Alle Storys
Folgen
Keine Story von General Motors (GM Europe) mehr verpassen.

General Motors (GM Europe)

GM, DaimlerChrysler und BMW stellen einzigartige Hybrid-Technologie vor

GM, DaimlerChrysler und BMW stellen einzigartige Hybrid-Technologie vor
  • Bild-Infos
  • Download

Rüsselsheim (ots)

- Hinweis: Bildmaterial ist abrufbar unter 
     http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100009363 und
     wird zusätzlich über www.EQImages.ch verbreitet -
Das auf dem neuesten Stand der Technik
basierende Vollhybrid-System, dessen Komponenten gemeinsam von der
General Motors Corporation, DaimlerChrysler und der BMW Group
entwickelt werden und das Anfang nächsten Jahres in die Produktion
gehen soll, stellt mit seiner einzigartigen, vollständig integrierten
Kombination aus Elektromotoren und einem Getriebe mit festen
Übersetzungsverhältnissen einen wichtigen Meilenstein in der
Entwicklung der Antriebstechnologie dar.
Wegen seiner zwei Betriebsarten, von denen eine für niedrige
Geschwindigkeiten und eine für hohe Geschwindigkeiten optimiert ist,
wird das auf einem elektrisch gesteuerten, stufenlosen Getriebe (EVT
- Electric Continuously Variable Transmission) basierende System im
Allgemeinen als Two-Mode-Hybrid-System bezeichnet. Das ausgereifte,
Kraftstoff sparende System verfügt jedoch zusätzlich über vier Gänge
mit festem Übersetzungsverhältnis, sodass bei einer breiten Palette
von Fahrzeuganwendungen ein hoher Wirkungsgrad und eine optimale
Leistungsausbeute erzielt werden können. Wird das System in den
beiden EVT-Betriebsarten und den vier festen Gängen betrieben, können
die Elektromotoren für die Beschleunigungsvorgänge und das
regenerative Bremsen genutzt werden.
Die vier Gänge mit festem Übersetzungsverhältnis überlagern die
zwei EVT-Betriebsarten, sodass insgesamt sechs Betriebsarten zur
Verfügung stehen:
Leistungsverzweigter EVT-Modus bzw. stufenlos variabler Modus 1
für den Fahrzyklus vom Motorstart bis zum zweiten festen Gang.
Kombinierter EVT-Modus bzw. stufenlos variabler Modus 2 für den
Fahrzyklus ab dem zweiten festen Gang.
1. Gang mit festem Übersetzungsverhältnis, wobei beide
Elektromotoren Leistung für den Verbrennungsmotor bereitstellen oder
Energie vom regenerativen Bremsen, Verzögern und Fahren im
Schubbetrieb aufnehmen und speichern.
2. Gang mit festem Übersetzungsverhältnis, wobei ein Elektromotor
für die Beschleunigungs-/Bremsvorgänge zur Verfügung steht.
3. Gang mit festem Übersetzungsverhältnis, wobei beide
Elektromotoren für die Beschleunigungs-/Bremsvorgänge zur Verfügung
stehen.
4. Gang mit festem Übersetzungsverhältnis, wobei ein Elektromotor
für die Beschleunigungs-/Bremsvorgänge zur Verfügung steht.
Das Ergebnis ist eine richtungsweisende Hybrid-Technologie, die sich
durch eine einzigartige Kombination aus sparsamem Kraftstoffverbrauch
sowie aussergewöhnlicher Leistungs- und Beladefähigkeit auszeichnet.
In mechanischer Hinsicht und in Bezug auf die Gesamtgrösse ist das
von General Motors, DaimlerChrysler und der BMW Group entwickelte
Vollhybrid-System mit einem herkömmlichen Automatikgetriebe
vergleichbar, kann aber mit stufenloser Übersetzung oder in einem der
vier Gänge mit festem Übersetzungsverhältnis betrieben werden.
Das gesamte Hybrid-Antriebssystem wird kontinuierlich von einem
ausgereiften elektronischen Steuergerät optimiert, um für jede
Laststufe des Motors den effizientesten Betriebspunkt auszuwählen.
Hauptvorteile
Im Vergleich zu herkömmlichen Hybrid-Systemen bietet diese
zukunftsweisende Hybrid-Technologie, die die EVT-Betriebsarten um
vier Gänge mit festem Übersetzungsverhältnis ergänzt, deutliche
Vorteile im Hinblick auf den kombinierten Kraftstoffverbrauch (Stadt-
