Familie Hopp: Neuer Investor bei indatex
SAP-Gründer und IT-Vordenker engagiert sich im Bereich EDI
Datenautobahn B.I.P. überzeugt
Starnberg (ots)
Eine gemeinsame Vision verbindet Dietmar Hopp und indatex - die Idee von der standardisierten Be- bzw. Verarbeitung von essentiellen Daten und Geschäftsprozessen. Die Familie des SAP-Gründers und -Großaktionärs ist über Daniel Hopp ab sofort mit 28 Prozent, die im Zuge einer Kapitalerhöhung gegen einen zweistelligen Millionbetrag ausgegeben wurden, an der indatex SCI GmbH beteiligt. Der IT-Visionär Dietmar Hopp bringt zusätzlich sein Fachwissen und seine Managementerfahrung als Beiratsvorsitzender der Firma indatex ein. Er unterstützt damit aktiv indatex bei der zielgerichteten internationalen Expansion und angestrebten Marktkonsolidierung.
Dietmar Hopp ist ohne Übertreibung einer der Pioniere im weltweiten IT-Markt. Mit der Gründung von SAP begann die Ära standardisierter Software-Programme für Unternehmen. Der harte Konkurrenzkampf veränderte zwar die Produkte, jedoch nicht das Grundkonzept. Die Ideen von Dietmar Hopp haben die IT-Welt erfolgreich konditioniert. Herr Hopp ist nach wie vor im Markt engagiert - jedoch nicht auf technologischer, sondern finanzieller Seite. Mit der Investition bei indatex steht nun neben einer Reihe von Hightech-Firmen und Finanzunternehmen das erste transaktionale IT-Unternehmen im Portfolio der Familie. "Unser Engagement bei indatex unterstützt das angestrebte strategische Wachstum im internationalen Markt für die elektronische Übertragung geschäftskritischer Informationen", so Dietmar Hopp. "Das skalierbare Geschäftsmodell von indatex hat uns überzeugt: Eine Standardlösung für den B2B-Austausch anstatt unternehmensindividueller Kommunikationsnetze, ähnliche Entwicklungen haben wir in den Sektoren Strom und Telefonie bereits erlebt. Das Marktpotenzial ist erheblich und die Ausgangsposition von indatex ist für eine Konsolidierung des europäischen Marktes ideal", führt der IT-Visionär weiter aus.
Auch Daniel Hopp, Geschäftsführer der DAH-Beteiligungsgesellschaft, hat das Geschäftskonzept von indatex überzeugt: Die Business Integration Platform (B.I.P.) mit mehr als 250 Kunden und Tausenden von integrierten Geschäftspartnern überträgt B2B-Daten vollautomatisch und passt die jeweiligen Formate den erforderlichen IT-Infrastrukturen an. So können die Informationen sofort und fehlerfrei weiterverarbeitet werden. Die Abrechnung erfolgt transaktionsbasiert nach der Anzahl übertragener Dokumente. "In den Branchen Automotive, Fertigungsindustrie und Logistik ist die B.I.P. schon zum Quasi-Standard für den Austausch von Lebensblutprozessen zwischen Unternehmen geworden", berichtet Stefan Tittel, Managing Director der indatex SCI GmbH. Otto Wolff von Amerongen begrüßt das Engagement des neuen Partners ausdrücklich. "Das Haus Otto Wolff sieht in den Herren Dietmar und Daniel Hopp die idealen Partner, um die nächste Entwicklungsstufe von indatex gemeinsam erfolgreich gestalten zu können. Diese weit reichende strategische Koalition wird ermöglichen, dass binnen drei Jahren indatex mit jedem relevanten Unternehmen in Europa in Geschäftsbeziehung steht und Kernprozesse für diese abwickeln wird", bestätigt Wolfgang Weidmann, Geschäftsführer der Otto Wolff Industrieberatung.
Uwe Weiss, Mitglied der Geschäftsleitung von indatex äußert sich zur neuen Beteiligungskonstellation: "Otto Wolff hat indatex gemeinsam mit der Geschäftsführung vor fünf Jahren gegründet und seitdem das Geschäft auf einen Markt führenden Status mitentwickelt." Otto Wolff bleibt auch nach dem Einstieg der Familie Hopp Mehrheitsgesellschafter und indatex gleichermaßen verbunden wie in der Vergangenheit.
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