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GfK Umfrage: Nationalfeiertag mutiert zum nationalen Grillfest

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Hergiswil (ots)

- Hinweis: Die Charts zur Umfrage des Monats können kostenlos im 
   pdf-Format unter http://presseportal.ch/de/pm/100010243 
   heruntergeladen werden -
Die meisten Schweizerinnen und Schweizer bleiben den offiziellen 
1. August-Feiern fern und bevorzugen es, den Feiertag der Schweizer 
Eidgenossenschaft im engen Familien- oder Freundeskreis zu 
verbringen. Der Geburtstag der Eidgenossenschaft mutiert somit quasi 
zum nationalen Grillfest. Diese und weitere Ergebnisse resultieren 
aus einer repräsentativen Umfrage von GfK Switzerland bei 1'000 
Schweizerinnen und Schweizern.
Die heute lebenden Eidgenossen zeigen am Nationalfeiertag nur noch
wenig Patriotismus. Was um den 1. August 1291 als grosse 
Geburtsstunde für die älteste Demokratie in die Geschichtsbücher 
einging, wird heutzutage primär als willkommener freier Arbeitstag 
geschätzt - auch wenn er dieses und nächstes Jahr auf ein Wochenende 
fällt.
War es früher noch Tradition, die offizielle Gemeindefeier zu 
besuchen, stolz den Schweizer Psalm mitzusingen, so feiern heutzutage
zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer den Nationalfeiertag 
lieber zurückgezogen im engeren Familien- oder Freundeskreis und 
verbinden dies mit einem Grillanlass im Freien. Nur gerade jeder 
sechste Bewohner der Schweiz erklärt im Rahmen der Studie, eine 
offizielle 1. August-Feier besuchen zu wollen. Der 1. August mutiert 
so quasi zur nationalen Grillparty.In der in der Studie ermittelten 
Hitliste der Feiertage nimmt der 1. August eine mittlere Beliebtheit 
ein: weitaus am beliebtesten ist Weihnachten. Es folgen der 
persönliche Geburtstag, mit etwas Abstand Silvester und Ostern. 
Danach folgt der 1. August, welcher wiederum klar beliebter ist als 
Pfingsten und die Auffahrt.
1. August: Nationalfeiertag mit Feuerwerken und Lampions
Die Studie belegt: Für die meisten Schweizerinnen und Schweizer 
ist der 1. August ein Synonym für den Schweizer Nationalfeiertag. 
Noch häufiger assoziiert die Bevölkerung damit Feuerwerke und 
Lampions. Auch wenn jeweils der Eindruck entsteht, dass die gesamte 
Schweiz Raketen und Knallkörper hochsteigen lässt - gemäss der Studie
sind es nur gerade 16% der Schweizerinnen und Schweizer, welche an 
diesem Abend Feuerwerke anzünden wollen.
Die Ausschreitungen und Diskussionen der letzten Jahre rund um die
Rütlifeier sind bereits wieder etwas in Vergessenheit geraten bzw. 
haben bei der Bevölkerung keine nachhaltigen Erinnerungen haften 
lassen: Nur gerade 5% assoziieren mit dem 1. August 
Rechtsextremismus. Trotz des jahrelangen Gezerres um die Rütlifeier, 
steht eine klare Zweidrittelsmehrheit hinter der offiziellen 
Rütli-Feier. Bei den 15 bis 29-Jährigen hält sich diese Begeisterung 
deutlich in Grenzen. Die Rütli-Feier interessiert junge Menschen 
nicht, vielen ist es egal, ob die Rütli-Feier stattfindet oder nicht.
Die detaillierten Studienergebnisse finden Sie auf der Homepage 
www.gfk.ch unter der Rubrik "Umfrage des Monats".

Kontakt:

Sara Salzmann-Guntern
E-Mail: sara.salzmann@gfk.com
Tel.: +41/41/632'95'03

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