EANS-Adhoc: Miba Aktiengesellschaft
Bilanz 2010/11: Miba-Motor läuft auf
Hochtouren
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05.05.2011
Bilanz 2010/11: Miba-Motor läuft auf Hochtouren
- Konzernumsatz mit 437,2 Mio. Euro deutlich über Vorkrisenniveau - Zuwächse stammen primär aus Stammgeschäft - 2011/12 werden 50 Mio. Euro in zukünftiges Wachstum investiert Die Miba, strategischer Partner der internationalen Motoren- und Fahrzeugindustrie, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Konzernumsatz von 437,2 Millionen Euro erwirtschaftet und liegt damit deutlich über Vorkrisenniveau. Das Wachstum stammt primär aus dem Stammgeschäft. Ein neuer
Geschäftsbereich wurde durch Akquisitionen erschlossen. Mehr als 50 Millionen Euro werden im laufenden Jahr in Kapazitätserweiterungen und zukünftiges Wachstum investiert. Mehr als die Hälfte davon an den österreichischen Standorten.
"Die Miba steht ein Jahr nach der Wirtschaftskrise besser da als je zuvor. Wir konnten in einem anspruchsvollen Marktumfeld in unseren Kernsegmenten deutliche Marktanteilsgewinne verbuchen. Darüber hinaus haben wir strategische
Akquisitionen getätigt", sagt Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender der Miba. Dies ist auf die klare strategische Positionierung auf Technologieführerschaft zurückzuführen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden
erneut fünf Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert.
Die Miba steigerte ihren Konzernumsatz 2010/11 um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 437,2 Millionen Euro. 34 Prozent des Wachstums stammen aus den Kernbereichen Sinterformteile, Gleitlager und Reibbeläge. Weitere sechs Prozent (rund 19,1 Millionen Euro) sind auf Neuerwerbungen zurückzuführen: Im April 2010 hat die Miba den britischen Beschichtungsspezialisten Teer Coatings übernommen, im September die steirischen Leistungselektronik-Hersteller EBG und DAU. Ebenfalls im September übernahm die Miba das Reibbelags-Geschäft des in der Schweiz beheimateten Hoerbiger Konzerns. Mit dieser Übernahme kaufte die Miba im Jänner 2011 auch einen Standort in Indien: Die Miba Drivetec India ist der erste Miba Produktionsstandort im Wachstumsmarkt Indien.
Miba erschließt neuen Geschäftsbereich Mit dem Kauf von EBG und DAU ist die Miba in das Technologiefeld Energie eingestiegen und hat einen neuen Geschäftsbereich gegründet, die New Technologies Group. "Leistungselektronik ist ein Schlüssel zu effizienteren Antrieben und spielt eine entscheidende Rolle im Bereich erneuerbarer Energie wie etwa Windenergie", so Mitterbauer. Die New Technologies Group wird von CEO Norbert Schrüfer, bisher CEO der Miba Friction Group, verantwortet. F. Peter Mitterbauer folgte ihm in der Miba Friction Group nach und vertritt diesen Geschäftsbereich seit 1. Februar 2011 auch im Vorstand der Miba Gruppe.
Profitables Wachstum Das Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr spiegelt sich auch im Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wider, das auf 54,5 Millionen Euro (2009/10: 16,4 Millionen Euro) stieg. Das profitable Wachstum ist zum einen auf die führende Position der Miba in technologisch anspruchsvollen und wirtschaftlich attraktiven Marktnischen zurückzuführen. Zum anderen werden Maßnahmen zur Steigerung der Kosteneffizienz an allen Standorten konsequent und nachhaltig umgesetzt.
Die Eigenkapitalquote erreichte 54,9 Prozent und ist Ausdruck der soliden Kapital- und Finanzstruktur der Miba Gruppe. Der Cashflow aus dem operativen Bereich betrug 65,8 Millionen Euro, womit die Miba ihre Investitionen in Sachanlagen erneut zur Gänze aus eigener Kraft finanzierte. Diese Investitionen beliefen sich auf 34,3 Millionen Euro (Vorjahr: 19,3 Millionen Euro), wovon etwa ein Drittel in den weiteren Ausbau der österreichischen Unternehmen floss.
Ein Viertel mehr Mitarbeiter Zum Bilanzstichtag 31. Jänner 2011 lag der Beschäftigtenstand bei rund 3.300 an weltweit 20 Standorten. Dies entspricht einer Steigerung von knapp 25 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Der Personalaufbau resultiert einerseits aus der gestiegenen Nachfrage auf den Miba Absatzmärkten nach der Krise und andererseits aus den Unternehmenszukäufen. Ende März 2011 beschäftigte die Miba bereits rund 3.600 Mitarbeiter, davon mehr als die Hälfte an den österreichischen Miba Standorten. Die Miba ist ein attraktiver Arbeitgeber, der unter anderem mit einer
professionellen Lehrlingsausbildung interessante Karrieremöglichkeiten bietet. Zum Stichtag 31. Jänner 2011 waren 118 Lehrlinge an den österreichischen und 36 Lehrlinge an den slowakischen Standorten beschäftigt.
"Unsere Mitarbeiter sind der Motor unseres Erfolgs. Mit ihrem Einsatz, ihrer Innovationskraft und ihrem Verständnis von Qualität und Service leisten sie einen maßgeblichen Beitrag zum Wachstum der Miba", sagt Mitterbauer.
Ausblick: Über 500 Millionen Euro Umsatz
"Wir sind unserer Vision "Kein Antrieb ohne Miba Technologie" einen entscheidenden Schritt näher gekommen und werden unseren profitablen Wachstumskurs konsequent fortsetzen", so Mitterbauer. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat sich das Wachstum auf allen Märkten stark fortgesetzt. Die Miba geht davon aus, dass dieses Wachstum zu einem Umsatz von über einer halben Milliarde Euro auf Basis einer zufriedenstellenden Ertragslage führen wird. | |2010/11 |2009/10 | |Umsatz (in Mio. EUR) |437,2 |311,8 | |EBIT (in Mio. EUR) |54,5 |16,4 | |Investitionen in Sachanlagen (in |34,3 |19,3 | |Mio. EUR) | | | |Investitionen in F&E (in Mio. EUR) |22,6 |18,7 | |Mitarbeiter (Stichtag 31.1.) |3.298 |2.620 |
Ende der Ad-hoc-Mitteilung ========================================== ====================================== Die Miba Gruppe
Die Miba ist eine internationale Unternehmensgruppe, die technologisch anspruchsvolle und hochbelastbare Antriebskomponenten produziert. Miba Technologie und langjährige Erfahrung machen Fahrzeuge, Züge, Schiffe, Flugzeuge und Kraftwerke leistungsstärker, effizienter und umweltfreundlicher. Die Miba beschäftigt rund 3.600 Mitarbeiter, mehr als die Hälfte davon an den österreichischen Standorten. Der Umsatz des börsenotierten Unternehmens im Geschäftsjahr 2010/11 betrug 437,2 Millionen Euro bei einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 54,5 Millionen Euro.
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Börsen: Wien / Amtlicher Handel