EANS-News: Plambeck Neue Energien betreibt Offshore-Referenzfeld Altenbruch II
Cuxhaven (euro adhoc) -
Neun Windenergieanlagen mit insgesamt 25,8 MW Nennleistung Stärkung der Offshore-Basis Cuxhaven Herausforderungen während der Bauphase
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Unternehmen/Windpark
Cuxhaven, 12. Mai 2009 - Der Windpark-Projektierer Plambeck Neue Energien AG hat den als Offshore-Referenzfeld konzipierten Windpark Altenbruch II bei Cuxhaven komplett fertig gestellt. Neun Windenergienanlagen mit einer Nennleistung von zusammen 25,8 MW wurden hier errichtet. Darunter befinden sich sechs Offshore-Anlagen der Hersteller Vestas und Siemens. Den Windpark wird die Plambeck Neue Energien AG im Eigentum behalten und selbst betreiben.
Martin Billhardt, Vorstandsvorsitzender der Plambeck Neue Energien AG, sieht einen mehrfachen Nutzen in diesem außergewöhnlichen Projekt: "Wir können hier Offshore-Anlagen unter Küstenbedingungen erproben und daraus wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Gleichzeitig werden wir als Eigentümer des Windparks kontinuierliche Einnahmen aus dem Betrieb erzielen."
Der Standort des Windparks befindet sich in Küstennähe und weist daher sehr gute Windverhältnisse von durchschnittlich rund 8 m/Sek. in einer Nabenhöhe von 105 Metern auf. Der Standort befindet sich außerdem in der Nähe des Offshore-Testfeldes, dass die Dewi-OCC in Cuxhaven betreibt. Als "Schaufenster" für Offshore-Windenergieanlagen stärkt Altenbruch II die in jüngster Zeit stark ausgebaute Offshore-Windenergie-Basis Cuxhaven.
In Altenbruch II wurden drei unterschiedliche Typen von Windenergieanlagen errichtet. Dabei handelt es sich um drei Vestas V90 3MW-Offshore-Anlagen mit einer Gesamthöhe von 150 Metern, drei Siemens SWT 3,6MW-Offshore-Anlagen mit einer Gesamthöhe von 146,5 Metern sowie drei Vestas V80 2MW-Anlagen mit einer Gesamthöhe von 100 Metern.
Die Größe der Anlagen und deren Gewicht sowie der bis in 18 Meter Tiefe nur gering tragfähige Untergrund bei hoch anstehendem Grundwasser stellten besondere Herausforderungen an alle Gewerke dar, erläutert Projektleiter Jens Peters. Für alle Windenergieanlagen sowie das Umspannwerke waren daher Tiefgründungen mit bis zu 27 Meter langen Stahl-Beton-Pfählen erforderlich.
Die Energiemenge, die an diesem Standort jährlich erzeugt werden kann, wird mit durchschnittlich 66 Millionen Kilowattstunden prognostiziert. Das ist ausreichend, um den jährlichen Strombedarf von mehr als 17.000 Privathaushalten zu decken. Außerdem leistet der Windpark einen signifikanten Beitrag zum Umweltschutz, denn durch die umweltfreundliche Stromerzeugung aus dem Wind werden jährlich rund 37.000 Tonnen Kohlendioxid und andere Schadstoffe vermieden.
Für die Einspeisung des Stroms in das Netz musste eigens ein Umspannwerk errichtet werden. Aus dem Verkauf des Stroms ergeben sich für die Plambeck Neue Energien AG ein jährlicher Umsatzbeitrag von rund 6 Mio. Euro sowie eine EBIT-Verbesserung um jährlich rund 2,8 Mio. Euro. Die Region Cuxhaven wird von den Steuerzahlungen profitieren.
Unternehmensprofil
Die Plambeck Neue Energien AG mit Sitz in Cuxhaven plant und realisiert Windpark-Projekte an Land (onshore) sowie auf hoher See (offshore). Dabei liegt die Kernkompetenz in der Entwicklung, Projektierung, Realisierung und Finanzierung von Windparks sowie deren Betrieb bzw. Verkauf mit anschließendem Service. Bisher errichtete das Unternehmen 91 Windparks mit 533 Windenergieanlagen und einer Gesamtnennleistung von 766 MW.
Neben der Geschäftstätigkeit im etablierten deutschen Heimatmarkt expandiert die Plambeck Neue Energien AG zunehmend in dynamische Wachstumsmärkte und ist über Joint Ventures bereits in Ungarn, Bulgarien, Türkei, Großbritannien, Irland und Rumänien vertreten. In diesen Ländern werden gegenwärtig Windpark-Projekte mit einer Nennleistung von bis zu 1.400 MW bearbeitet, die mittelfristig realisiert werden sollen. Außerdem wurde eine Tochtergesellschaft in den USA gegründet. In Deutschland (onshore) befinden sich derzeit Windpark-Projekte mit mehr als 300 MW Nennleistung in der Bearbeitung.
Darüber hinaus entwickelt die Plambeck Neue Energien AG Offshore-Windpark-Projekte, von denen zwei große Vorhaben in deutschen Gewässern bereits genehmigt sind. Auch für den Offshore-Bereich wird der Einstieg in aussichtsreiche Auslandsmärkte geprüft.
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