und Überlandverkehr), die dynamischen Eigenschaften und das
Zugvermögen.
Herkömmliche Hybrid-Systeme haben normalerweise nur eine
Drehmomentverzweigung und keine festen mechanischen
Übersetzungsverhältnisse. Diese Systeme werden im Allgemeinen als
"One-Mode-Hybrid-Systeme" bezeichnet.  Bedingt durch den mechanischen
Aufbau muss bei One-Mode-Hybrid-Systemen ein Grossteil der Leistung
durch den elektrischen Zweig übertragen werden, dessen Wirkungsgrad
ca. 20 Prozent geringer ist als der eines mechanischen Zweigs. Dieser
Umstand erfordert entweder einen deutlichen Kompromiss im Hinblick
auf die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs oder den Einsatz von
grösseren Elektromotoren, was wiederum zu höheren Kosten, mehr
Gewicht und einem höheren Platzbedarf führt.
General Motors, DaimlerChrysler und die BMW Group haben ein
Vollhybrid-System mit vier festen mechanischen
Übersetzungsverhältnissen und zwei EVT-Betriebsarten entwickelt, um
die Leistungsübertragung durch den weniger effizienten elektrischen
Zweig zu reduzieren.  Auf diese Weise ist es möglich, Elektromotoren
einzusetzen, die nicht nur kompakter, sondern auch unabhängiger von
der Grösse des Verbrennungsmotors sind.
Durch diese Kombination aus zwei EVT-Betriebsarten und vier Gängen
mit festem Übersetzungsverhältnis werden die Nachteile von
One-Mode-Hybrid-Systemen aufgehoben, sodass über den gesamten
Betriebsbereich des Fahrzeugs, d.h. bei niedriger wie bei hoher
Geschwindigkeit, ein effizienter Betrieb ermöglicht wird. Zudem kann
das System bei einer grösseren Vielfalt von Fahrzeugmodellen
eingesetzt werden. Es eignet sich besonders für anspruchvolle
Anwendungen, die grössere Verbrennungsmotoren erfordern, wie
beispielsweise beim Anhängerbetrieb, beim Befahren von Steigungen
oder bei schwerer Beladung.
Vorhandene Verbrennungsmotoren können mit geringfügigen Änderungen
weiterhin genutzt werden, da durch das Vollhybrid-System keine
nennenswerten Einschränkungen in Bezug auf die Grösse oder Art des
Verbrennungsmotors bestehen. Das System bietet den drei globalen
Automobilherstellern die Möglichkeit, Verbrennungsmotoren und
Vollhybrid-Getriebe auf kostengünstige Weise miteinander zu
kombinieren und die Kraftstoff sparende Technologie bei einer
breiteren Palette von Fahrzeugmodellen anzubieten.
Erste Anwendungen sind für Fahrzeuge mit Hinterrad- oder
Allradantrieb vorgesehen. Dank seiner Flexibilität wird das
Vollhybrid-System künftig jedoch auch bei Fahrzeugen mit Frontmotor
und Vorderradantrieb zum Einsatz kommen.
Die Global Hybrid Cooperation
General Motors, DaimlerChrysler und die BMW Group haben mit der
Global Hybrid Cooperation eine gemeinsame Initiative gegründet, die
aktiv an der Entwicklung der nächsten Generation von
Hybrid-Antriebssystemen arbeitet.  In einer Allianz von
gleichberechtigten Partnern bündeln die drei Automobilhersteller ihr
Know-how und ihre Ressourcen, um gemeinsam auf effiziente Weise die
Hybrid-Technologie weiterzuentwickeln. Jedes Unternehmen wird das
Vollhybrid-System unter Berücksichtigung markenspezifischer
Anforderungen individuell in die Konzeption und Konstruktion seiner
Fahrzeuge integrieren.
Im "GM, DaimlerChrysler and BMW Hybrid Development Center" in
Troy, Michigan, arbeiten Ingenieure und Spezialisten aus allen drei
Unternehmen an der Entwicklung des Gesamtsystems und der einzelnen
Komponenten - Elektromotoren, Hochleistungselektronik, Getriebe,
Verkabelung, Energiemanagement und Steuergeräte für das
Hybrid-System. Ausserdem sind die Systemintegration und das
Projektmanagement in diesem Entwicklungszentrum angesiedelt.
Von zentraler Bedeutung für einen optimalen Entwicklungsprozess
ist die Konzentration auf ein flexibles Systemkonzept, das im
