EBIT-Marge liegt bei elf Prozent, Internationalisierung vorangetrieben
aleo solar legt Halbjahreszahlen 2006 vor
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OLDENBURG/PRENZLAU, 29. August 2006. Die aleo solar AG (ISIN DE000A0JM634) hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (47,6 Millionen Euro) um rund 17 Prozent auf 55,7 Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 6,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 7,9 Millionen Euro). Trotz gestiegener Einkaufspreise für Solarzellen konnte aleo mit rund elf Prozent wieder eine im Marktvergleich überdurchschnittliche EBIT-Marge erzielen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im Berichtszeitraum auf 7,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 8,6 Millionen Euro). Zum 30. Juni 2006 beschäftigte der Solarmodul-Spezialist 239 Mitarbeiter (Vorjahreszeitraum: 190 Mitarbeiter). Insgesamt wurden im ersten Halbjahr Solarmodule mit einer Nennleistung von 22,9 Megawatt produziert. Dies sind 56,7 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2005. Ein Indiz für die anerkannte Qualität der aleo-Produkte: Jedes vierte Solarmodul wurde in Auftragsfertigung (OEM-Produktion) hergestellt.
"Wie erwartet wandelt sich der Markt in Deutschland zu einem Käufermarkt", sagt Jakobus Smit, Vorstand des Solarmodul-Spezialisten. "Unsere starke Marke aleo wird uns hier zukünftig Vorteile bringen." Das Auslandsgeschäft entwickelt sich wie geplant positiv: "Wir haben mit dem Aufbau einer Fertigungs- und Vertriebsgesellschaft in Spanien begonnen", sagt Smit. "Außerdem haben wir ein internationales Vertriebsteam aufgebaut, das die Expansion in neue Märkte vorantreibt." Mit Erfolg: Kurz nach dem Start hat aleo die Exportquote in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 0,5 Prozent bereits auf 5,1 Prozent gesteigert. Am Jahresende soll die Exportquote mindestens doppelt so hoch sein. Das Unternehmen verzeichnet insbesondere in Spanien eine große Nachfrage. In Italien steht die Aufnahme der Vertriebsaktivitäten unmittelbar bevor. Neben diesen beiden Ländern haben jetzt auch Griechenland und Frankreich für die Kunden attraktive Energie-Einspeisegesetze verabschiedet, die den Markt für Photovoltaikanlagen beleben. Smit: "Wir sind auf den internationalen Märkten gerade erst gestartet. Hier sehen wir für aleo enormes Potenzial."
"Silizium ist weltweit nach wie vor knapp", sagt Heiner Willers, ebenfalls Vorstand von aleo. "Wir arbeiten eng mit Solarzellen-Herstellern zusammen und haben uns mit mittel- und langfristigen Lieferverträgen unseren Bedarf an Solarzellen gesichert." Darüber hinaus hat das Unternehmen im April 2006 eine 19-Prozent-Beteiligung an der Johanna Solar Technology GmbH erworben. Johanna Solar errichtet derzeit in Brandenburg eines der größten und modernsten Werke der Welt für die Massenfertigung von siliziumfreien Dünnschicht-Modulen der neuesten Generation. Jakobus Smit: "Dabei handelt es sich nach unserer Einschätzung um die derzeit leistungsfähigste Dünnschicht-Technologie." Diese basiert auf Kupfer, Indium, Gallium, Sulfid und Selen (CIGSSe). Sie macht Hersteller unabhängig vom knappen Rohstoff Silizium und zeichnet sich durch hohe Leistungsfähigkeit aus.
Insgesamt stand das erste Halbjahr 2006 ganz im Zeichen der Vorbereitung des Börsengangs der aleo solar AG. Die Notierungsaufnahme im Amtlichen Handel (Prime Standard) der Frank-furter Wertpapierbörse erfolgte am 14. Juli 2006. Aus dem Börsengang ist der Gesellschaft ein Bruttoemissionserlös in Höhe von 38,5 Millionen Euro zugeflossen. Das frische Kapital wird in die Expansion des Unternehmens in südeuropäische Wachstumsmärkte und in Zukunftstechnologien investiert.
Trotz sinkender Preise für Solarmodule wird aleo im laufenden Geschäftsjahr wieder eine im Marktvergleich überdurchschnittliche EBIT-Marge erzielen. Das Unternehmen plant, den Umsatz im Gesamtjahr 2006 um 25 bis 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr (106,9 Millionen Euro) zu steigern.
Das Unternehmen: Die aleo solar AG (früher S.M.D.) mit Vertrieb in Oldenburg (Niedersachsen) und Fertigung in Prenzlau (Brandenburg) wurde im September 2001 gegründet und stellt Solarmodule auf Basis von Siliziumzellen her. Heute arbeiten rund 230 Mitarbeiter an beiden Standorten. Das Werk in Prenzlau hat eine Jahreskapazität von 90 Megawatt und ist somit eine der größten Produktionsstätten für Solarmodule. Das Unternehmen hat im Jahr 2005 einen Umsatz von 106,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Die aleo solar AG (ISIN: DE000A0JM634) ist seit Juli 2006 im Amtlichen Handel (Prime Standard) der Frankfurter Börse notiert. Das Unternehmen hat sich mit der Beteiligung an dem Brandenburger Technologieunternehmen Johanna Solar Technology GmbH den Zugang zur zukunftsträchtigen Dünnschicht-Technologie gesichert.
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Rückfragehinweis:
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Investor Relations, Legal & Compliance
Telefon: +49(0)441-21988-58
E-Mail: Meyer@aleo-solar.de
Branche: Alternativ-Energien
ISIN: DE000A0JM634
WKN: A0JM63
Index: CDAX, Technologie All Share, Prime All Share
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