Alle Storys
Folgen
Keine Story von Handelszeitung mehr verpassen.

Handelszeitung

Media Service: Der Bund schüttet 36 Milliarden Franken Subventionen aus

Zürich (ots)

In der Schweiz fliessen die Subventionen immer üppiger: Laut aktuellen Zahlen der eidgenössischen Finanzverwaltung verteilte der Bund im vergangenen Jahr 35,7 Milliarden Franken Subventionen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 542 Millionen Franken, wie die "Handelszeitung" in ihrer neuesten Ausgabe schreibt. Insgesamt machten die Bundesbeiträge 56 Prozent der Gesamtausgaben des Bundes aus. Grösster Subventionsbrocken war die AHV: Mit 8,5 Milliarden Franken unterstützte der Bund das Sozialwerk. 2,2 Milliarden Franken gab der Bund allein für die Verbilligung von Krankenkassenprämien aus. Stark angestiegen sind in den letzten Jahren die Zuschüsse für Bildung und Forschung sowie für Entwicklungshilfe. Laut Gesetz müsste der Bund im laufenden Jahr einen umfassenden Subventionsbericht erstellen. Doch trotz dem ungebremsten Wachstum der Bundesbeiträge sträubt sich der Bundesrat gegen eine flächendeckende Überprüfung der Subventionen. Der enorme Aufwand für das Vorhaben rechtfertige sich nicht mehr: "Die Subventionen werden heute besser gesteuert als noch vor ein paar Jahren", begründet Karl Schwaar, stellvertretender Direktor der Finanzverwaltung. Der Bund will den Subventionsbericht deshalb durch eine laufende Überprüfung ersetzen. Finanzpolitiker kritisieren den Bundesratsentscheid: "Es fehlt offenbar der Wille, dass Bund und Parlament einen Spiegel vorgesetzt bekommen", sagt SVP-Ständerat Hannes Germann.

Kontakt:

Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77

Weitere Storys: Handelszeitung
Weitere Storys: Handelszeitung
  • 09.04.2014 – 15:40

    Media Service: Millionenbusse für Kühne+Nagel wegen Preisabsprachen

    Zürich (ots) - Der grösste Schweizer Logistikkonzern ist in Neuseeland wegen Preisabsprachen zu einer Busse von umgerechnet rund 2,5 Millionen Franken verurteilt worden, wie die "Handelszeitung" in ihrer neusten Ausgabe schreibt. Dies ordnete das höchste Gericht des Landes an, nachdem Kühne+Nagel ein Urteil der Wettbewerbshüter angefochten hatte. Gemäss Geschäftsbericht 2013 hat der Logistikkonzern mit Sitz in ...

  • 09.04.2014 – 15:30

    Media Service: Pfister will online wachsen

    Zürich (ots) - Der grösste Möbelhändler der Schweiz hat ehrgeizige Pläne. "Wir wollen in zehn Jahren 20 bis 25 Prozent der Verkäufe im Internet realisieren", sagt Pfister-Chef Meinrad Fleischmann im Gespräch mit der "Handelszeitung". Gemessen an den heutigen Zahlen wäre das ein Umsatz von 120 bis 150 Millionen Franken. Letztes Jahr verzeichnete Pfister in seinem Webshop zwar ein starkes Wachstum. Die Verkäufe ...