Hinblick auf Grösse, Masse und Leistung an die verschiedenen
Fahrzeugmodelle und Marken angepasst werden kann. Durch die
konsequente Nutzung gemeinsamer Komponenten und die Zusammenarbeit
mit Zulieferern erzielen die Allianzpartner Mengenvorteile mit
entsprechenden Kosteneinsparungen, wovon letztendlich auch die Kunden
profitieren werden. Momentan werden Vollhybrid-Systeme für Pkw mit
Front- und Heckantrieb, leichte Nutzfahrzeuge und SUVs entwickelt.
Text, Bilder sowie weitere Informationen finden Sie im Internet
unter http://media.gmeurope.com
Die General Motors Corporation (NYSE: GM) ist der grösste
Automobilhersteller der Welt und seit 75 Jahren weltweiter
Marktführer. Das 1908 gegründete Unternehmen beschäftigt heute
weltweit rund 327.000 Mitarbeiter.  Die General Motors Corporation,
die ihren globalen Hauptsitz in Detroit hat, produziert ihre Pkw und
Nutzfahrzeuge in 33 Ländern. 2005 verkaufte GM weltweit 9,17 Mio. Pkw
und Nutzfahrzeuge unter den folgenden Marken:  Buick, Cadillac,
Chevrolet, GMC, GM Daewoo, Holden, HUMMER, Opel, Pontiac, Saab,
Saturn und Vauxhall.  Mit GMAC Financial Services betreibt GM eine
der weltweit führenden Finanzierungsgesellschaften, die Fahrzeug- und
Immobilienfinanzierungen, gewerbliche Finanzierungen und
Versicherungen anbietet. Die GM-Tochtergesellschaft OnStar ist der
Branchenführer in den Bereichen Fahrzeugsicherheit, Sicherheits- und
Informationsdienste.  Weitere Informationen über GM finden Sie unter
www.gm.com.
Die Produktpalette von DaimlerChrysler erstreckt sich von
Kleinwagen über Sportwagen bis hin zu Luxuslimousinen sowie von
flexibel einsetzbaren Vans über Schwerlaster bis hin zu komfortablen
Reisebussen. Zu den Pkw-Marken von DaimlerChrysler zählen Maybach,
Mercedes-Benz, Chrysler, Jeep(r), Dodge und smart. Zu den
Nutzfahrzeugmarken gehören Mercedes-Benz, Freightliner, Sterling,
Western Star, Setra, Mitsubishi Fuso, Thomas Built Buses und Orion.
Die Strategie von DaimlerChrysler ruht auf vier Säulen: Exzellente
Produkte, die einen aussergewöhnlichen Kundennutzen bieten; führende
Marken; Innovationen und Technologieführerschaft sowie globale
Präsenz und Vernetzung. Mit 382.724 Beschäftigten erzielte
DaimlerChrysler im Jahr 2005 einen Umsatz von 149,8 Mrd. Euro.
Zur BMW Group gehören die Marken BMW, MINI und Rolls-Royce. Die
BMW Group ist der einzige Automobilhersteller weltweit, dessen Marken
ausschliesslich in den Premiumsegmenten des Automobilmarktes
angesiedelt sind - vom Kleinwagen bis hin zur absoluten Luxusklasse.
Die Fahrzeuge der BMW Group weisen eine aussergewöhnliche
Produktsubstanz in puncto Ästhetik, Dynamik, Spitzentechnologie und
Qualität auf und unterstreichen damit die Technologie- und
Innovationsführerschaft des Unternehmens.  Mit einem Umsatz von 46,7
Mrd. Euro, einer jährlichen Absatzmenge von 1,328 Mio. Fahrzeugen
(davon 200.000 MINIs), 97.500 BMW-Motorrädern und knapp 106.000
Mitarbeitern gehört die BMW Group heute zu den zehn grössten
Automobilherstellern weltweit.

Kontakt:

Karl Mauer
GME Engineering Communications
Tel. +49/6142-77-2220
E-Mail: karl.mauer@de.gm.com
http://media.gmeurope.com

Nick Cappa
DaimlerChrysler Advanced Technology Communications
Phone +1/248-512-4266
E-Mail: NC503@daimlerchrysler.com
www.media.daimlerchrysler.com

Edith Meissner
Technology Communications, Mercedes Car Group
Tel. +49/711-17-93307
E-Mail: edith.meissner@daimlerchrysler.com
www.media.daimlerchrysler.com

Daniel Kammerer
Technology Communications, Alternative Drive Trains, BMW Group
Tel. +49/89-382-25506
E-Mail: Daniel.Kammerer@bmw.de
www.press.bmwgroup.com

Weitere Storys: General Motors (GM Europe)
Weitere Storys: General Motors (GM Europe)