EANS-News: SAF AG
SAF verbuchte in den ersten neun Monaten 2009 ein Umsatzplus
von 15,3 Prozent
Tägerwilen (euro adhoc) -
Schwaches Lizenzgeschäft in Q3/09 und Kosteneffekte aus Übernahme belasten
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Quartalsbericht
Utl.: Schwaches Lizenzgeschäft in Q3/09 und Kosteneffekte aus Übernahme belasten
- Umsatz von EUR 3,1 Mio. in Q3/09 (Q3/08: EUR 4,9 Mio.)
- Lizenzumsatz sinkt um 77,5 Prozent in Q3/09 - Wartungsgeschäft wächst weiter um 26,6 Prozent im Quartal - Zusätzliche Kosten aus Übernahme belasten Ergebnis - SAP mit rund 70 Prozent Mehrheitsaktionär
Tägerwilen/Schweiz, 10. November 2009. An der im Prime Standard notierten SAF AG (ISIN CH0024848738) hält der langjährige OEM-Partner SAP seit September 2009 rund 70 Prozent des SAF-Aktienkapitals und ist damit neuer Hauptaktionär. Die im Zuge der Übernahme entstandenen zusätzlichen Kosten belasteten das Ergebnis des dritten Quartals 2009, auf Neunmonatssicht konnte die SAF jedoch ein Umsatzplus von 15,3 Prozent erzielen.
Operativ enttäuschte im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres das Lizenzgeschäft. So blieb der Lizenzumsatz um rund 78 Prozent hinter dem Vorjahresquartal - dem besten der Unternehmensgeschichte - zurück. SAF erzielte einen Gesamtumsatz von EUR 3,1 Mio. Hierzu trug vor allem das Wartungsgeschäft mit einem Erlös von EUR 2,0 Mio. bei, das sich zu einer verlässlichen und mit jedem Lizenzabschluss wachsenden Größe entwickelt hat. Dass SAF in der Lage ist, auch ein schwächeres Quartal zu verkraften, zeigt ein Blick auf die ersten neun Monate dieses Jahres. In diesem Zeitraum segelt SAF im Aufwind und verbuchte ein Umsatzplus von 15,3 Prozent auf EUR 12,1 Mio.
Die Übernahme hat jedoch ihre Spuren im Konzernergebnis (Net Profit) des dritten Quartals hinterlassen. So musste SAF in diesem Zeitraum aufgrund einmaliger Sondereffekte ein deutlich negatives Konzernergebnis von EUR - 2,1 Mio. verbuchen. Maßgeblich hierfür waren vor allem Rückstellungen für Personalausgaben. Hinzu kommen weitere Aufwendungen für die Bedienung des Stock Options Plans sowie für sonstige Kosten in Zusammenhang mit der Übernahme. Diese einmaligen Kosten in Höhe von rund EUR 2,3 Mio. konnten im dritten Quartal mit den Umsätzen nicht kompensiert werden.
Aufgrund des zu erwartenden Umsatzes aus dem Wartungs- und Dienstleistungsgeschäft kann die Gesellschaft schon jetzt feststellen, dass sie im Geschäftsjahr 2009 den Vorjahresumsatz von EUR 13,4 Mio. übertreffen und weiter wachsen wird. "Wie stark das zu erwartende Umsatzplus ausfallen wird, hängt wesentlich davon ab, wie sich im vierten Quartal unser Lizenzgeschäft entwickeln wird", kommentiert Dr. Andreas von Beringe, CEO der SAF, den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Zum heutigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass die zusätzlichen Kosten im Zuge der Übernahme im laufenden Geschäftsjahr nicht kompensiert werden können und sich im Konzernergebnis widerspiegeln werden. Von Beringe ergänzt, "Unter dem Dach der SAP hat unser Unternehmen eine hervorragende Position für weiteres Wachstum. SAP hat angekündigt, SAF weiterhin als eigenständiges Unternehmen zu erhalten. Dies gilt sowohl für Produkte und Standorte als auch für den Direktvertrieb, den wir in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut haben."
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SAF AG Die SAF Simulation, Analysis and Forecasting AG ist auf die Entwicklung von Bestell- und Prognose-Software für Handel und Industrie spezialisiert. SAF verfolgt dabei den Ansatz des Demand Chain Management. Hierbei wird die Warennachschubplanung vom Nachfrageverhalten des Konsumenten gesteuert. Durch den Einsatz der SAF-Produkte können signifikante Kosteneinsparungen erzielt werden. Auch die logistischen Rahmenbedingungen sowie die Genauigkeit von Absatz- und Bestandsprognosen lassen sich mit der SAF-Software optimieren. Erhebliche Wettbewerbsvorteile entlang der Wertschöpfungskette werden mit SAF erzielt: niedrigere Bestände, eine verbesserte Warenverfügbarkeit und eine größere Kundenzufriedenheit.
Die SAF AG wurde 1996 von Dr. Andreas von Beringe und Prof. Dr. Gerhard Arminger gegründet und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Handel im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen. Das Unternehmen erzielte für das Geschäftsjahr 2008 Umsatzerlöse in Höhe von rund EUR 13,4 Mio. und ein Konzernergebnis in Höhe von EUR 2,1 Mio. Das Unternehmen hat Kunden in vielen europäischen Staaten und in den USA. Hauptsitz ist Tägerwilen in der Schweiz. Die SAF führt darüber hinaus Tochterunternehmen in den USA: SAF Simulation, Analysis and Fore-casting U.S.A., Inc., Grapevine, Texas sowie in der Slowakei mit dem Schwerpunkt Nearshore-Entwicklung: SAF Simulation, Analysis and Forecasting Slovakia s.r.o., Bratislava.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognose Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von SAF beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a. die im Geschäftsbericht 2008 genannten Risikofaktoren. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch SAF ist weder geplant noch übernimmt SAF die Verpflichtung dafür.
Rückfragehinweis:
Astrid Strömer
+41 (0)71 666 79 48
astrid.stroemer@saf-ag.com
Branche: Software
ISIN: CH0024848738
WKN: A0JD78
Index: Prime All Share, Technologie All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
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