Media Service: Alpiq lanciert Abomodell für Elektroautos
Zürich (ots)
Der Stromkonzern Alpiq will in das Geschäft mit Elektroautos einsteigen. Das Unternehmen hat in Zürich einen Cleantech-Inkubator namens Oyster Lab gegründet, wie die «Handelszeitung» in ihrer neusten Ausgabe schreibt. Lab-Leiter ist Bastian Gerhard, der zuvor Innovationschef beim deutschen E-Commerce-Giganten Zalando war. Ein erstes Produkt aus dem Alpiq-Lab ist «Elektromobilität im Abomodell». Als Vorbild dienen Netflix, Spotify und Co. mit ihren monatlich abgerechneten Flat-Services. Wer beim Oyster Lab ein solches E-Mobil-Abo abschliesst, bekommt ein umfassendes Mobilitätspaket frei Haus: «Wir liefern das E-Mobil, die Ladestation, eine Tankkarte für die öffentliche Ladeinfrastruktur sowie eine Strom-Flatrate für 12 000 bis 15 000 Kilometer pro Jahr», sagt Gerhard. Derzeit gibt es noch keinen exklusiven E-Auto-Lieferanten.
Bereits im nächsten Quartal soll das Elektroabo auf den Markt kommen, zunächst in Süddeutschland in einem limitierten Roll-out für 50 bis 100 zahlende Kunden. Der Oyster-Mann spricht von einem «Mittel zum Zweck», um den Mobilitätsmarkt zu explorieren. Potenzielle künftige Ertragsquellen könnten der Stromabverkauf sein, aber auch das Management von Energieflexibilität. Fest steht, die gebeutelte Alpiq will sich aus der Grosshandelsfessel befreien und Privatverbraucher ins Visier nehmen. Für Gerhard gilt die Maxime: «Wir wollen den Zugang zum Haus, zum Endkunden, beyond the meter.»
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