
Die Städelschule Online Group wird mit ihrer Arbeit im Oktober 
beginnen. Ab sofort ist die Plattform der Gruppe schon im Internet 
sichtbar unter www.staedelschule-onlinegroup.org. Bei der Erstellung 
der Plattform hat die Frankfurter Agentur neonwerk die Federführung 
übernommen.
Mehr zu den Referenten unter www.t-online.net unter Presse --> 
Pressemitteilungen.
Pressekontakt:

Kontakt:

Deutsche Telekom AG, T-Com
Geschäftseinheit T-Online, Corporate Communications
T-Online-Allee 1
64295 Darmstadt
+49 6151 680-2210 (Tel.)
+49 6151 680-2219 (Fax)
E-Mail: press@t-online.net
http://www.t-online.net

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